Hmmm... also eigentlich wusste ich, dass es kein großes Problem geben wird, wenn ein zweiter Hund dazukommt. Die Erste war nie problematisch mit anderen Hunden. Immer freundlich, eher zurückhaltend aber interessiert. Mit Bekannten wurd gerauft, Schäfi-like. Die größte "Angst" war eher, dass sich beide Hunde pupsegal sind. Ich wollte für mich einen Zweithund, aber eben auch für den Ersthund. Idealvorstellung natürlich: Ein Arsch ein Eimer. Zwei Hundemädels die sich innig lieben und ordentlich toben können!
Aber das hab ich nicht bekommen. Eher ein Mit MUSS nicht, aber ein ohne wär auch irgendwie blöd. Die Große gibt den Ton an, nicht wirklich souverän, oftmals etwas übertrieben, was die Situation angeht, aber dafür recht genau. Nur in 1-2% der Fälle muss ich dann auch mal ein "Schluss!" dazwischenfegen, Aber dann ist gut. - es gab eine Situation, wo die Kurze dann auch kleine blutige Zahnabdrücke von einem Schnauzgriff der anderen davongetragen hat, aber seither nie wieder. Und die Kurze kuscht dann auch, wahnsinnig witzig und spannend wie oftmals nur ein BLICK reicht und die Kurze die Ohren wegklappt, Rute hängen lässt und den Kopf wegdreht.
Draußen sinds dann hauptsächlich Jagd-Spielereien, die die beiden abhalten. Was dann flink in Gerempel und Geschubse ausatet, aber da ist die Kurze der Älteren körperlich etwas überlegener und kann das gut kompensieren, muss auch nur seeeeltenst eingreifen. So ein richtiges Gekugel, wie mans von tollenden Hunden kennt, gibts bei den Beiden nicht. Aber das ist ok. Mittlerweile spielen sich dafür aber richtig witzige Szenen ab, wenn die Große einfach wirklich nur flitzen will und die Kurze dazu animiert. Draufzuhüpfen, Vorderkörper runter und dann mit einem Satz davonflitzen und hoffen, die andere kommt hinterher. Also ich denke, das ist noch ausbaufähig
Ich hab nicht das bekommen, was ich mir vorgestellt habe, aber so ist es auch schön! Und dafür liegen beide Mädels dann doch einmal öfter gemeinsam auf der Decke. Mit Kontaktliegen. Als würden sie nie was anderes tun. Und ich bin froh, dass sie sich nicht an den Kragen wollen
Kennengelernt haben sie sich draußen vor dem Haus, wo ich gleich den ersten Spaziergang angeschlossen habe, um dann auf einer großen Wiese einfach mal Pause zu machen, um zu gucken, was so geht. Die Kurze war da 4 Monate alt, fand die Große beängstigend und die Große (damals 10Monate) wollt einen auf dicke Hose machen