Beiträge von MyMagic

    Normal ist das nicht.....
    Ich dachte das vor vielen Jahren bei meiner Dusty ( Straßenhund aus Spanien, kam mit 6 Mon zu mir, wahrscheinlich Goldie-Mix) auch. Sie war ruhig - viel zu ruhig für einen jungn Hund. Beim Laufen hing sie immer hinterher, bummelte sich ran. Ich schaon es drauf, das sie halt ruhig ist, dass sie keinen Bock zum Laufen hat. Vom Gangwerk her war zunächst nichts zu sehen, sie war nur langsam.
    Nach 2 Jahren war die Lahmheit sichtbar - sie hatte ED im vorgeschrittenen Stadium, leider war außer Schmerztherapie nichts mehr machbar, die Gelenke fingen an zu verknöchern.
    Lass sie nochmal genau in einer Klinik durchschauen und röntgen. Wenn man die Veränderungen rechtzeitig entdeckt, sind die Chancen viel größer, noch helfen zu können. Dusy wurde nur 4 Jahre alt - dann konnte sie gar nicht mehr laufen :tropf: :tropf:

    Sorry - nein :( :
    10 Stunden allein in einer kleinen Mietwohnung - das geht gar nicht und der Ärger und Stress ist für alle vorprogammiert.
    Was ist wenn Dein Hund nicht alleine bleiben mag, viepst oder gar dauerbellt?
    Bei einem Welpen mußt Du minimum mit 1- 1.5 Jahren rechnen, bis er überhaupt mal 10 Stunden durchhält ohne auszulaufen. Bis dahin muss auf jeden Fall eine Beteuung her.
    Was anderes wäre es mit Häuschen und Garten, da könnte man dann mit Hilfe einer Doggiedoor den Hund auch mal schneller länger allein lassen, denn er kann ja rein und raus und im Idealfall sind auch die Nachbarn nicht so empfindlich wenn Hundi mal bellt ( darauf sollte man allerdings schon achten..)
    Auch ein "Oma-Hund" geht nicht, denn der braucht auch wieder Betreuung und muss regelmäßig raus.
    Also entweder Job mit Hund, oder Tagesbetreuung für den Hund oder ein Haus mit Garten sonst wirds nix und ihr werdet wirklich nicht glücklich damit (und der Hund schon zweimal nicht...)

    Das Leben draußen im Zwinger ( zumindest erst mal..) muss für einen Straßenhund nicht das Schlechteste sein.
    Mein Kangal-Mix lebte zwei Jahre in Istanbul auf der Straße. Er kam immer gerne mal für ne Stunde in die Küche, war aber am allerliebsten draußen - dort war er wirklich glücklich und zufrieden. Ich habe damals lange gebracht, mit damit abzufinden, dass er auch bei -10° lieber draußen ist als im Haus. Aber er hat so lange geqängelt, bis er raus konnte - und dann lag er vor der Tür und war zufrieden :-)

    Wie fütterst Du sie?
    Falls Du es nochn icht tust, würde ich sie b sofort nur noch aus der Hand füttern und dies dann mit dem Geschirr-Anziehen Schritt für Schritt verbinden.
    Ich bin früher mit meinem Kangal-Mix auch mal so einer Orga aufgesessen - aber wenigstens hatte der Hund dann den Himmel auf Erden und war weg von der Straße. Bis dahin hatten wir immer TS Hunde, danach nur noch Hunde vom Züchter...
    Viel Glück mit Deiner Maus und schön das sie Euch hat, der Rest findet sind :D

    Schick deiner Versicherung die Rechnung, wenn sie kommt.
    Dann haben die auch mal wieder was zum Lachen und werden sich schon drum kümmern..... :headbash:

    Flying-paws trifft es mE auf den Punkt:
    Der Welpe hat gelernt, wenn ihr kommt, ist Aktion, toben, beißen, zergeln - sie macht nichts anderes als das, was ihr ihr beigebracht habt :D
    Sie ist viel draußen, wenn ihr kommt und sie reinholt oder in den Garten geht, dann ist für den kleinen Hund Partyzeit ohne Ende.
    Ich kann gut nachvollziehen, dass sie später auch Zeiten draußen verbringen soll und finde das nicht schlimm, aber das Hundekind ist jetzt allein, ihr fehlt der Bezug und Kontakt zu ihrem neuen Rudel - und das seid ihr.
    Laßt doch die Terassentür offen, dann kann sie jederzeit rein und raus. Im Gegenzug solltet ihr den Welpen komplett ignorieren, sobald sie in irgendeiner Form aufgeregt ist.
    Statt zergeln und toben, lieber auf den Boden setzen und Streicheln sobald sie zur Ruhe kommt.
    Und dazu geügend Aulauf draußen ( nicht nur Terasse und Garten) und am besten einen Hundefreund, den sie treffen und mit dem sie ordentlich toben kann...

    Und sie können so herrlich unproblematisch sein :D :D ...
    Zur Zeit habe ich hier einen 6 monatigen Urlaubs-Pflegi, Border Collie Rüde aus absoluten Hochleistungslinien, beide Eltern hoch erfolgreich im Leistungshüten und bei aktiven Schäfern, er ist ein Hund mit absolutem Leistungspotential und -willen, der später in die Fußstapfen seiner Eltern treten soll und so etwas von gechillt, entspannt, gehorsam und völlig unkompliziert - er macht einfach NUR Spaß ♥ ♥
    Aufgeweckt und freundlich, im Haus völlig chillig, draußen nie nervig, paßt sich sofort und problemlos in sein Urlaubsrudel ein und mit allem und jedem verträglich. Man merkt ihn sozusagen gar nicht.
    Allerdings auch vom Profi aufgezogen, ohne Dauerbespaßung und Endlos-Trainingsprogramm, sondern als ganz normaler zukünftiger Arbeitshund in einer Schäferei. Eben ein Hund ohne ein Problem am anderen Ende der Leine :gut:

    Zu "die besten Eigenschaften werden vererbt" habe ich ein passendes Beisspiel:
    ich hatte vor vielen Jahren einen Border Collie - Schäferhund - Jagdhund Mix, er erbte die schwarze Farbe, eine extreme Nervigkeit und Triebigkeit vom Border Collie, die Schärfe, Mistrauen gegen Fremde, die schlechte Hüfte und Agression vom Schäferhund ( und auch das ununterbrochene starke haaren..) und einen extremen Jagdtrieb vom Jagdhund.
    Coole Mischung, von allen hat er das mitbekommen, was man nicht bauchen kann :headbash: ( aber mein Schatz war er trotzdem, auch wenns nie leicht war...)
    Es können durchaus auch die negativen Eigenschaften zusammentreffen, das gibt dann beim Goldendoodle einen stark haarenden, sturen Hund mit hohem Jagdtrieb...

    Ich kenne auch einige Hunde, die Rohfutter einfach nicht vertragen haben, egal was.
    Jetzt bekommen sie es gekocht und vertragen alles gut - es scheint also durchaus Hunde zu geben, denen man mit BARF keinen Gefallen tut :D