Beiträge von JackRussel35

    Das mit der Freundin kann auch ganz anders ausgehen, nämlich dass sie völlig vernarrt ist in ein Paar Tagen in den Hund ;) Ist bei einem Bekannten passiert, er wollte einen Hund, war aber den ganzen Tag arbeiten, sie hatte Angst vor Hunden, er liess sich vom Vorhaben nicht abbringen, hätte eher die Frau verlassen und den Hund mit zur Arbeit mitgenommen, und siehe da, sie ist noch hundevernarrter als er geworden, jeden Tag lange Ausflüge, der Hund wird betüddelt und geliebt. Aber das musst natürlich Du wissen, wie Deine Freundin da tickt :)


    Du hast es ja wieder nicht verstanden, liess es einfach in Ruhe noch Mal durch. Was hat das mit meinem Anstand zu tun, was ich geschrieben habe, ich habe nur etwas festgestellt, von dem, was Du hier so schreibst. Und ehrlicherweise macht es den Eindruck, als wolltest Du ein wenig "Spaß" haben und bestimmte Lager gegeneinander hetzen, sowas nennt man in der Forenwelt "Troll".
    Wenn Du Dich mit Zucht so gut auskennst, warum fragst Du hier nach?
    Es gibt etliche Auflistungen hier, was so eine Zucht alles kostet, bist nicht der erste mit diesem Thema.
    Und übrigens, bei uns kostet der Stammbaum 50.- , vlt. ist da ja noch ein Wasserzeichen im Papier drin :roll:

    Sicher kostet auch der Stammbaum, denn da haben jahrzehntelang Menschen auf ein bestimmtes Ziel hingearbeitet und alles dokumentiert, haben die Hunde geprüft und ausgestellt, mit ihnen Arbeiten erledigt, diese wieder dokumentieren lassen etc. Ein Stammbaum ist nicht nur ein Stück Papier mit vielen hübschen Namen, sondern die Geschichte der Vorfahren Deines Hundes, und darin haben ganz viele Menschen viel Geld und Liebe und Energie gesteckt.


    Die Leute sehen immer nur das "Endprodukt", die Vorarbeit und Investitionen, die da drin stecken, werden einfach weggeblendet.
    Das kommt daher, weil die meisten Menschen denken, alle Hunde sind gleich. Nein, sind sie nicht.
    Dies festzustellen mindert ja nicht die Liebe zu dem eigenen Hund, nur kann ein Strassenhund aus "was weiss ich wo" nicht bestimmte Arbeiten machen, wofür eine bestimmte Rasse seit Jahrzehnten gezüchtet wurde.
    Und diese Denke, Impfung, Aufzucht, kostet ja alles nicht so viel, ist typische Vermehrerdenke, sorry, da hast Du einfach nichts begriffen.

    Zitat

    Was mich interessiert: wo steht geschrieben, daß Wehenschwäche erblich ist? Ist das erwiesen? Oder KANN es nur erblich sein? Oder war das jetzt eine Annahme von Dir?


    Und ganz ehrlich - wenn jeder Züchter jeden Hund, der nicht ganz perfekt ist, aus der Zucht nehmen würde, dann gäb´s wohl bald keine Züchter mehr......


    Immerhin müssen die Züchter ja wenigstens annähernd ihre Kosten für Zwingeranmeldung, die ganzen Formalitäten, Kurse, Welpenspielzeug, Wurfkiste, Ausstellungen, Untersuchungen etc. wieder reinkriegen. Da ist es ein bißchen viel verlangt, wenn der Züchter die vielleicht sogar einzige Hündin, die er hat, wieder aus der Zucht nimmt, und alle Ausgaben für nix sind, weil er diese Hündin nicht mehr belegen lassen darf.


    Na ja, ich bin vielleicht eh ein wenig streng in meinen eigenen Anforderungen, aber die Kosten für Zucht, Zwinger etc. müssen nicht meine Hunde durch Welpen wieder reinholen, das ist mein persönliches Hobby, kann ich mir das nicht leisten, so sollte ich das mit dem Züchten schnellstmöglich wieder sein lassen.
    Was die Vererbung von Wehenschwäche angeht, im Grunde wird alles vererbt, man weiss halt nicht immer wie, ist ja bei HD z.B.nicht anders.
    Und ja, auch da bin ich sehr streng, jeder Hund mit der minimalsten Macke, sollte nicht in die Zucht gehen, außer es sind jetzt wirklich super seltene Rassen, wo der Genpool immer kleiner wird, da muss man dann abwägen.
    Und nicht nur die 1-2 Untersuchungen, die vorgeschrieben sind, sondern, wenn der Hund z.B. magenempfindlich ist (ist jetzt nur ein Beispiel), wenn das ein Hund ist, der im durchschnittlichen Bereich ist, zwar alles andere okay, aber permanent zu Durchfall neigt, warum sollte ich diesen Hund jetzt unbedingt für die Zucht nehmen?
    In erster Linie muss ich sagen können: Wow, dieser Hund ist der absolute Traum, man kann mit ihm arbeiten, er ist optisch, körperlich, gesundheitlich, mental, vom Wesen her absolut top und hat zu dem (fast) keine Macken(wobei "Macken" jeder anders definiert, Zucht ist halt eine wirklich auch subjektive Sache ;)) Dann erst sollte der Hund in die Zucht, und nicht, weil ich zig tausen Euro in die Zwingeranlage gesteckt habe.


    Meine Hündinnen waren auch topfit, aber GsD ohne Kaiserschnitt :) Oft wird hier tatsächlich so getan, als wäre eine Geburt so was wie eine Krankheit, von der sich die Hündin jahrelang erholen muss. Aber auch hier hat unser Verein z.B. einen Riegel vorgeschoben, wir müssen genau 365 Tage bis zur nächsten Belegung warten, und wenn das dann mit der Läufigkeit nicht passt, werden das dann oft auch Mal 1 1/2 Jahre ;)

    So einfach ist das ja alles auch nicht ;)
    Bei der Zwingerabnahme wird geschaut(bei uns jedenfalls) wie viele Würfe man gleichzeitig aufziehen kann, räumlich und vom "Personal" her sozusagen :)
    Mehr darf man nicht.
    Ich kenne auch nur eine Züchterin, die gleichzeitig 3 Würfe hatte, weil sie halt auch Geld, Personal und Platz hat.

    Diese Rassen sollten schleunigst wieder dorthin gebracht werden, dass sie durch normale Geburt auf die Welt kommen können, dies ist meine Meinung dazu.
    Auch bei Rassen, wo die normale Geburt üblich ist und der Hund z.B. aufgrund einer Wehenschwäche per Kaiserschnitt entbinden muss, so ist Wehenschwäche ein sehr gravierender Fehler und sollte nicht weitervererbt werden. Die Zuchtvereine können nur Rahmenbedingungen stellen, der Mensch sollte so viel Empathie und Verantwortungsbewusstsein gegenüber senem Tier und seiner Rasse haben, diese Grenzen nicht immer auszunutzen.

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    Ich komme auch ohne Familie langsam dahin. Einfach weil ich selber gern was neues probiere und teste und gern gut Esse. Allerdings komme ich kaum dazu, weil ich nach oder vor der Arbeit keine Lust habe mich stundenlang in die Küche zu stellen. :ka:


    Das verstehe ich gut mit dem nicht stundenlang in der Küche stellen wollen, wenn man eh kaputt und hungrig ist :ua_wave:

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    Verstehen kann ich beide Seiten.....als ich noch kinderlos und voll berufstaetig war haette mich auch niemand in die Kueche schubsen koennen zu stundenlangen Kochorgien. Heute mache ich es einfach gerne....


    Genauso ist es für mich auch ;) Früher bin ich auch lieber feiern gegangen mit meinen Freunden und kochen konnte und wollte ich auch nicht.
    Heute bin ich viel lieber zu Hause bei unseren Kindern und Hunden und gebe lieber selbst schöne Essen :)