Hallo liebe Forengemeinde,
bisher war ich nur stiller Mitleser und habe schon viel durch euch gelernt. Aber jetzt muss ich mich mal mit einem eigenen Problemchen an euch wenden:
Wir haben vor ca. 6 Monaten einen 14 Jahre alten Hund bei uns aufgenommen. Da er aus der nähren Verwandschaft stammt, kennt er uns schon länger. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, wo er natürlich ziemlich verwirrt und traurig war, hat sich alles super eingespielt.
Vor 4 Monaten sind wir dann umgezogen, auch das völlig problemlos. Aber seit ca. 4 Wochen gibt es abends Probleme: Wenn wir abends im Wohnzimmer sitzen, fängt der Hund über kurz oder lang an zu jammern. Häufig ist es so, dass er zunächst in seinem Körbchen oder auf der Couch schläft und im nächsten Moment wacht er auf, hebt den Kopf und fiept. Dabei guckt er uns nicht an.
Es gibt aber auch die Situation, dass er aufwacht, aufsteht, sich vor uns setzt, dabei von einem Vorderbein aufs andere hibbelt und herzzerreissend weint.
Das geht dann mit Unterbrechungen den ganzen Abend so. Manchmal schläft er zwischenzeitlich wieder ein, nur um wenig später wieder aufzuwachen. Manchmal lässt er sich durch eine Kuschelrunde (wird erst gestartet, wenn er ruhig ist)kurzzeitig ruhigstellen, fängt dann aber auch beim kuscheln wieder an, bzw. entzieht sich, wenns ihm reicht.
Sobald wir dann ins Bett gehen (er schläft entweder mit im Schlafzimmer oder im angrenzenden Arbeitszimmer) ist Ruhe im Karton. Dann legt er sich in sein Körbchen und schläft sofort tief ein.
Deshalb ist meine Vermutung, dass er einfach müde ist und schlafen will, aber nicht kann?! Kann das sein oder ist das zu vermenschlicht gedacht? Und wenns wirklich so ist, wie können wir ihm helfen, außer mit ignorieren? Oder würdet ihr sagen, es hat einen anderen Grund?
Tierärztlich haben wir die Sache schon abchecken lassen, der Tierarzt findet nichts offensichtliches. Näheres könnte man nur mittels einer tiefergehenden Diagnostik sagen.
Vielen Dank schonmal im Voraus,
Liebe Grüße
Andvaki