Beiträge von PetraHH

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    Ich hatte zuerst nur einen Weizenmehl-Sauerteig. Davon habe ich irgendwann einen Teil abgenommen und mit Roggenmehl (1150er) angesetzt. Hat problemlos funktioniert. Aus dem Weizensauer wurde auf dieselbe Art inzwischen ein Dinkelsauer. Ich nehme für das Ansetzen vor dem Backen gerne mal unterschiedliche Mehltypen - von hell bis Vollkorn war schon alles dabei.


    Gut zu wissen mit den anderen Mehltypen :D



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    Zur Sicherung nehme ich beim Ansetzen nie die gesamte ASG Menge aus dem Kühlschrank - man weiß ja nie was passiert. Schüssel füllt runter, Mücke begeht Selbstmord im Sauerteig oder was auch immer...


    Darum nehme ich eigentlich immer zwei Portionen ab, es müssen ja nicht immer 100g sein, geht bei mir immer so nach Gefühl - 2-3 Eßlöffel etwa... das mit der Mücke ist mir noch nicht passiert, :lachtot: könnte auch ne Fruchtfliege gewesen sein?

    Hi minamietz,


    wenn Du für das Rezept z.B. 500 g Sauerteig benötigst, dann rührst Du das Anstellgut aus dem Kühlschrank mit so viel Mehl und Wasser zusammen, so dass am Ende 600 g neuer Sauerteig entsteht, von dem dann vor dem Backen wieder ca. 100 g in den Kühlschrank wandern und der Rest in den Brotteig kommt.
    Für den Weizensauerteig nehme ich immer 1050er Weizenmehl. Gut möglich, dass es auch mit anderen Mehlsorten funktioniert.


    Es ist wirklich nicht schwer...;-))

    Hier kommt mal eine Kostprobe von meinen Backwerken:


    Laugenbrötchen:


    Brötchensonne mal anders:



    Noch einmal zum Thema (Roggen)-Sauerteig. Das klingt immer so furchtbar schwierig, aber ich führe meinen Sauerteig nun schon ein paar Jahre und habe eigentlich immer eine Sicherung im Kühlschrank. Das ist bei mir ein kleines verschließbares Plastikdöschen, in dem so ca. 100 g Sauerteig aufbewahrt werden, das wiege ich nie so genau ab. Jedenfalls, wenn ich vorhabe zu backen, dann nehme ich diese Dose, fülle sie in eine normale Teigschüssel und rühre dazu, je nach Rezept ca. 300 g Roggenmehl und soviel lauwarmes Wasser, bis sich eine breiige Masse ergibt. Ergebnis sollte dann das Gewicht des benötigten Sauerteigs + 100 g (für die Sicherung) sein.


    Das wird dann ca. 12 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, bis es "blubbert".
    Wenn es dann ans Backen geht, nehme ich wieder ca. 100 g ab und stelle das Döschen wieder bis zum nächsten Backen in den Kühlschrank - ohne Füttern hält sich das dann ca. 2 - 3 Wochen, evtl. auch länger.
    Den Rest Sauerteig kann man dann für das eigentliche Rezept zum Backen verwenden.
    Da meine Kühlschranksicherung auch schon mal kurz vor dem Verderben war, habe ich mir eine Trockensicherung angelegt. Das kann ich bei Interesse auch gerne nochmal erklären.
    Was außerdem auch toll geht, man kann den Roggensauerteig auch "umerziehen" in einen Weizensauerteig. Dazu wird einfach das Anstellgut, also die Menge aus dem Kühlschrank mit Weizenmehl und Wasser aufgefüllt, bis die entsprechende Menge für das Rezept erreicht ist (inkl. ca. 100 g für die nächste Sicherung).
    Ich könnte mir vorstellen, dass das dann auch mit Dinkelmehl geht.


    Viel Spaß noch beim Backen,


    LG
    Petra

    Hallo,


    da will ich mich doch auch gleich mal melden. Ich backe seit ca. 7 Jahren so 1 - 2 Brote in der Woche. Angefangen hat es mit einem Brotbackautomaten, aber irgendwann fand ich es langweilig, dass meine Brote immer dieselbe Form hatten. Dann habe ich es gewagt, einen Sauerteig anzusetzen. Den hege und pflege ich seitdem, aber einen Namen hab ich ihm noch nicht gegeben ;-).
    Am liebsten backe ich Schwarzbrote, Körnerbrote, aber auch gerne mal Fladenbrot, Foccaccia, Baguettes und Partysonne(n). Gerne experimentiere ich auch mit den verschiedensten Zutaten und bin noch auf der Suche nach dem ultimativen Brötchenrezept.
    Fotos hab ich eine zeitlang regelmäßig gemacht, Rezepte müßte ich mal raussuchen. Gerne berichte ich später mehr...


    LG
    Petra

    Hallo!


    Wie wäre es denn mit Juicy oder Jucy oder für nen Rüden Jacko ?


    Wir standen vor 4 Jahren auch vor der Wahl und haben uns, weil Joker schon vergeben war, für Jerry-Lee entschieden. Der Rufname ist aber inzwischen nur Jerry. Jerry-Lee ist meiner Meinung nach auch eher was für einen DSH.

    Hallo Alexxx,


    es klang für mich fast so, als würdest Du meine Geschichte erzählen. Ich hab auch so ein Exemplar,
    das so an der Leine gezogen hat, dass er gekeucht und geröchelt hat. Es war einfach unerträglich und ich war oft verzweifelt.
    Er hat damit schon mit ca. 5 Monaten angefangen, ganz besonders schlimm war es auf dem Weg zum Welpenkurs im Hundeverein. Durch falsche und ungenügende Beratung (Leinenruck und Richtungswechsel) und ohne Erklärung und weitere Hilfe konnte sich natürlich keine Besserung einstellen.


    Im Endeffekt bin ich dazu übergegangen bei jedem Ziehen stehenzubleiben, so wie Ingo35 es beschrieben hat. Denn wie Du schon meintest, ist Richtungswechsel an einer Straße schlecht möglich. Also auf dem Bürgersteig, wo es meistens recht eng werden kann, stehenbleiben und warten, bis der Hund zurückkommt und wieder neben mir in Ausgangsstellung ist.
    Aufgebaut hab ich das, indem ich ein oder zwei Schritte rückwärts gegangen bin und ihn zu mir gelockt habe. Das Leckerchen gab es dann, als er neben mir war. Dann ging es im Normaltempo weiter, bis zum nächsten "Sprung" in die Leine. Da hab ich für ca. 100 Meter manchmal eine gefühlte Ewigkeit gebraucht.


    Wenn dann im Park oder auf einer Wiese mehr Platz und weniger Ablenkung ist, dann kann man auch den Richtungswechsel gut ausführen, wie Herr Rütter es gezeigt hat.


    Inzwischen ist mir klar, dass dieses Training, gerade bei einem dickköpfigen Hund nicht in 2 bis 3 Wochen abgehakt ist. Aber wenn man konsequent ist, wird man bald Erfolge sehen und auch wieder motivierter da rangehen.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Du für Dich und Deinen Hund die richtige Methode findest!


    LG
    Petra