Beiträge von MyMagic

    Es kommt darauf an, wie alt der Welpe ist. Unter 8 Wochen geht es gar nicht, außer in Begleitung der Mutterhündin. Welpen unter 12 Wochen dürfen mit Ausnahmegenehmigung des für Deinen Wohnort zuständigen Landes-Veterinärbehörde ( muss VORHER!! schriftlich eingeholt werden) ohne Tollwut fliegen, idR wird dann eine Hausquarantäne auferlegt, dh Welpe darf bis zur 15. Woche das Haus und den Garten nicht verlassen und keinen Kontakt mit anderen Hunden haben. Manchmal erfolgt auch eine Abnahme der Räume und des Gartens vor Ort.
    Welpen ab der 12. Wochen müssen Tollwut geimpft werden und dürfen dann nach 21 Tagen fliegen, de facto sind sie dann 15 Wochen alt.
    Dazu kommt Gesundheitsattest eines TA in den USA und des Zertifizierung durch das USDA( hat eine Gültigkeit von max 10 Tagen bis Ankunft in D, muss also zeitnah ausgestellt werden), vor der Impfung muss der Hund mit Microchip gechipt werden.

    Die Rasse des Miniature American Shepherd (vormals Mini Aussie) befindet sich im Rasseentwicklungsprogramm des AKC (American Kennel Club), der ebenso wie der KC in England ein Anerkennungsabkommen mit der FCI hat.
    2014 oder 2015 soll die Rasse im AKC in die Vollanerkennung gehen.
    Der deutsche Club für den Mini American hat bereits Kontakt mit dem VDH und der FCI über eine Anerkennung der Rasse aufgenommen. Allerdings kann eine Anerkennung erst dann erfolgen, wenn die Vollanerkennung im AKC erfolgt ist.
    Ziel des Club´s MASCE eV ist es, die Rasse des Mini Americans in den VDH und die FCI zu bringen - wann genau dies erfolgen wird, kann jetzt noch nicht abgeschätzt werden.

    Wie in jeder Rasse gibt es solche und solche Exemplare :D
    Prinzipiell darf der Mini Aussie/ Mini American Shepherd reserviert gegen über Fremden sein, jedoch darf dies nicht mit Ängstlichkeit/ Sozialunsicherheit etc verwechselt werden.
    Aber es gibt auch hier einen ganzen Teil Rassevertreter, die anscheinend ehr den Rassestandard des Goldies gelesen haben :D und seeeeehr offen und freundlich zu allen Menschen sind.
    Prinzipiell sind sie auch für die Haltung in der (Miet-)Wohnung gut geeignet, brauchen dann aber natürlich entsprechenden Auslauf ( wie fast jeder andere Hund auch...)
    Eine gewisse Terriorialität gehört ebenfalls zum Rassestandard, genau wie das Bewachen und Verbellen, allerdings läßt sich dies durch Training durchaus in Miethaus-taugliche Bahnen lenken.
    Wichtig ist, das der Charakter der Elterntiere schon ihm Rahmen dem entspricht, was man sich später vom Welpen wünscht - dh wenn ein ehr ruhiger und selbstbewußter Welpe einziehen soll, sollten die Eltern nicht ängstlich oder kläffig sein :-)
    Mehr Infos und Ansprechpartner für die Mini´s findest Du auch unter http://www.masce.de

    Aus der gründlichen Untersuchung meiner Zuchthunde sowie aus den Gesundheitstests meiner Züchterkollegen bei dem Mini Aussies/Mini Americans hat sich ein gesundheitliches Problem der merlefarbenen Hunden nicht bestätigt.
    Über 6 Jahre wurden ca 50 Hunde im Alter von 1-3 Jahren (ca 50% davon Merle) HD, ED, OCD geröngt, erhielten einen Herzultraschall, eine komplette Augendiagnostik sowie die merlefarbenen Hunde einen Audiometrietest in einer Tierklinik.
    Aufälligkeiten gab es nur farbunabhängig bei zwei Hunden beim HD röntgen ( B2 und C Hüfte), wir haben noch nicht eine merlefarbenen Hund mit Augenproblemen oder Hördefiziten gehabt.
    Für mich läßt sich daraus schließen, dass Probleme bei merlefarbenen Hunden vor allen bei nicht erkannten Merle x Merle Verpaarungen auftreten, bei denen die Welpen homozygote Merles sind.

    In diesem Fall solltet ihr vielleicht doch vom Welpenwunsch Abstand nehmen und beim Züchter nach einem 1-2 jährigen Hund schauen.
    Der Vorteil ist, dass hier idR die Grundarbeit schon geleistet wurde und der Charakter des Hundes in Bezug auf Alleinbleiben und auch den späteren Kinderwunsch gut abgeschätzt werden kann.

    Und das Ergebnis von immer wieder Zurückweichen der Besitzer hab ich jetzt hier sitzen: von mir vor 3 Jahren gezogen, mit 8 Wochen ein toller und unauffälliger Welpe und nun mit 3 Jahren wieder zurück bei mir als Züchter, weil sie wegen starker Aggressionen gegen Menschen (auch ihre Besitzer) und auch Hunde eingeschläfert werden sollte, wenn ich sie nicht genommen hätte.....
    Nach nur knapp 3 Wochen hier im Rudel hat sie sich zu einem tollen Hund gemausert, der volles Vertrauen zu mir hat, mit dem ich alles machen kann ( nur Fremde können sie noch nicht aktiv anfassen, aber sie bewegt sich sicher und angstfrei zwischen fremden Menschen), der nun endlich Grenzen kennt und sich in seinen Grenzen sehr sicher und wohl fühlt. Alles war vorher ein großes Problem war ist nun kaum noch eins. Sie ist ein dominanter aber zugleich auch unsicherer Hund, der missverstanden und in jeder Hinsicht unterfordert wurde...


    Ähnliches wie die TS hatte ich vor ein paar Tagen mit der Hündin mit einem Frisbee, sie trug es beim Spiel in ihr Körbchen und versuchte mich durch deutliches Knurren und Fletschen davon fernzuhalten. An diesem Punkt bekam sie eine sehr deutliche Ansage und seit dem Moment kann ich, was auch immer ich von ihr möchte, für mich beanspruchen, sie gibt es sofort ab und es ist ok.
    Es gibt Situationen, die kann man leider nicht mit dem Wattebäuschen klären und einen Hund in Wesen und Verhalten zu vermenschlichen ist sehr unfair. Er ist ein Hund und sollte es bleiben dürfen.

    20 h bis 6h oder 7h morgens ist in dem Alter von einem Welpen kaum zu schaffen. 23h bis 6h geht meist problemlos. Unsere beiden Welpen aus dem letzten Wurf sind jetzt knapp 16 Wochen und auch da schaffen sie es von 22h bis 6 h, gehe ich früher ins Bett muss ich morgen putzen :D
    Auch das plötzliche Allleinsein über Nacht ist stressig für ein Baby, wenn er im Wintergarten schlafen soll, dann wird es nichts helfen und Du mußt Dir mal für ein paar Tage eine Liege dorthin stellen und mit ihm dort schlafen.
    Für einen Welpen in diesem Alter ist Alleinbleiben, egal ob Tags oder Nachts ein existentielles Problem, in der Natur würde er Gefahr laufen, Beute von Jägern zu werfen, also sucht er mit aller Macht seine Familie und ist kreuzunglücklich.....
    Du würdest ihn doch tagsüber auch keine 10h allein lassen - oder??? Also entweder wieder mit zurück ins Schlafzimmer oder beim Welpen im Wintergarten schlafen, sonst stehen die Chancen gut auf einen Welpen mit totaler Trennungsangst und Dauerjaulen, er überhaupt nicht mehr allein sein kann.
    Gerade die Kleinhunde sind mental erst später erwachsen wie die Großen und brauchen länger, diese Dinge in Ruhe zu lernen.

    Die Preise die Du von Lufthansa Cargo genannt bekommen hast sind völlig normal, dazu kommen nochmal die Flugkosten ( ca 600-700 $ ) und 19% MwSt auf die Flugkosten.


    Es ist einfacher, den Welpen mit 12 Wochen TW zu impfen und ihn dann nach 3 Wochen fliegen zu lassen, dann brauchst Du keine Ausnahmegenehmigung des Vet Amts in D. Er braucht nur TW, nichts anderes !!!
    Wichtig ist das der Hund gechipt wird BEVOR er das erste Mal geimpft wird.
    Eigentlich können alles Deine Verwandeten machen - es ist nicht so schwer. Der Kleine braucht ein Gesundheitszertifikat vom Haustierarzt ( Formular gibt's über die Arline) sowie das EU-Einfuhrformular.
    Beide Formulare muss der TA ausfüllen und unterschreiben, sie müssen dann zur Bestätigung an das zuständige USDA geschickt werden, werden dort unterschrieben und gestempelt und kommen dann zurück. Diese Dokumente gelten ab Unterschrift des TA 10 Tage inclusive dem Einreistag in Deutschland.
    Mit diesen Papieren können Deine Verwandten ihn am Flughafen mit passender Box und Näpfen drin am Flughafen abgeben.
    Du holst ihn dann selbst in FRA an der Animal Lounge ab, die Leute dort sagen Dir dann, wo Du noch hin mußt ( Zoll etc), kannst Du aber alles selbst machen, das spart Geld und ist nicht schwierig.
    Du brauchst einen Kaufvertag für den Kleinen, wenn er nicht mit Dir fliegt ( dann ist er bis 400 Euro Kaufpreis steuerfrei), dann mußt Du den Kaufpreis/Wert versteuern. Beim geschenkten Hund wird der Wert des Welpen geschätzt. Hierauf fallen 19% Zoll an.
    Damit sparst Du dir die Pet-Handlinggebühren - so ca 200 Euro, Du hast dann nur die Airline-Gebühr ca 25 Euro, das Vet-Amt (78,- Euro) und die Tierstation ( ca 45 Euro) sowie eben das, was Du an Zoll zahlen mußt.