Beiträge von Bine1

    Hi,


    ich bin gerade auf deinen Beitrag gestoßen und da wir auch zwei Exemplare haben, die damit Probleme haben / hatten, kann ich ja mal erzählen wie wir das gemacht haben.


    Ich habe einen inzwischen 5 Monate alten Labrador - Aussie Mix und bei Thabo war die Unsicherheit auch stärker ausgeprägt, als bei seinem Vorgänger (er war das ganze Gegenteil und wollte zu jedem hin, auch nicht immer so toll :/ ).


    Also bei Thabo war es so, dass er fremde Hunde und fremde Menschen immer angebellt hat beim spazierengehen und unseren Besuch daheim.

    Im Bezug aufs Spazierengehen wurde mir in unserer Welpengruppe geraten, dass ich mit ihm einfach zielsicher weiterlaufen soll und meine Aufmerksamkeit gar nicht so auf die entgegen kommende Person richten soll.
    Zeitgleich sollte ich ihn etwas ablenken. Ich hab das immer so gemacht, dass ich ein leckerchen in die linke Hand genommen habe und Fuß geübt habe, bis die Person vorbei war.
    Das klappt super - machen wir auch heute noch, weil er auch immer wieder verunsichert ist.


    Ein anderes Vorgehen ist, dass ich mit ihm auf eine Wiese neben dem Weg gehe, sobald ich sehe, dass jemand angejoggt kommt. Da Thabo auf den Wiesen hinten fast immer freilaufen darf und wir öfter auf der Wiese spielen, findet er das auch nicht sonderbar. Ich nehme dann sein Ball an der Schnur raus und spiele intensiv mit ihm.
    Manchmal merkt er dann gar nicht, dass in der Zwischenzeit jemand vorbeiläuft und wenn er es doch merkt, dann mach ich so viel Action, dass er feststellt, dass ich viel interessanter bin und es sich gar nicht lohnt die andere Person zu verbellen.
    Sollte er doch ein paar Schritte in deren Richtung machen, dann renn ich in die andere Richtung und er kommt eigentlich recht schnell hinter mir her.


    In der Zwischenzeit klappt das alles recht gut. Manchmal wufft er noch ein bisschen (hört sich total witizg an), aber in der Regel gehen wir ganz entspannt weiter.
    Das Wichtigste ist, dass du deinem Hund Ruhe und Gelassenheit vermitteln musst. Er spürt genau, wenn du dich anspannst und nervös wirst. Er meint dann, dass da gleich was ganz aufregendes passiert und sein Frauchen/Herrchen mag diese Situation auch nicht.
    Deshalb vermittel lieber "hey, komm weiter, das ist ganz normal, dass die Person jetzt vorbei joggt. Brauchst keine Angst haben, wir laufen da einfach dran vorbei. Ich bin da."


    Auf keinen fall beruhigend auf sie einreden, weil sie sich dann in ihrer Angst bestätigt fühlt.
    Und vorallem nicht die Situationen meiden. Im Gegenteil - in "Problemsituationen" immer reingehen, damit der Hund lernt, dass nichts passiert und es das normalste der Welt ist.


    So, jetzt hab ich einen kleinen Roman geschrieben - aber ich hoffe, dass es klappt und deine kleine Hündin sich schon bald nicht mehr von Joggern beeindrucken lässt.


    Wünsch dir viel Erfolg und weiterhin viel Spaß mit deiner Kleinen!

    Hi,


    also mein Labrador - Australian Shepherd Mix Thabo ist jetzt 5 Monate und 1 Woche alt.
    Von der Höhe ist er 50/51 cm und vom Gewicht her hab ich zwar grad nicht das ganz aktuelle, aber vor 1,5 Wochen hat er 14,6 kg gewogen. Der Tendenz nach wird er jetzt ca. 15,6 kg haben.


    Bin mal gespannt wo das endet... :smile: