Bin wieder da. Wann habt ihr denn immer Zeit?
Beiträge von Ashriel
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Wenn du Details von unserem Training möchtest, dann kannst du mir ne PN schreiben.
Juhu - ich bin nicht allein. Über eine PN würde ich mich sehr freuen, danke! :)
Die Bücher sind heute angekommen und ich bin auf den ersten Blick besonders vom dem Buch über Impulskontrolle angetan. Das Thema wird super ausführlich von allen Seiten beleuchtet und erklärt. Bin sehr gespannt und fange heute gleich mal an zu lesen.
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Vincent hat ja aus seiner Sofa-Erfahrung sofort den richtigen Schluß gezogen - der hat also absolut kein charakterliches Problem, sondern übt sich gerade, altersgemäß, in "learning by doing".
Also viel Spaß dabei - und vergiß das Mantra nicht....*g*
Danke, das macht mit Hoffnung - ich hoffe diese Phase geht schnell um und bis dahin bete ich fröhlich mein Mantra runter wenn der Drang mich überkommt ihn an den nächsten Baum zu binden...
ZitatBei all den Dingen ist es aber so, dass er weiß, dass er auf jeden Fall über kurzes Warten zum Ziel kommt. Was passiert denn, wenn du ihm den Napf hinstellst, er nicht dran darf und du den Napf dann einfach wieder wegräumen würdest? Oder du beginnst den Apport und statt dass er los darf, gehst du einfach mit ihm weiter. Oder du versteckst sein Fressen in der Wohnung und dann nimmst du dir die Leine und machst erst mal einen Spaziergang mit Vin.
Es geht mir nicht darum den Hund sinnlos zu gängeln, sondern kritisch zu schauen, ob wirklich alles im Reinen ist oder ob da nicht noch Konflikte liegen, die einem aber bisher einfach nicht aufgefallen sind, weil nie der richtige Auslöser da war.
Das ist wirklich ein interessanter Ansatz. Müsste ich mal testen. Das einzige, dass dem evtl nahe kommt: Normalerweise mache ich Vin das Fressen in den Napf, fülle das Wasser, verschließe die Dose, stelle sie in den Kühlschrank und räume den Löffel in die Maschine, alles mit völliger Ruhe. Er muss solange sitzen. Kein Thema. Letztens hatte ich ihn total vergessen vor lauter aufräumen und mich derweil wieder auf die Couch gesetzt und fern geschaut. Nach gut 10 Minuten ging ich wieder in die Küche, um etwas zu holen. Da schaut er mich mit ganz großen Augen an Aber es kam kein Piep und er ist brav sitzen geblieben
Zu dem Buch halte ich dich gerne auf dem Laufenden. Ich habe noch ein Buch über Aggression, eins über Bachblüten und eins zum Thema hyperaktive Hunde in den Einkaufswagen gepackt - die Urlaubslektüre ist gesichert
Hier die Links:
Ich bin mal gespannt.
Das hier hat mich auch gereizt, aber klang dann doch zu sehr nach Leinenpöbler:
Das folgt dann evtl noch.
Ich habe mittlerweile mehr Hundebücher als "Menschenbücher"
ZitatSchlagen ist natürlich keine Lösung, aber mit Wattebauschen werfen auch nicht. Klare Ansagen mit folgenden Konsequenzen (zb Hund in einen anderen Raum zum runterfahren bringen) sind angesagt.
So habe ich bisher auch reagiert. Raus aus der Situation auf seinen Platz (ist in seinem Fall eine Höhle) oder in einen anderen Raum. Das aber mit strenger Stimme und neutral.ZitatA) seine Grenze wird überschritten und er zeigt (vielleicht auch deutlich), dass es ihm zu viel wird.
B) er will "seinen" Stiefel durchziehen und reagiert.Die Frustrationstoleranz auszubauen wird Dir aber bei beidem helfen.
Danke für den Hoffnungschimmer, ich hoffe mein kleiner Testosteronbolzen spielt da gut mit
Im Moment besitzt Vin ein paar Privilegien: erhöhte Sitzposition auf einen Hocker, ab und zu mit uns auf der Couch, ein Spielzeug zur freien Verfügung, morgens darf er seit neustem für 10 Minuten ins Bett kommen, er läuft öfter mal vor. Soll ich ihm erst mal alles entziehen, bis er wieder klarer im Kopf ist? Zudem habe ich nun vor wieder auf Handfütterung draußen umzusteigen. Gute Idee?
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Praktisch gesehen: Die ungeschickten Bekannten würde ich ihm vom Hals halten, bis er etwas gefestigter ist - so hartes Begrabbelnlassen ist von einem kleinen Hund wirklich viel verlangt. Wo es bei mir aber absolut, überhaupt kein Verständnis und keine Nachsicht gäbe, wären Situationen wie "anknurren, wenn er vom Sofa soll" (sowas geht später übrigens gern in "anknurren, wenn ich am Halsband von was Interessantem weggeholt werde" über). Da hätte er einen Freiflug, einen Riesenrüffel und im Wiederholungsfall erstmal Sofaverbot kassiert - sowas geht schlicht nicht, weil nicht er, sondern ich über die Ressourcen dieses Haushalts bestimme, und Punkt.Und, wie gesagt: diese Tendenzen in den Griff zu kriegen, kann ist mühsam sein, weil's soviel Taktgefühl fordert. Tief drin sind die kleinen Rüpel ja nun mal absolute Weicheier, und mit sinnloser Härte kriegst du sie schnell kaputt. Die Zauberworte sind wirklich Konsequenz und Timing - und ich wünsche euch da eine glückliche Hand.
Das kriegt ihr schon hin - und vergiß das Mantra nicht: "Ich wollte einen Terrier, ich wollteeinenterrierichwollteeinenterrierichwollte...." *g*
Also bei der Couch oder anderen Ressoucenverteidigungen bin ich auch sehr konsequent. Die Couch hat er nur einmal verteidigt, dann ist er runter geflogen, musste ins Körbchen und hatte erstmal Couchverbot. Seither hatten wir damit keine Probleme mehr. Als er mal bei Fressen aus de Haut Gefahren ist, hat er sich sofort danach in sein Körbchen verkrümmet.
Das Mantra schreibe ich mir für die nächsten Monate wohl am besten in die handinnenflächen
Was würde ich nur ohne deine tollen Tipps machen? :)
ZitatWann genau hat Vin Frust? In welchen Situationen. Sorry ich kann es oben nicht genau rauslesen.
Wie reagiert Vin wenn er frustiert ist?Die Situation wo er nach deinem Bekannten geschnappt hat kannst du nur lösen in dem du Vin dort wegholst in dem Augenblick in dem du merkst das Vin seine Ruhe haben möchte.
Vin hat immer dann Frust, wenn er nicht irgendwohin darf. Draußen ist er tendenziell immer frustrierter, da er da eine reelle Chance sieht zum Objekt der Begierde zu kommen. Drinnen Sitz er gerne am Fenster, wenn dann ein Hund vorbeiläuft fängt er an winselnd durch die Wohnung zu laufen. Kommt zu uns, geht wieder zum Fenster,... Das Verhalten ignorieren wir komplett oder ich sage mal Pfui oder schicke ihn auf seien Platz, wenn er mir zu sehr aufdreht. Dort hat er meist was zu Kauen und kommt dann schnell wieder runter.
Draußen bin ich im Moment meist abgemeldet, er schnüffelt sich oft fest, leckt rum, klappert mit den Zähnen. Wenn ich ihm eine Duftfleck verweige, hängt er sich in die Leine, winselt und ist völlig außer sich. Ähnliches wenn er einen anderen Hund sieht. Wenn ich ihn aus der Situation raus hole indem ich zb die Richtung wechsle, läuft er winseln neben mir und ist Tod unglücklich.
Ich habe ihm nun schon beigebracht, dass er statt zu ziehen in den Sitz geht. Wenn er das macht, erlaube ich ihm manchmal weiterzugehen. Er hibbelt dann aber Im Sitz und winselt weiter. Es fällt ihm einfach schwer. Und wenn ich ihn erlaube weiterzugehen hängt er wieder in der Leine. Das macht gerade die ganze Leinenführigkeit zu Grunde.
Dann gibt es auch den anderen Vin. Der geduldig wartet bis er die Erlaubnis bekommt an seien Napf zu gehen, sogar wenn ich den Raum kurz verlasse. Der beim apport sitzen bleibt, auch wenn es über ihn geworfen wird. Der ohne Probleme geduldig wartet bis ich fressen versteckt habe und ihn dann suchen schicke. Es sind wohl seine Hormone die ihm zu schaffen machen.
Beim schnappen ist es etwas schwer ihn zu lesen. Er geht meist selbst zu den Leuten. Will gestreichelt werden, genießt das dann auch sichtlich. Und dann wird's ihm plötzlich zu viel, weil derjenige ihm zb am Hals packt. Dann legt er schon die Ohren an, weicht etwas zurück und schwappt knurrt er und schnappt. Danach beschwichtigt er, wedelt mit dem Schwanz und kommt zu mir. Gestern hat der bekannte zb nochmal seine Hand nach ihm ausgestreckt, dann kam noch eine Attacke. Ich will ja nicht jedem verbieten ihn zu streicheln.... Aber wenn das erstmal die einzige Möglichkeit ist, setze ich das auch durch.
Mich wollte er noch nie beißen, ich kann ihn ich anfassen wo ich will. Er hat das Problemchen eher bei Menschen die er kaum kennt.
ZitatZum Thema Frust und Impulskontrolle könnte Dir das Buch sehr gut helfen:
Super, danke, dass bestelle ich mal :)
Zitat: für mich klingt deine Beschreibung ehrlich gesagt nach nem kleinen Prinzen, dem der Kragen platzt, wenn das Dienstpersonal nicht spurt.
Ich finde nicht, dass ein Hund unbedingt jemanden beißen muss, weil dieser ihn (wenn auch grob streichelt). Erstens kann man sich auch zurückziehen und zweitens müsstest du einschreiten, wenn du merkst, dass es gleich knallt.
Danke Frank, für die andere Sicht. Und ja, beißen sollte er nicht, deswegen suche ich einen Weg, um ihm andere Wege zu zeigen. Ich denke, wenn einmal gelernt hat den Stress anders zu kompensieren, werden die Situationen für ihn auch leichter zu bewältigen.
Vin ist eigentlich eher weniger der Prinz und akzeptiert erstaunlich viel. Im Büro ist er zb ein ganz anderer Hund. Man merkt garnicht, dass er da ist, er schläft die ganze Zeit, macht bei Besuchern keinen Mucks und bleibt ruhig im Kennel, wenn ich zu Terminen muss. Genauso kann er toll alleinbleiben, egal ob im Auto oder daheim.
Auch wenn es blöd klingt, irgendwie ist er erst seit der Pupertät so geworden. In der Welpengruppe wa er der List und Imme ruhig. In der Junghundegruppe war es kaum auszuhalten, weswegen ich die Gruppenstunden aus Rücksicht auf die anderen Teilnehmer abgebrochen habe.
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Hallo ihr zwei, wir können unsere Terrier gerne mal zusammen bringen. Ich bin jetzt aber erstmal nicht in Frankfurt, dann könne man sich aber gerne mal treffen :)
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Das mit dem Körbchen muss ich mal testen. Danke für den Tipp.
Und auch danke für eure Meinungen. Ich durfte mir gerade tolle Moralparolen anhören. Dass ein Hund nie beißen darf, egal was man macht und nur Schläge als Reaktion den Hund zeigen wer das Sagen hat... Eure Worte helfen mir an meiner Meinung festzuhalten. Besonders wenn ich daran denke, dass Vin nach seiner Reaktion beschwichtigt und sich zu mir flüchtet, will ich garnicht darüber nachdenken, welchen Effekt zuschlagen dann haben könnte, bei einer Angst oder Stressaggression
Fremde fassen meinen Hund auch nie an, dass würde ich auch nicht erlauben. Aber gerade Familienangehörige oder Freunde schalten gerne auf Durchzug. Besonders die, die meinen sie wären Hundeexperten und machen oft was sie wollen, egal was man sagt....
Hat jemand noch einen Tipp wir ich mit seinem Frust umgehen sollte?
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Vin, Parson Russell Terrier, ist nun gut 8 Monate alt. Seit er geschlechtsreif ist, ist er draußen oft nicht mehr ansprechbar. Er schnuppert sich in Rage, knattert mit den Zähnen, schäumt und schwelgt in der Durftwelt. Wenn er andere Hunde sieht und nicht hin darf ist er völlig außer sich. Er quieckt und zieht, bis von mir ein Verbot kommt. Dann läuft er winselnd weiter. Wir arbeiten bereits daran, seine Toleranz zu steigern. Die Trainerin hat uns Übungen empfohlen, die alle darauf aufbauen, dass er nur mit Ruhe ans Ziel kommt. Bisher ist der Erfolg eher mäßig.
An manchen Tagen klappt es Super, er läuft ohne Leine, gibt mir seine Aufmerksamkeit und lässt sich von anderen Hunden zurück rufen. An anderen Tagen könnte ich ihn an den nächsten Baum tackern. Er zieht, hat die Nase nur am Boden, winselt,.... Das volle Programm.
Ich versuche im Moment Suchspiele aufzubauen. Aber an den schlechten Tagen ist ihm jegliches Futter egal.
Zusätzlich kam es nun schon öfter vor, dass er geschnappt hat. Manchmal kann ich es mir erklären. Zb wenn er auf die Couch durfte und er dann runtergeschickt wird. Das haben wir aber mit Konsequenz in den Griff bekommen. Und er akzeptiert nun, dass ein "runter" auch runter heißt. Oder wenn er abends schon im Körbchen liegt und schläft, wir aber der Meinung sind er muss nochmal raus, dass will er nicht und zeigt es auch. Wir lassen ihn in der Situation jetzt einfach in Ruhe.
Nun hat er aber schon zwei mal gebissen als ein Bekannter ihn gestreichelt hat. Beide mal waren es Männer die es etwas zu gut mit ihm meinten und ihn aus meiner Sicht grob am Hals gestreichelt haben und an der Haut gezogen haben. Die Warnungen, wie Ohren anlegen, wurden nicht gesehen und schon war es passiert. Er verkrümmelt sich dann auch immer gleich oder sucht Schutz bei mir. In meinen Augen ist sein Verhalten irgendwie nachvollziehbar. und es ist wohl eine Schutzreaktion. Dennoch ist es unangenehm und ich kann solche Situation nicht immer vermeiden. Besonders Kindern ist sowas ja schlecht zu vermitteln.
Nun darf ich mir anhören, dass ich in Schlagen muss, um ihm zu zeigen wer der Chef ist In meinen Augen ist das aber genau falsch, wenn er aus Angst beißt und ich ihn dann noch den Schutz verweigere und stattdessen zuschlage.... Nein da wird mir ganz schlecht. Ich schicke ihn dann auf seinen Platz.
Ich würde ihm gerne zeigen, dass es Alternativen zum beißen gibt, weiß aber nicht so recht wie ich das aufbauen soll. Und ob ich sein Verhalten überhaupt richtig beurteile, weiß ich auch nicht.
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Krass! Unglaublich, dass er das geschafft hat.
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Mein Beileid :/
Für mich gäbe es nur 3 gute Lösungen: Urlaub, Tagesstätte oder Betreuer suchen.
Einfach allein lassen scheint mir die schlechteste Lösung für die Nachbarn und vor allem den Hund. Wenn das Geld nicht reicht, leih dir was zB. bei der Bank. Private Betreuer sind nicht ganz so teuer, zumal ein "Ende" ja in sich ist.
Ich hatte Vin zur Not schon mal im Auto während der Arbeit, als ein wichtiger Kunde da war. Habe meine Pause dann eingeteilt und bin öfter runter. Da es in der Tiefgarage steht war die Temperatur auch nicht entscheidend.
Da ich meinen Hund mit zur Arbeit nehme: Kannst du das nicht auch ausnahmsweise?
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Und wiiiiie.... Urin schlabbern, Zähne klappern, Sabbern, nur noch die Nase auf dem Boden, Rammeln sowieso..... *seuftz* Kleine Rassen sind ja schneller reif. Da er dann immer die Ohren auf Durchzug hat, deswegen oft zieht wie ein Bekloppter und oft völlig aufgelöst jammert, wäre eine kleine Linderung vielleicht gut für ihn?!