Erstmal willkommen im DF :)
Ich finde es schonmal gut,dass du Dir so viele Gedanken machst ...machen viele nicht (habe ich ehrlich gesagt am Anfang auch nicht^^)Ich werde so gut es geht zu deinen Fragen/Punkten was sagen,auch wenn ich keinen DSH hab ...
Vllt kann ich Dir ja trotzdem helfen.
Punkt 1: Ich fahre Regelmäßig nach Hause. Regelmäßig heißt in dem Fall 1 mal im Monat mit der Bahn. Fahrt dauert ungefähr 3 Stunden mit umsteigen. Ist das einem (jungen) Hund zuzumuten? Ist es für den Hund stressig einmal im Monat übers Wochenende woanders zu wohnen/übernachten?
Ich habe meinen kleinen vom ersten Tag an daran gewöhnt Zug/Auto und Bus zu fahren.Natürlich als Welpe noch keine langen Strecken,das habe ich dann erst von Zeit zu Zeit aufgebaut.Wie sieht es denn beim Umsteigen aus? also hätte der Hund zumindest kurz die Gelegenheit sich zu lösen?Ist ja zumindest bei einem Welpen noch sehr wichtig (: Ansonsten kann ich nur sagen,dass ich meinen kleinen fast überall mit hinnehme...und er sogar recht problemlos auch in fremden Wohnungen bleibt.Aber es kommt halt dabei immer auf den Hund selbst an.Auch wenn ich denke,dass es kein Problem sein sollte,wenn du das alles langsam angehst,er die Leute kennenlernt und wenn du dann noch selbst dabei bist und ihr eine gute Bindung habt sollte das wohl kein problem sein (:
Punkt 2: Meine Eltern haben eine Katze. Wobei ich da nicht sooo die Probleme sehe. Denke die würden sich zumindest engagieren. Hat jemand hiermit Erfahrung wenn ein Hund zu einer Katze in die Wohung kommt ?
Dazu kann ich sagen,ich habe selbst zwar keine,war aber schon bei Freunden in der Wohnung mit zwei katzen und das war auch kein Problem (obwohl sie draußen gejagt werden,wenn ich nicht aufpasse ;D)
Doch auch hier kommt es wohl wieder auf den Hund selbst an.Da bleibt nur das probieren....öangsames heranführen und zur Not unerwünschtes Verhalten unterbinden.
Punkt 3: Ich hätte nach dem Sommersemester 11 Wochen Zeit um den Hund ans alleinebleiben zu gewöhnen ( Max. 6 Stunden am Tag). Wäre daher ein Welpe für mich geeignet?
Man kann vorher nie wissen,wie schnell das alles gehen kann (stubenreinheit und alleine bleiben)...manche Hunde lernen es sehr schnell...andere langsamer und ein paar auch garnicht...da wäre dir vllt mit einem älteren Hund (muss ja nicht schon 6 sein^^), der es schon kennt mehr geholfen würde ich sagen.Außer du hast das nötige Kleingeld um einen Hundesitter zu engagieren oder Freunde/Familie,die dir da helfen können.
Punkt 4 und der wohl wichtigste Punkt: Ich bin ein Mensch der Zielstrebig ist und schon noch vor hat Karriere zu machen. Ich kann leider nicht in die Zukunft schauen und weiß nicht was kommt. Ich kann zu 100 Prozent sagen das ich (sollten es nicht Gesundheitliche Probleme sein) nie den Hund wieder abgegeben würde. Für mich gehören die Tiere zur Familie. Was also tun ? ich werde auch wenn ich im Beruf stehe nicht in die Zukunft schauen können, also wie soll ich mich auf den Punkt bezogen verhalten ?
Niemand weiß was kommt...solange du dir sicher bist,dass du den Hund nicht abgeben würdest und dir im Notfall ein Hundesitter wert ist,dann steht da denk ich nichts im Wege (:
Punkt 5: Die Wahl des Hundes. Und ich hoffe das es hier sachlich diskutiert werden kann. Ich hätte gerne einen Schäferhund. Nur geben mir gewisse Sachen zu denken. Ich muss an die oben erwähnte Zukunft denken und bei allem was man so liest wäre ich wenn ich Kinder haben sollte lieber mit einem Labrador da also mit einem Schäferhund. Das einzige was mir an dem Labrador nicht zusagt ist das es mir so vorkommt als wäre dieser Hund sowas wie everybody´s Darling und würde wohl mit jedem der sich die Leine schnappt losziehen auch wenn dieser keine guten Absichten hätte. Der Schäferhund dagegen ist Wachsam und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Vielleicht melden sich hierzu mal ein paar DSH-Halter? Ich muss einfach 101 Prozent sicher sein das der Hund weder mir, meiner Familie oder bekannten gefährlich wird.
Zu der Wahl der Rasse kann ich eigentlich nicht viel sagen,da ich mich bei meinen bisherigen zwei Hundne nicht festgelegt hatte.Ich habe sie gesehen und es hat gefunkt.da war mir die Rasse egal.Aber vllt auch hier wieder der Tipp Tierheim.z.B. sitzen hier bei mir in der Umgebung momentan viele Schäferhunde/mixe im TH und warten auf einen neuen Besitzer...vllt würdest du ja auch einen jüngeren fnden,der trotzdem kein komplettes "Ü-Ei " ist."Schäferhunde -in- Not" wäre da vllt auch eine option
Punkt 6: Dieser wird schwer zu erklären. Ich liebe Hunde......die ich kenne! Was nicht heißen soll das ich die anderen hasse;) Ich will nur sagen das ich mich hin und wieder dabei erwische das ich vor fremden Hunden die z.b. aussehen wie pitbulls etc. schon einen gewissen Respekt/ bishin zur Angst habe. Eher Respekt. Ich habe vor jedem Hund den ich nicht kenne erstmal Respekt. Wenn ich ihn dann kennenlerne habe ich überhaupt keine bedenken mehr.
Respekt ist ja nichts schlimmes :) und deinen Hund lernst du ja dann kennen...solange du im späteren Zusammenleben keine Angst hast sehe ich da keine Probleme .
Punkt 7: Ich hab viel über Rangordnung etc. gelesen. Schließt ein wenig an Punkt 5 an. Ich denke dieser Punkt ist auch eher bei einem Schäferhund zu bedenken. Ich lebe ja alleine. Nun möchte ich trotzdem das meine Familie als Ranghöhere Mitglieder angesehen werden und der Hund auch sie bedingungslos akzeptiert. Ist das überhaupt machbar bei nur kurzen aufenthalten?
Zum DSH kann ich da leider nichts sagen...bei meinem ist es so,dass solange die Leute (egal ob es fremde sind oder Familienmitglieder) ihm nicht alles durchgehen lassen und Konsequent sind und er merkt,dass er sich unterzuordnen hat er das auch macht ...er testet zwar seine Grenzen,aber er akzeptiert sie dann auch.
Zu dem wie ich das ganze geplant habe. Ich habe mir die Kosten ausgerechnet und was auf die Tierartztkosten bezogen ist, würde ich zu einer Krankenversicherung tendieren. Ist zwar teuer aber man ist auf der sicheren Seite. Also was Kosten angeht würde ich mir den Hund definitiv leisten können. Zeit wäre auch genug da, dazu bin ich sportlich und würde auch sehr gerne Agility-Training mit dem Hund machen und eine Hundeschule besuchen. Für Urlaub etc. wären auf anhieb 2 meiner Freunde bereit ihn zu nehmen. Natürlich auch meine Eltern wenn es nicht anders möglich wäre.
Ich weiß es sind viele Punkte. Und es wird bestimmt keinen geben der Alle beantworten kann. Aber ich freue mich über jeden der es sich durchgelesen hat und was dazu zu sagen hat. Vielen Dank