Neuigkeiten bei uns: Thabo wird am Mittwoch entgültig kastriert
Ich hab mir das Ganze nochmal gründlich überlegt, habe aber beschlossen, dass es das Richtige ist, um ihm viel Stress zu ersparen.
Ich glaub weiter vorne hatte ich es schon mal geschildert, dass Thabo (jetzt 1 3/4 Jahre alt) zwar (noch) nicht richtig liebeskrank war, aber er hatte übermäßig viel geschleckt und mit der Zeit mit Zähneklappern angefangen.
Aufreiten wollte er nur mal auf eine Hündin, die kurz vorher läufig gewesen war (und die Besitzerin diese klitzekleine Information vorm Spielen lassen verschwiegen hat )
Seit Oktober hat er jetzt den chip und es wurde richtig gut. Schlecken wurde komplett unterbunden und er ist generell ETWAS ruhiger Rüden gegenüber geworden und generell auch (ich möchte aber nochmal anmerken, dass das NICHT der Hauptgrund ist, dass ich ihn jetzt kastrieren lasse) - wenn er fixieren kann, prollt er immer noch rum (allerdings vermute ich da ganz andere Ursachen, aber das gehört jetzt auch nicht hier her).
Auf jeden Fall hat Thabo in seinen jungen Jahren (letzten Sommer war er ja sogar erst 1 Jahr alt) schon häufig den Vorhautkatharr oder auch Wuzzisabber genannt , gehabt. Dies ist auch mit der Hauptgrund für die Kastra.
Die TÄ meinte, dass das chronisch werden KÖNNTE, wenn er es jetzt schon immer so oft hat und man das zwar spülen kann, aber es ist einfach nicht gut, wenn er so oft eine Entzündung hätte.
Mit der Zeit könnte er dann Probleme mit der Prostata bekommen.
Dies und die Erfahrungen mit meinem vorherigen Rüden Rico haben mich nun also zu dem Schritt bewegt.
Noch kurz zu Rico. Er war in jungen Jahren ähnlich wie Thabo. Hat eher geschleckt, wollte (logischerweise) immer zu den Hündinnen hin und hat teilweise (noch nicht so oft) diesen grünlichen Eiter verloren.
Als er ca. 4 oder 5 Jahre alt war, hat es angefangen, dass er auch liebeskrank wurde.
Er hat jetzt nicht tagelang Fressen verweigert, aber er hat definitiv weniger gefressen und lag stellenweise im Wintergarten und hat geheult wie ein Wolf.
Er wurde auch nicht mehr kastriert (weil ich denke, dass in dem Alter der Zug abgefahren ist, weil sich alles verfestigt hat).
Da Thabo jetzt auch schon vorallem die gesundheitlichen Anzeichen hat, möchte ich ihm das Leiden und diese ständigen Entzündungen/Spülungen ersparen.
Mal schauen wie es wird.
Kann auch sein, dass er mein erster und letzter Rüde ist, der kastriert wird.
Ach ja, Rico hat mit 10 Jahren dann eine schleichende Lähmung bekommen und wurde nach einer gewissen Zeit auch inkontinent. Das lag aber nicht an einer veränderten Prostata, sondern daran, dass er aufgrund der Lähmung seinen Schließmuskel nicht mehr kontrollieren konnte.
Also durch die "Liebeskrankheit" hat er wohl keine Spätfolgen bezüglich der Prostata bekommen, falls es jemand interessiert.
Jetzt bin ich schon ein bisschen aufgeregt wegen Mittwoch und hoffe, dass alles gut geht, zum Glück darf ich bei Thabo bleiben bis er schläft und werde angerufen, bevor er geweckt wird, da er vorm TA eh schon so Angst hat.