Ich habe zwar keinen Labbi, aber einen Russell Terrier, die bekanntlich mit viel Energieüberschuss unterwegs sind
Ich habe ihn Samstags abgeholt und Montags wieder gearbeitet. Mir wurde von mehreren Personen (Züchter, Trainer,...) geraten, den Hund gleich in den normalen Alltag zu integrieren.
Ich habe einen Kennel unter dem Schreibtisch, den ich nur positiv genutzt habe. Da gabs Futter, Kausachen ect. Immer wenn er rein ging, wurde er überschwänglich gelobt und belohnt.
Die ersten Wochen sind natürlich anstrengend und man ist nicht ganz so produktiv. Besonders durch das ständige raus gehen und wachsam sein. Ich hatte das aber mit meinem Chef geklärt und es war in Ordnung.
Ein paar Kabel musste auch dran glauben....
Aber er hat sehr schnell gelernt, dass im Büro Ruhe ist. Er läuft morgens direkt in seinen Kennel und schläft. Für ihn scheint es unglaublich beruhigend zu sein, da er weiß im Büro erwarte ich nichts von ihm. Er ignoriert die Kollegen weitesgehend, obwohl wir zu viert in einem Raum sitzen und bleibt trotz offener Bürotür, die raus auf einen Laubengang führt, auf dem oft Fremde rumlaufen, ruhig in seinem Kennel liegen.
Mittlerweile kann ich auch die Kenneltür mal zu machen und in eine Besprechung oder zu einem Termin.
Vor der Arbeit gehen wir eine große Runde mit ihm. Am liebsten mit Hundekontakt. Mittags gehe ich dann nach Möglichkeit mal länger, mal kürzer mit ihm raus. Da er noch jung ist, kommen noch 2- 3 Pinkelrunden dazu.
Er scheint damit sehr zufrieden zu sein und freut sich, dass er dabei sein kann.