Die Hunde sind alle als Reitbegleithunde ausgebildet ( bei der kleinen Sugar arbeite ich gerade noch dran ).
Als Miniature American Shepherds ( früher Mini Aussies) haben sie eh sehr wenig Jagdtrieb und lassen sich draußen leicht offline führen. Das "dem Pferd folgen" bringen sie fast schon mit, man muss sie eigendlich nur daran erinnern, dass dies als Hütehund ihr Job ist. Da sie beim Pferd bleiben müssen und nicht frei herumstreunen können, befriedigt dieses gemeinsame Laufen den Rudelinstinkt wie auch ihren Wunsch nach Arbeit. die Strecken von 15-30 km sind überhaupt kein Problem, wenn sie die entsprechende Kondition aufgebaut haben. Dabei gehen wir allerdings auch immer wieder viel Schritt zwischendurch und auch nicht gerade bei 35° die vollen 30 km schnell
Häufig habe ich auch noch ein zweites Pferd als Handpferd dabei
Für mich persönlich ist diese Position hinter dem Pferd die für den Hund sicherste Position, gerade weil ich ja Araber trainiere, die gerne mal stoppen oder zur Seite springen. In dieser Position können die Hunde extrem schnell reagieren und wegspringen. Als Hütehunde, die vor allem für Nachtreiben für Vieh gezüchtet sind, bringen sie die entsprechende Aufmerksamkeit und Reaktion mit.
Der einzigste Unfall, den ich je hatte passierten, als ein Hund vors Pferd lief und dort stehen blieb. Seit dem achte ich strikt drauf, dass sie neben oder hinter laufen. Wie nah sie kommen, ist mir egal, es gibt Hunde, die etwas mehr Abstand wahren, aber auch viele, die sehr eng laufen. Aber auch für die Pferde ist es völlig ok, sie haben noch nie nach den Hunden geschlagen, egal wie nah sie kommen.
Allerdings ist für die Hunde auch bellen oder gar Zwicken absolutes No-Go.
Da wir vom Stall weg 2km durch den Ort müssen, haben die Hunde gelernt, auch im Straßenverkehr direkt am Pferd zu bleiben und sich auch von anderen Hunden und Menschen nicht ablenken zu lassen - sie sind sozusagen "im Dienst".
Abhanden gekommen sind sie mir noch nie und auch aufspringendes Wild ist kein Problem