Beiträge von 11zitrone

    Sorry, dann habe ich was falsch verstanden.
    Dachte ihr hättet bereits einen neuen Plan zummengestellt und dein Mann hält sich nicht daran gehalten und der Hund hätte erneut die Freundin angeknurrt.


    Das ihr kein Monster habt, habe ich aber richtig verstanden :-)

    kein Problem :) nein, nein, er wird sich dran halten, da kann ich mich drauf verlassen, er ist halt manchmal gedanklich woanders, oder einfach etwas entspannter, was manchmal auch nicht verkehrt ist. Ich denke, wir kriegen das hin, dank eurer Hilfe!

    na, so dramatisch ist es nun auch wieder nicht. Er hat halt in dem Moment nicht nachgedacht und einen Plan hatten wir da auch noch nicht aufgestellt. Außerdem ist Eddie kein wildgewordenes Monster, das man nicht in den Griff kriegen kann. Wie ich bereits geschrieben hatte, war die Freundin zum ersten Mal da, er kannte sie also nicht, deshalb hat er wohl so reagiert, und diese Reaktion war auch für uns neu, deshalb habe ich gefragt. Mein Sohn kann den Hund wegschicken. Wie gesagt, ist alles nicht so dramatisch, wie sich das jetzt bei dir anhört, er ist kein Problemhund.

    Ach, hier bekomme ich den Mann auch nicht dazu in Sachen Hunde an einem Strang zu ziehen|) Bin versucht den Mann abzuschießen und einen weiteren Hund zu holen:denker:


    Aber mal wieder ernsthaft: Leider ist es wirklich schwer bis unmöglich Problemverhalten zu lösen, wenn nicht alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen. Setzt euch nochmal hin und arbeitet einen Plan aus, den ihr am besten auch konkret schriftlich festhaltet, so lächerlich das klingen mag, oft hilft das.

    ja, genau meine Überlegung, sowohl mit dem zweiten Hund als auch mit dem Plan. ;-) (Ich möchte tatsächlich noch einen Hund, aber dazu müssen erst Ed's Baustellen beseitigt werden.) Ich möchte noch mit der Trainerin sprechen und dann einen Schlachtplan festlegen. Es liegt auch gar nicht daran, dass mein Mann kein Interesse hätte, er ist aber insgesamt eher der gelassene Typ und vergisst auch einiges, weil der Kopf immer bei der Arbeit oder beim Verein liegt, was beides sehr viel Arbeit macht. Aber da sowieso ich Eddies Hasuptbezugsperson zu sein scheine, werde ich das planen und dann mit der Familie besprechen, das wollte ich sowieso. :)

    okay, ich hab mir heute schon den Mund fuslig geredet und meinem Mann lang und breit alles erzählt und erklärt, was ihr mir hier geraten habt, dann haben wir die Leine griffbereit gelegt, so dass wir erst mal vorher schon auf Nummer sicher gehen können, tja, und dann, als sich das Mädel verabschieden wollte, hat er ihn wieder einfach so zu ihr laufen lassen. ich war in einem anderen Zimmer und hab's nicht sofort mitbekommen, aber ich hätte ihn am liebsten gekillt, ganz ehrlich! :wallbash::wallbash::wallbash:

    Eddie wollte dasselbe wie gestern abziehen, aber mit einem scharfen "Aus" von mir ging er sofort weg und dann war Ruhe. Ich hab ihn sicherheitshalber blockiert und er hat keine Anstalten mehr gemacht, sie irgendwie zu kontrollieren oder anzuknurren. War immerhin, wenn man irgendetwas Positives daraus ziehen will, zu erkennen, dass er sich leiten lässt. Mickey hätte nicht so schnell aufgegeben.

    Bis mein Mann dann endlich mit der Leine angetrottet war, war das Mädel längst draußen. Der Hund bleibt, der Mann muss weg. Wieder einiges gelernt, muss schon sagen....

    An bekannten Personen, die er mag, kannst Du wunderbar das aufbauen und trainieren, was Du für die Fremden brauchst. Insofern würde ich sagen: Ja, üb das genau dort, denn dort kannst du stressfrei die Abläufe etablieren, die Du dann unter Anspannung brauchst.

    Eddie nimmt gerne Leckerchen :) Mickey tat das auch, trotzdem wurde der Leckerlispender kein Freund, egal, wer er war. "Unbestechlicher Wächter" heißt es ja oft ;-). Unbestechlich ist Eddie nicht.

    Lecker gibt es natürlich niemals von Fremden, sondern nur von Dir für erwünschtes Verhalten des Hundes.

    Danke! :) Werden wir so machen!

    ja, das ist mir durchaus bewusst, eigentlich schon länger, aber da er ja immer so unkompliziert war, lässt man manches schleifen. Leichtsinn, ich weiß, aber wir schmeißen uns da jetzt voll rein. Wie gesagt, das Anti-Jagdtraining ist ja auch überfällig. Aber wie du auch sagst, er ist eigentlich ein lieber und angenehmer Hund und sehr aufmerksam, wenn nicht gerade der Zeitungsmensch, der ihm als Welpen mal "prophylaktisch" die Zeitung über den Kopf gezogen hat, vorbei marschiert (dieser Mensch betritt keinen Schritt mehr unser Grundstück, dafür habe ich gesorgt. Seitdem ist er auch deutlich "vorsichtiger" am Gartentor, das muss man auch sagen. Er unterscheidet trotzdem, bei wem er mehr anschlägt. Immerhin schert er nicht alle über einen Kamm.) oder ihm ein Fasan vor die Pfoten hüpft.

    ja, sicher, es geht ja generell darum, wie solche Situationen zu handhaben sind. Ich weiß natürlich um die Rasse...

    Ich denke, oder meine jedenfalls die Frage so zu verstehen, dass du möchtest, dass der Hund infantil bleibt.


    Das funktioniert aber nicht....

    nein, da hast du mich falsch verstanden, das möchte keiner von uns. Wir haben die Sache schlicht unterschätzt und ja, sicher auch verpennt, irgendwie. Betriebsblind trifft es schon eher.

    Wie ich gerade schon geschrieben hatte, habe ich bereits zu einer Appi-erfahrenen Trainerin Kontakt aufgenommen. Wir möchten das jetzt wirklich in den Griff kriegen und ihm damit letztendlich auch etwas Gutes tun.

    Die Freundin ging erst dann, als wir die Sache dann übernommen haben und er auf Distanz zu ihr war. Aber so etwas darf nicht wieder vorkommen, das ist klar.

    Jetzt lass Dich nicht zu sehr verunsichern. Dass Ihr was ändern solltet ist klar geworden denke ich, aber auch Appenzeller sind Hunde, die bekannte Menschen einfach nur gern haben und sich über deren Anwesenheit freuen können.


    Unsere Ente ist auch territorial und wacht, aber ist trotzdem super schmusig, lieb und anhänglich bei Leuten, die sie von kleine auf kennt und mag. Wichtig ist, dass sie nicht bedrängt wird, sondern von sich aus Kontakt aufnehmen kann. Wenn die Menschen das respektieren, lässt sie sich auch ab und zu von Fremden streicheln (wenn wir unterwegs sind und es sich ergibt). Leckerchen gehen sowieso immer. :lol:


    Sind halt kleine Kontrollettis, die muss man einfach zu nehmen wissen. Aber Ihr bekommt das hin, da bin ich mir sicher. :nicken:

    ja, das hat mich jetzt in der Tat etwas verunsichert - darf er denn jetzt zu niemandem mehr? :) Es gibt eben ein paar Menschen, die er von klein auf kennt und mag und die ihn mögen. Niemand von denen rennt auf ihn zu oder bedrängt ihn, er kann selbst entscheiden, ob er Kontakt aufnimmt oder nicht, und das tut er. Bei diesen Leuten mache ich mir wirklich keine größeren Gedanken, auch wenn wir ihn immer im Auge behalten bzw. dabei sind. Fremde halt...das ist die Frage, aber die wurde ja nun ausgiebig beantwortet und ich denke, wir wissen nun, was zu tun ist.

    Ich habe auch schon Kontakt zu einer Trainerin aufgenommen, die sich speziell mit Appenzellern auskennt. Das ist ja auch immer ein Problem, jemanden zu finden, der um diese Rasse weiß und wirklich helfen kann.

    Eddie nimmt gerne Leckerchen :) Mickey tat das auch, trotzdem wurde der Leckerlispender kein Freund, egal, wer er war. "Unbestechlicher Wächter" heißt es ja oft ;-). Unbestechlich ist Eddie nicht.:D