Beiträge von Fine900

    Ich kann was über Südafrika sagen, allerdings bezieht sich das nur auf Hundehaltung in der Stadt (Johannesburg). Aufgrund der hohen Kriminalität hat da fast jeder, der ein Haus hat, auch einen Hund, der einfach abschreckend wirken soll (also eher keine ausgebildeten Wachhunde). In den Fällen die ich kenne (habe über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren immer mal wieder mehrere Wochen bei der Stiefmutter meiner Freundin, die in Johannesburg lebte, verbracht), hielten sich die Hunde quasi immer im Garten auf und kamen nur selten mal rein. Großartig raus gegangen ist mit denen niemand, aber es wurde sehr liebevoll mit ihnen umgegangen.
    Das ist aber eben einfach eher Hundehaltung als Mittel zum Zweck und da ist dann der Hund - wie hier ja schon jemand auf ein anderes Land bezogen geschrieben hatte - nicht der Lebensmittelpunkt der Halter.

    Ich gehe ganz normal mit Aki raus, ich liebe das momentane Wetter und von mir aus könnte es so wie es jetzt ist von Anfang Dezember bis Ende Februar sein und dann nahtlos in den Frühling übergehen. Dieses furchtbare nasse Regenwetter der letzten Wochen finde ich da viel schlimmer.
    Aki findet da Wetter glaube ich auch gut, der hat ja auch einen dicken Pelz und bislang konnte ich bei ihm keine Anzeichen von Frieren feststellen.
    Meinem Freund ist es zu kalt, er kommt aber mosernd mit auf die Spaziergänge wenn er Zeit hat (und muss dann nach 10 Minuten warmlaufen zugeben, dass es gar nicht mehr sooo kalt ist, wenn man einmal in Bewegung ist ;) ).
    Mit den Pfoten mache ich soweit nichts, ich putze sie nach den Runden immer sauber und gucke dann eben, ob alles okay ist. Da ja im Moment nicht wirklich Schnee liegt, fette ich nichts ein.

    Ich hab grad mal rumgerechnet und Aki kommt locker auf 17-19 Stunden Schlaf am Tag, je nachdem wie viel wir so machen. Das braucht er aber auch, man merkt ihm das schnell an, wenn er zu wenig Schlaf bekommen hat.

    Ich finde es schon ein bisschen seltsam, vor allem deshalb, weil er dabei liegt und ja auch so an Schwanz und Pfoten knibbelt. Sind Flöhe etc. ausgeschlossen?
    Ich kenn das von Aki nur, wenn er einen Rappel schiebt, dass er dann im Kreis rennt und seinen Schwanz fangen will, aber er würde nicht so auf seinem Kissen liegen und an seinem Schwanz kauen :ka:
    Ich würde es im Auge behalten (wenn sicher ist dass er keine Flöhe oder sowas hat) und wenn es weiterhin so auffällig ist bei der nächsten Impfung meinen TA fragen.


    Edit: Hab grad deine Antwort gelesen, dann klingt es für mich mehr nach Frustbewältigung oder sowas in der Art.

    Ich kenne das Gefühl zwar, aber der Kleine ist nicht der Teufel in Hundeform sondern ganz einfach ein Welpe, der nicht weiß, was er machen darf und was nicht. Also macht er das was ihm Spaß macht, er kann ja nicht wissen, dass du das nicht möchtest ;)
    Den Nackengriff solltest du bleiben lassen, damit schaffst du dir am Ende mehr Probleme als dass du welche löst. Abgesehen davon wird der Hund sowieso gar nicht verstehen, warum du dich so verhälst.
    Es gibt hier im Forum eine Anleitung, wie man seinem Hund 'Nein' beibringen kann, ich glaube in der Knowledge Base. Dazu würde ich dir raten, aber: langsam machen und den Kleinen nicht überfordern und vor allem nicht erwarten, dass er das Kommando dann nach einer Woche schon kann.
    Wenn er dann mal was geklaut hat was er nicht haben darf, kannst du es mit tauschen versuchen. Wenn du versuchst es ihm wegzunehmen erreichst du im besten Fall, dass er das ganze als tolles Fang-mich-doch-Spiel versteht und im schlimmsten Fall, dass er anfängt Beute dir gegenüber zu verteidigen.
    Für meinen kleinen Chaos-Welpen fand ich es außerdem hilfreich, ihm gezielt Sachen zu geben, die er zerstören durfte. Das hat vor allem die Zeit, in der er das 'Nein' noch nicht zuverlässig konnte, gut überbrückt.

    Aki bekommt morgens nach der ersten Runde sein Frühstück, das ist je nachdem wann wir aufstehen zwischen 8 und 10.30. Abends bekommt er irgendwann ab 20.00 sein Abendessen. Ich versuche im Moment die abendliche Fütterungszeit variabler zu gestalten, weil er natürlich spitz bekommen hat, dass es ungefähr zu dieser Zeit etwas gibt und nun seit kurzem schon ab 19.00 in der Küche rumlungert und das Regal mit seinem Napf anschmachtet, was ich nicht möchte.
    Stehen gelassen wird hier nichts, seit Aki gebarft wird ist das aber auch kein Thema mehr, weil der Napf ratzfatz leer ist. Als er noch Trockenfutter bekam sah das anders aus, da hat er oft nur ein paar Brocken gefressen, die hab ich dann aber nach 10 Minuten oder so weggenommen und ihm zur nächsten Fütterung wieder hingestellt.
    Einen Fastentag gibt es bei uns nicht, ich kenne das noch von früher, da hat mein Vater das bei seinen Huskies gemacht, mittlerweile hat er seine Meinung dazu aber auch geändert und seine derzeitigen Hunde bekommen jeden Tag Futter (auch 2x am Tag, zu festen Zeiten ;) )

    Wie Königscobra schon sagte, ist bei Rüden nichts ungewöhnliches und normalerweise schmerzlos für die Hunde. Manchmal ist es wohl aber doch so stark, dass es wehtut; so war es jedenfalls bei Aki, als er das das erste Mal hatte. Wir haben ihm den Schniepi dann einmal am Tag mit verdünnter Kalendula-Tinktur gewaschen bis er keine Schmerzen mehr gezeigt hat, das hat gut geholfen.
    Frag aber einfach deinen Tierarzt nochmal danach!

    Das hat meiner auch gemacht als er anfing das Bein zu heben. Da war er ca. 5 Monate alt, jetzt ist er 8 Monate und es passiert ihm eigentlich nicht mehr. Ist glaube ich wirklich ein Koordinationsding. Wenn es ihm jetzt noch passiert liegt es daran, dass er so eilig unterwegs ist, dass er zum pischen nicht stehen bleiben kann und dann so halb das Bein hebt und gleichzeitig aber weiterhoppelt und naja... ;)
    Ihm war das aber selber total unangenehm, immer wenn ihm das passiert ist saß er *zack* auf dem Po und hat sich erst mal hektisch die Pfoten geputzt :lol:
    Also, einfach abwarten - das wächst sich raus!