Beiträge von chameur

    Hallo alle zusammen,


    natürlich halte ich viel vom Tierschutz und bin auch der Meinung, dass man vor Vermittlung und auch nach einem bestimmten Zeitraum eine Kontrolle machen sollte, wo das Tier hinkommt und wie es ihm weiterhin geht. Doch ich sollte auch sagen, wenn es einem Tier gut geht und alles optimal läuft, dass das Tier in der Familie bleibt. Außerdem würde ich unseren Hund nie an Dritte weitergeben. Da mein Mann aber den Vertrag unterschrieben hat, würde ich den Hund auch nicht automatisch bekommen, da ich schon eine dritte Person bin. Ich müsste das dann neu mit der Orga verhandeln (Verbleib des Hundes bei mir). Auch könnte unsere Tochter - die im gleichen Haus über uns wohnt und bei der unser Hund sich auch sehr wohlfühlt - nicht den Hund übernehmen, wenn wir aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, den Hund zu behalten.
    Nun zu dem Vertrag. Wir haben bei Übergabe des Hundes einen Vertrag unterschrieben, in dem stand, dass wir, wenn die Orga den Hund zurücknehmen müsste, 10 HS-Stunden an den Verein zahlen müssten. Ein paar Tage später erhielten wir einen Anruf und uns wurde gesagt, dass wir einen Zusatz zu dem Vertrag erhalten würden, mit den Namen der Hundeschulen und dass wir 6 HS-Stunden und ein Erstgespräch besuchen müssten. Blöderweise haben wir uns dazu nicht ganz so viel gedacht und den Schrieb unterschrieben. Und darauf beziehen die sich eben jetzt.


    Viele Grüße
    Chameur

    Hallo!


    Klar weiß man wer gemeint ist, wenn man selber betroffen ist, deshalb habe ich mich auch schwer getan, ob ich hier schreiben soll oder nicht, aber irgendwie musste ich es einfach loswerden.
    Windhündin: Nein, ich bin in keinem anderen Forum unterwegs. Die Geschichte habe ich nur hier geschrieben und so wird es auch bleiben. Wenn alles geklärt ist, werde ich auch ggf. die Organisation beim Namen nennen, nur eben noch nicht jetzt.
    Es wird jetzt wohl so weitergehen, daß ich das Einschreiben zum Anwalt geben werde und ihm grünes Licht geben werde die Samthandschuhe auszuziehen. Wir wollen unseren Hund auf keinen Fall verlieren.
    Viele Grüße


    Chameur

    Hallo zusammen!


    So muss erstmal kurz erklären, der erste Beitrag den ich gepostet habe, zeigt die Situation von vor einigen Tagen (musste erst auf meine Tochter warten wg. Anmelden und Beiträge schreiben :hilfe: ). Wir haben den Betrag (von der Organisation "Spende" genannt) nicht bezahlt. Daraufhin kam eine bitterböse Mail, wir hätten jetzt 3 Möglichkeiten 1. wir überweisen den Betrag zeitnah und dann ist die Sache gegessen, 2. der Hund wird sofort zurückgegeben und die Stunden für Hundeschule (10 Stunden) überweisen oder 3. der Hund wird eingeklagt wegen Vertragsbruch zu unseren Kosten. Wir könnten uns eine Möglichkeit aussuchen. Daraufhin habe ich sie gebeten uns eine Bescheinigung über den Nachbesuch auszustellen (danach sollte gem. Vertrag in unseren Besitz übergehen), dann würde ich das Geld umgehend überweisen. Parallel sind wir zu einem Anwalt gegangen und er hat die 90 Euro "Spende" gegen eine Eigentumsübertragung angeboten. Gestern kam dann ein Einschreiben, in dem sie den "Kompromiss" (90 Euro "Spende") zurücknimmt und statt dessen die Hundeschulstunden bis Ende diesen Jahres fordert und nachprüfen käme. Eine Vertragsstrafe halte sie sich weiterhin vor.
    Sich zu beschweren bringt bei diesem Verein leider gar nichts, da die Person, die uns diesen massiven Ärger macht die 1. Vorsitzende der Organisation ist. Wir haben einfach unheimlich Bammel unseren Hund zu verlieren, weil wir so an ihm hängen und mit dieser Angst spielt diese Person. Vor allem weiß ich nicht, warum uns die Hundeschule so vehement vorgeschrieben ist. Der Hund ist in keiner Weise auffällig, versteht sich mit Jedem, mag Kinder, kann Sitz, Platz und Bleib, er zerstört nichts, (ok er mogelt sich ab und zu mit aufs Sofa oder ins Bett :ops: ), aber sonst ist er wirklich artig. Er wird super versorgt. Wir haben einen komplett eingezäunten Garten, der Hund hat ungestörten Freilauf und wir gehen ausreichend mit ihm Gassi. Also was will diese Person???
    Genaue Formulierungen aus dem Vertrag kann ich im Augenblick nicht wiedergeben, da alles beim Anwalt liegt. Ich hoffe ihr versteht, dass ich keine Angaben zum Namen der Organisation machen möchte, da ich befürchte, dass dann alles noch mehr zu unserem Nachteil ausgelegt wird. Aber es tut einfach schon mal gut sich Luft zu machen und so viel Zuspruch zu kriegen.


    Viele Grüße


    Charmeur

    Hallo zusammen,
    wir haben vor 3 3/4 Jahren einen Hund von einer Tierschutzorganisation übernommen.
    Bei der Übergabe haben wir 260 Euro bezahlt. Es wurde uns im Nachhinein der Besuch einer Hundeschule vorgeschrieben. Es hieß, es müsse sich um eine gewaltfreie Hundeschule handeln. Uns wurden auch gleich 4 Hundeschulen genannt. Eine von uns ausgesuchte Hundeschule hätten wir also nicht besuchen dürfen. Da unser Hund mit einem starken Husten aus dem Tierheim kam, wurden wir an der von uns ausgesuchten Hundeschule nicht angenommen. Da unser Hunde keinerlei Auffälligkeiten zeigte und auch sonst sehr gut erzogen war, haben wir die Hundeschule gelassen. Wir haben unsern Hund weiterhin selbst mit sehr viel Liebe erzogen.
    Jetzt nach fast 4 Jahren meldet sich die Tierschutzorganisation bei uns, um einen Nachbesuch zu machen. Beim Eintreffen wurde erst gesagt wie gut der Hund es doch getroffen hat und das er sehr gepflegt aussähe. Als wir aber auf das Thema Besuch der Hundeschule zu sprechen kamen, fühlte ich mich fast "kriminell". Da war auf einmal von Vertragsbruch die Rede und dass uns der Hund auf der Stelle weggenommen werden könnte. Ich wusste gar nicht wie mir geschah. Auch wurde uns bei der Gelegenheit gesagt, dass mein Mann nur den Vertrag unterschrieben hätte und eine Weitergabe an Dritte (noch nicht einmal im Verwandtenkreis) zulässig wäre. Es wurde ein Kompromiss geschlossen. Wir sollten jetzt einen Betrag an die Organisation zahlen und die
    Sache wäre erledigt. Dies haben wir nicht getan, weil wir erst eine Bescheinigung über die Nachkontrolle haben wollten, was aber nicht geschah. Man verlangt weiterhin den HS-Besuch bei den vorgeschriebenen Schulen, sonst würde uns der Hund weggenommen. Ich kann doch so nicht verfahren, wenn ein Hund ein gutes Zuhause gefunden hat. Ich muss dazu sagen, dass wir bisher 4 Hunde aus dem Tierheim hatten, aber so etwas ist uns bisher noch nicht passiert. Hat evtl. jemand auch schon einmal solch eine Erfahrung gemacht? Ich muss noch dazu sagen, unser Hund würde die Welt nicht mehr verstehen, wenn er von uns weg müsste. Wie soll ich jetzt damit umgehen?