Beiträge von MyMagic

    Quitschen ist ja auch eine Spielaufforderung - warum also sollte der Welpe aufhören??? Da fängt der Spass doch erst an..
    Wenn er an den Sachen zerrt oder beißt, eine ganz klare Ansage und sofort deutlicher Abbruch, dann mussman sie auch nicht aussperren, wobei ich mich gerade fragen was der Welpe nun durchs Aussperren lernen soll?
    Treiben sie es mit einem Althund zu wild, gibt es erst ein verwarnendes Knurren und dann ein Abschnappen, wenn der Wildfang nicht hören will. Spätestens dann hören sie auf - so haben sie es von Mama gelernt....

    Falls Du es noch nicht gemacht hast, such auf jeden Fall einen Hautspezialisten auf. Neben Milben und einer Futtermittelallergie kommt auch eine Autoimmunerkrankung ( Juvenile Pyodermie) in Betracht mit ähnlichen Symtomen. Abklären kann dies aber nur eine Biopsie durch ein Labor. Also erst die Ursache abklären lassen, dann behandeln, denn Milben brauchen eine ganz andere Medikation als zB JP, bei der nur hoch dosiertes Cortison hilft.
    Die Behandlung durch Deine TA beruht mehr auf Versuch und Irrtum als auf profundem Fachwissen - sorry :headbash:

    Ich denke auch, dass Sheltie, Berger oder Mini American bzw Mini Aussie gut passen könnte.
    Die Mini Aussies/ Mini Americans sind, wenn sie gut gezogen und aufgezogen sind, freundliche, aufgeschlossene und agile Hunde.
    Bei meinen Hunden ist die einzige mit ausgeprägtem Jagdtrieb und einer gewissen "Dickfelligkeit" :rollsmile: eine kleine Standard Hündin. Meine Mini´s laufen alle Offline am Pferd und sind auch bei aufpringendem Wild sofort zu stoppen. Sie bringen idR nicht soviel Schutztrieb und Agressionspotential mit wie die großen Aussies - was ich sehr an den Kleinen schätze. Trotzdem haben sie viel will-to-please, allerdings auch einen nicht ganz so ausgeprägten Hüteinstinkt und instiktive Balance am Vieh ( was aber nur von Bedeutung ist, wenn man Hütearbeit mit ihnen machen möchte).

    Ich bin mal ehrlich: ein 9 Monate alter Hund von einer Züchterin, der jetzt noch scheu ist und mit dem noch nicht viel gemacht wurde : stell dich auf sehr, sehr viel Arbeit ein :???: Und ich glaube auch nicht, dass er ( zumindest für die nächsten Wochen und ggf auch Monate) großraumbürotauglich ist. Ist er jemals ganz allein geblieben? Das könnte mit 9 Monaten zum echten Problem werden....
    Ein Hund mit 9 Monaten sollte alles kennengelernt haben, regelmäßig mit draußen zu Gassigängen sein, problemlos mit und ohne Leine laufen, Autofahren und Gänge in die Stadt kennen. Die Prägephase ist in dem Alter schon lange vorüber und was er noch nicht kennt, kann zu Problemen führen.
    Auch ich habe und und zu mal einen Welpen nach den "normalen" 8-10 Wochen übrig, aber der längste der blieb, blieb 5 Monate, ging aber mit uns regelmäßig überall mit hin und bekam eine Erziehung, wie er sie auch als Einzelhund bekommen hätte.
    Und auch mit 10 Hunden kann man sich jedem einzelnen Hund widmen, sonst hat man definitv zu viele. Hier bei uns leben 17 Hunde, 6 laufen regelmäßig Agility-Turniere, 3 spielen regelmäßig Frisbee, eine Hündin geht zum Mantrailing, 4 sind Junghunde die regelmäßig in die Junghundegruppe gehen und im Agilityaufbau sind, und 3 sind komplette Couchpotatoes die wir meist nur zum Reiten mitnehmen. Fast alle erwachsenen Hunde haben bei uns die BH abgelegt - es geht also durchaus.....

    Mein Welpe hatte Juvenile Pyodermie, eine Autoimmunerkrankung, bei der hochdosiert Cortison gegeben werden muss. Leider haben zwei ( eigendlich sonst gute) TA es nicht erkannt und der Körper der Kleinen hat sich immer mehr selbst zerstört. Erst die dritte TA erkannte das Krankheitsbild und mit Cortison konnte sie gerettet werden. Heute ist sie 4 Jahre und quietschgesund :D

    Hast du schon mal in Betracht gezogen, sie in einer anderen Klinik für eine zweite Meinung vorzustellen?
    Was für eine Klinik ist das, in der Du sie behandeln läßt? Nicht jede ist wirklich gut und viel zu oft wird einfach nur "rumgedoktert".
    Gibt es eine klare Diagnose und ein Behandlungskonzept? Aus leidvoller Erfahrung ( die einem Welpen fast das Leben gekostet hat) dringe ich mittlerweile auf eine konkrete Diagnose und fahre ggf auch in zwei oder drei Kiniken, wenn es nötig ist, denn leider habe die TA´s oft nicht halb soviel Erfahrung wie man glaubt oder hofft. Bei diesem Welpen war es auch eine (seltene) Erkrankung, die von einer Klinik und einer weiteren Fach TA nicht als solche erkannt und daher falsch behandelt wurde. Die Symtome waren übrigens den von Dir beschriebenen ähnlich. Das hier war es :http://www.shelties.nl/gezond/PS-duits.htm behandelt wurde erst auf eine Streptokokken-Infektion, später auf Welpenakne :headbash: , erst als ich mit ihr zum 3. TA fuhr, erkannte diese die Symptome sofort und hat sie richtig behandelt.... Kommt übrigens bei vielen Rassen vor, nicht nur beim Sheltie