Beiträge von Ashriel

    Hi, also bei mir sind die Grundbedingungen recht gleich. Habe einen Parson Russell Terrier und er kommt mit ins Büro.


    Ich erkläre dir einfach mal unsere Regeln und unsere Aktivitäten. Natürlich ist jeder Hund verschieden und gerade Welpen machen nichts mit böser Absicht und sind, weil sie es nicht besser wissen, auch gerne mal anstrengen. Hier hilft Geduld, Humor und Konsequenz. Und mit 10 Wochen hast du noch alle Möglichkeiten sie in die richtige Richtung zu begleiten.


    Wir habe ihn mit 12 Wochen geholt. Am Anfang hatte ich auch ein ähnliches "Problem". Im Büro war er sehr ruhig hat viel geschlafen und daheim ist er dann hochgefahren. Er hat aber nichts kaputt gemacht.


    Wir haben ihm dann gezeigt, dass er daheim auch zur Ruhe kommen kann. Er wird nicht besonders begrüßt, wird belohnt wenn er in sein Körbchen geht und ignoriert, wenn er hinterher läuft. So lernt er, dass nichts verpasst, wenn er nicht dabei ist oder schläft.


    Wir machen keine Zerr- und Ziehspielchen mehr, davon war er viel zu überdreht. Wir spielen jetzt mit dem Dummy oder gehen zusammen auf "Futtersuche" mit Intelligenzspielzeug. Das aber auch nur max. 10 Minuten zweimal am Tag, danach wird er in sein Körbchen geschickt. Ich belohne ihn, wenn er sich ruhig verhält. Er bekommt sein Futter erst, wenn er nicht mehr "hibbelt" hingestellt. Gassi gehen wir nur zum lösen. Einmal am Tag gehe ich mit ihm 10 - max 15 Minuten raus. Wir kuscheln viel, sobald er auf dem Schoß einschläft, lege ich ihn in sein Körbchen. Falsches Verhalten wir ignoriert oder falls nötig gemaßregelt (beißen, Schuhe klauen,...). Hierfür haben wir aber erst ein Tabuwort aufgebaut. Wir trainieren auch ein paar Kommandos, aber auch sehr reduziert. Wenn er im Körbchen ist bekommt er ab und zu einen Kauknochen.


    Bisher fahren wir damit gut. Aber wer weiß was uns der Welpenwahnsinn noch bringt :D


    Das Problem baut auf der fehlenden Basis auf. Und dazu gehören natürlich Kommunikations- und Vertauensprobleme. Aber besonders fehlende Grenzen. Und die wurden hier wohl versäumt zu setzen. Ich würde mich nicht von meinen Hund anknurren lassen oder gar beißen und das würde auch im Rudel nicht geduldet werden, sondern würde gemaßregelt werden. So etwas zu tolerieren verstärkt meiner Meinung nach das Problem.


    Positive Verstärkung ist auf jeden Fall der richtige Weg. Und ich rede nicht davon den Hund zu schlagen oder ähnliches. Aber gerade diese Rasse muss den Besitzer ernst nehmen.


    Ich bin auch der Meinung, dass hier nur ein Trainer wirklich beurteilen kann, woher das Problem kommt.

    Er scheint seine Grenzen nicht zu kennen. Habe ihr ein Tabuwort? Wie versucht ihr das beißen zu unterbinden?


    Es ist wichtig ihm zu zeigen wer der Chef ist. Gerade Russell Terrier brauchen Regeln, Gedult und Konsequenz.

    Zitat

    Danke dir :ops:


    Ich hab die typische Canon-Einsteiger-Ausrüstung ;)
    Also die 1000d und als Zoomobjektiv (hier benutzt), das was da oft bei ist

    . Nix Besonderes, aber ich habe festgestellt, dass man sich mehr damit verbessern kann, als ich ihm eine Zeit lang zugetraut habe :)
    Wobei klar ist, dass ich noch viel lernen kann/ muss, aber trotzdem hab ich die Grenzen früher erwartet.


    Wahnsinn! Und damit bekommst du so tolle Schärfentiefe hin? :gott: