Für mich scheint es so, als wäre Deine "Kleine" einfach gelangweilt auf dem großen Grundstück. Und warum sie abhaut? Weil sie es kann.... Wenn ich flitzen gehen würde und komme nach ner Stunde wieder und bekomme noch den Bauch gekrault, warum soll ich es dann lassen?
Ich habe hier auch so einen Ausbrecherkönig, der glücklicherweise seit einiger Zeit nicht mehr geflüchtet ist. Teilweise war es so, dass er unbedingt in den Garten wollte, rannte einer Katze hinterher und war verschwunden. Da hab ich aber keine Stunde gewartet und hab ihn sofort gesucht und mit der entsprechenden Wut im Bauch nach Hause gebracht. Gut, ich wußte, dass er nicht weit weg sein konnte, denn er hatte ja ein Ziel - die Katzen. Aber er ist auch ein nicht so kleiner Hund und ich möchte mir nicht ausmalen, wie die Nachbarn mit kleinen Kindern reagieren, wenn hier ein herrenloser Schäferhund rumstreunt.
Wir haben auch schon probiert, wärend wir mit Gartenarbeit beschäftigt waren, ihn an einer Schleppleine anzuleinen. Die war aber ruckzuck durchgebissen. Konsequenz also, nur noch an der langen Leine in den Garten. Dürfte auch kein Problem sein, wenn der Hund vorher ausgelastet wurde. Da kann das Grundstück noch so groß sein, Abhauen gibts nicht mehr - Basta !! Dann eben ins Haus und mal ne Runde schlafen gehen. Ruhe halten müssen Hunde auch lernen, und es tut nicht weh. Wäre auf jeden Fall eine Alternative zum Anketten !
Es wurden ja schon einige gute Tipps gegeben, und ich würde sagen, spare lieber auf einen ausbruchsicheren Auslauf oder eine Zaunreparatur, als das gute Geld dem Tierarzt zu spenden.
Tut mir leid, wenn das vielleicht etwas hart klingt, aber ich für meinen Fall brauche keinen Streß mit den Nachbarn, der vermeidbar wäre. Außerdem kann es nicht sein, daß so ein "kleiner" Schnösel mich austrickst.