Ich habe eine Frage, die mir wohl niemand beantworten kann, die ich jetzt aber unbedingt mal loswerden muss:
Nachdem ich meinen Großpudel Rafinha viel zu früh habe gehen lassen müssen, wollte ich unbedingt wieder einen Pudel.
Diesmal soll er aber aus dem Tierschutz sein, wie sonst alle meine Hunde.
Ich hatte mich dann bei einer Tierschutzorga für einen recht jungen Pudelrüden beworben. Leider wurde ich abgelehnt.
Wie es der Zufall dann aber so wollte ist am Samstag in "meinem Stammtierheim" für das ich schon öfter Pflegestelle war und auch seit fast 10 Jahren Gassigängerin bin, eine Zwergpudelhündin aus dem Ausland angekommen und zu mir in die Pflegestelle gezogen.
Sie ist eine total liebe, etwas ängstliche Hündin und ich bin schon ein kleines bisschen verknallt in die Kleine.
Allerdings wollte ich zu meinen 2 Hunden, die schon bei uns wohnen, endlich wieder einen arbeitsfreudigen Hund, mit dem ich zumindest mal Mantrailing machen kann. Das kleine Mäuschen ist aber schon 8 Jahre alt, ein Auge hat eine gut sichtbare Trübung, die Zähne sehen gruselig aus und bis jetzt scheint sie noch nicht mal zu verstehen, dass sie einen Namen hat.
Natürlich wohnt sie ja noch nicht mal eine Woche bei uns und muss sich erst mal an ihr neues Leben im Haus und mit Spaziergängen gewöhnen, aber ich bin irgendwie hin und hergerissen, ob ich sie nun behalten soll oder sie doch zur Vermittlung freigeben soll und auf einen jüngeren Pudel warten soll. Allerdings sind diese im Tierschutz nicht gerade oft anzutreffen und ob ich dann " gut genug" für eine Adoption bin, steht auch in den Sternen. Sie passt halt so gut zu meinen 2 Rüden, da gab es noch nicht mal mit Elmo Probleme, der eigentlich Angst vor fremden Hunden hat. Aber wenn ich die Übernahmepapiere unterzeichne, kommt bestimmt ein Anruf, dass irgendwo ein junger etwas verhaltensauffälliger Pudel dringend wo wegmuss und ich sitze mit 3 Hunden, die nicht wirklich Bock auf "arbeiten" haben auf dem Sofa und ärgere mich.
Jetzt die Frage: Soll ich sie behalten oder vermitteln?