Nur wegen Problemen bei der Leinenführigkeit würde ich Aki (und auch mir selber) das mit dem Geschirr sicher nicht antun. Aber das ist bei uns auch nicht das Problem, er läuft gut an der Leine und zieht nur in Ausnahmesituationen mal, es geht bei uns halt echt um die Schleppleine und die will ich nicht am Halsband verwenden, das ist mir zu gefährlich. Ich nutze das Geschirr aber auch nur dann, für kurze Pipi-Runden bleibt er an der normalen Leine und trägt dann sein Halsband.
Es ist bei uns aber auch besser geworden, seit ich extrem darauf achte mich bei der "Prozedur" seitlich neben ihn zu hocken, mich nicht über ihn zu beugen und nicht groß mit ihm zu reden. So ist das Anziehen mittlerweile schon ganz gut möglich, es bleiben nur die "Motzminuten" danach.
Beiträge von Fine900
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Aki hasst sein Geschirr auch. Das Anziehen geht mittlerweile so einigermaßen, wenn er es dann anhat, tut er so, als könne er sich unmöglich bewegen und beschwert sich (das heißt er schreit, Shiba halt) und sobald wir draußen sind ist alles vergessen und die Welt wieder schön (außer es fällt ihm beim warten an der Ampel wieder auf, dann bekomme ich vorwurfsvoll-leidende Blicke).
Mich nervt es auch, dass das so ein Theater ist und ich würde es ihm eigentlich gerne ersparen. Aber auf Grund seines Jagdtriebes kann er nicht einfach so freilaufen, also muss er an die Schlepp und dementsprechend halt sein Geschirr tragen.
Bei der Beagle-Hündin meiner Eltern war das früher übrigens auch so ein Drama, die haben es ihr einfach immer so entspannt wie nur möglich angezogen und es halt einfach durchgezogen. Irgendwann war es dann kein Problem mehr, sie bricht zwar nicht in Freudentaumel aus, wenn man ihr Geschirr in die Hand nimmt, aber sie wirkt auch nicht mehr so, als wolle man ihr sonst was antun.
Deswegen habe ich Hoffnung, dass es bei Aki mit viel Geduld und täglichem Anziehen irgendwann auch einfach okay sein wird. -
Ich bin mit Aki auch ab und zu in dem Freilaufgelände am Höltigbaum hier in Hamburg und muss auch sagen: mit einem richtig kleinen Hund würde ich da nicht hingehen, weil es da, vor allem wenn es voll ist, schon mal eher rabiat zugehen kann und sich einige da so gar nicht drum scheren.
Aber wenn man die Stoßzeiten kennt und meidet und vor allem nicht gerade am Wochenende hingeht, ist es eine tolle Sache und wird von uns gerne genutzt um das Abrufen auch mal ohne Schleppleine zu trainieren oder um Aki einfach mal entspannt rennen zu lassen.
Der totale Horror dagegen ist dieser "Hundespielplatz" im Stadtpark, der ist winzig, voller Löcher, besteht nur aus Erde und ist einfach furchtbar. Bei solchen "Freilaufflächen" (der verdient wirklich den Namen eigentlich nicht) kann ich gut verstehen, dass man eine schlechte Meinung davon bekommt. -
Hey,
ich hatte auch so einen Kandidaten (was heißt hatte, den Hund hab ich natürlich immer noch, aber mittlerweile ist er nett ).
Dieses auf die Seite legen solltest du auf jeden Fall lassen, das verunsichert den Hund nur und verschlimmert die Situation. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Wegschieben auch keine gute Lösung ist, weil der Hund das als Spielaufforderung versteht und dann weiter schnappt. Bei uns hat es letztendlich geholfen, dass ich sehr auf meine Körpersprache geachtet habe, sprich: in solchen Situationen auf keinen Fall über den Hund beugen, generell eher mit dem Körper klar machen, dass er sich "verziehen" soll, als mit den Händen.
Außerdem gab es für Aki Auszeiten und zwar immer dann, wenn er auf das "Nein" (das er als Kommando gelernt hatte) nicht reagiert hat und sich einfach immer weiter reingesteigert hat. Diese Auszeiten habe ich mit einem "Und Schluss" angekündigt, dann ist er kurz in den Flur gekommen um sich zu beruhigen und durfte danach wieder ins Wohnzimmer. Das hat auch den Vorteil dass du selber einmal durchatmen kannst (du hattest ja geschrieben, dass du innerlich aggressiv wirst und das überträgt sich durch deine Stimme und wahrscheinlich auch durch deinen Körpersprache auf den Hund).
Was bei uns letztendlich auch viel dazu beigetragen hat dass eine Besserung eingetreten ist, war ein komplettes Runterfahren der Tagesaktivitäten. Wir haben Aki in der ersten Zeit aus Unwissenheit schlicht und ergreifend überfordert. Nachdem uns das klar geworden ist und wir dazu übergegangen sind einfach auch mal absolut nichts zu machen, hat sich sein Verhalten auch deutlich gebessert.
Also, zusammengefasst: Nicht mehr auf die Seite legen, nicht mit den Händen wegschubsen, generell auf Körpersprache achten, Auszeiten verpassen bevor (!) sie sich komplett reinsteigert, evtl. Programm runterfahren - das wären meine Ratschläge.
Liebe Grüße! -
Bei uns hat es eben aus dem Nichts angefangen zu schneien, ein richtiger Schneesturm war das Da es aber viel zu warm ist, ist davon nichts liegengeblieben und nun regnet es wieder vor sich hin. Aki hat das Spektakel verschlafen, typisch!
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Hallihallo,
ich klink mich hier auch mal rein. Ich habe einen Shiba Inu Rüden, Aki heißt der kleine Bär und ist jetzt 8 Monate alt.
Ich versuche auch mal ein Foto von ihm einzustellen, das ist allerdings schon älter, ich schätze mal, dass er auf dem Bild so ungefähr 3 Monate als ist.
Tadaaaa:Liebe Grüße
Kati -
Für mich klingt das so, als hätte der Kleine den ganzen Tag Action. Dass er dann überdreht und Sachen ankaut (was sicherlich auch mit dem Zahnwechsel zusammenhängt) ist kein Wunder, denn Kauen beruhigt und baut Stress ab.
Mein Hund (jetzt fast 7 Monate) hat in dem Alter auch viel angekaut (auch gerne die Wände). Wir haben ein Abbruchkommando aufgebaut, damit konnten wir ihn gut von solchen Sachen abhalten. Wenn du schreibst, dass du ihm Sachen mit "Nein" verbietest, er aber nicht darauf reagiert, dann klingt es so, als habe er das Kommando einfach noch nicht richtig gelernt.
Was ich aber fast noch wichtiger finde als das Abbruchkommando ist eben wirklich, dass dein Hund lernt, Ruhe zu halten. Das war bei uns auch nicht einfach, wir haben in den ersten Monaten rückblickend viel zu viel mit Aki gemacht. Radikales Runterfahren des Programms hat dazu geführt dass er jetzt locker seine 16-18 Stunden am Tag schläft und insgesamt viel ausgeglichener ist. Bei uns zu Hause ist das gar kein Thema mehr, da kann er sich ohne Probleme entspannen. Wenn wir bei meinen Eltern sind, die drei Hunde haben, sieht es anders aus. Wenn er da könnte wie er wollte, dann würde er toben bis ihm die Beine abfallen. Wir handhaben es da so, dass wir klar bestimmen wann getobt wird und wann nicht und Ruhezeiten durchsetzen, indem wir ihn auf seinen Platz bringen und dort anbinden (er lässt sich noch nicht per Kommando schicken, daran arbeiten wir noch). Das funktioniert prima, die anderen drei lassen ihn da in Ruhe (da achten wir auch sehr streng drauf) und er schläft ruckzuck ein.
Ich würde dir empfehlen, anstatt "Sitz" und "Platz" ein Abbruchkommando zu trainieren und auch, dass dein Hund sich auf seinen Platz schicken lässt um dort zu entspannen (das kannst du ja notfalls zunächst auch mit anbinden durchsetzen).
Was das Klauen und Kaputtmachen angeht haben wir es auch so gehandhabt wie Acidsmile und dem kleinen Matz ab und zu Sachen zur Verfügung gestellt, die er zerfetzen durfte, also z. B. einen Karton mit Zeitungspapier und Leckerlie drin oder einen alten Teppich, den (und nur den) er zerkauen und zerfetzen durfte. -
Aki bekommt wenn wir ihn alleine lassen immer so einen großen Snackball den wir mit Trockenfutter füllen. Webcam-Aufzeichnungen haben ergeben, dass er sich damit so ungefähr eine Viertelstunde beschäftigt und sich dann hinlegt und pennt bis wir wieder kommen. Wir sind jetzt bei 3 Stunden (Aki ist knapp 7 Monate) und das macht er entspannt mit. Er wechselt zwischendurch halt mal den Schlafplatz, aber das war's auch. Er hat allerdings nicht die gesamte Wohnung zur Verfügung, sondern nur Flur und Küche.
Die Male die wir ihn gefilmt haben, hat er nicht angeschlagen. Er macht das allerdings wenn wir da sind, es kann also schon sein, dass er das auch macht wenn er alleine ist. Jedenfalls bellt er sich dann wohl nicht fest, denn unsere Nachbarn bestätigen auf Nachfrage immer, dass sie von ihm nichts mitbekommen.
Wenn wir nach Hause kommen, kommt er uns verschlafen entgegen, gähnt und streckt sich, sagt kurz Hallo und legt sich dann wieder pennen. Insgesamt läuft das bislang alles so, wie wir es uns gewünscht haben und ich hoffe sehr, dass es so bleibt. -
Hi Nikki,
wir hatten mit unserem Hund bis vor 2 Wochen exakt das gleiche Problem (nur mit dem Unterschied, dass Aki in der ersten Woche auch Fieber hatte). Er hat drei Wochen lang gehustet und auch drei verschiedene Antibiotika bekommen - nix hat geholfen. Teilweise war der Husten ganz trocken, teilweise hat er aber auch deutlich Schleim abgehustet, morgens bzw. nachts war es am schlimmsten. Fieber hatte er nach der ersten Woche keines mehr.
Letztendlich waren wir bei einer Tierärztin, die auch homöopathisch arbeitet und sie hat festgestellt, dass Aki allergisch auf Getreide und auf diverse Fleischsorten und Milchprodukte reagiert. Der Husten war ursprünglich durch eine Infektion bedingt und durch die Allergie war sein Immunsystem so geschwächt, dass er den Husten nicht losgeworden ist. Nun haben wir seit 2 Wochen das Futter umgestellt und der Husten ist weg.
Ich weiß, dass sich das unter Umständen ein bisschen weit hergeholt anhört, aber ich würde es mal auf einen Versuch ankommen lassen und mal in der Richtung nachfragen, weil ihr ja echt schon lange damit zu tun habt und ja auch schon viel ausprobiert habt. Wir hätten vorher nicht gedacht, dass Aki allergisch sein könnte, weil er alles - scheinbar - gut vertragen hat, aber wie gesagt, der Husten ist weg, seitdem wir das Futter umgestellt haben(dazu ist Aki viel entspannter geworden, was ja auch kein Wunder ist).
Ich hoffe, dass die Ursache bald gefunden wird und wünsche deiner Kleinen gute Besserung.
LG
Kati