Ich höre gerade ganz viel Marie Kondo (gibt es z. B. in der kostenlosen Variante von Spotify, man muss nur damit leben, dass die Kapitel durcheinander sind) . Das motiviert mich total, auch wenn ich mich nicht mit allem identifizieren kann. Ich finde das System auch logisch. Statt nach Zimmern räumt man nach Gegenständen auf, z. B. nach Kleidungsstücken, also allen, die man hat, egal, ob diese im Auto liegen oder im Schrank oder an der Garderobe hängen. Man fängt mit einfachen Dingen wie Kleidung an und steigert den Schwierigkeitsgrad bis hin zu persönlichen Erinnerungsstücken.
Ich habe mir das Hörbuch vor ca. einem Jahr angehöhrt und auch angefangen auszumisten. Leider bin ich dann bei den CDs und DVDs hängengeblieben, weil mein Mann da so gar nicht mitziehen will. "Dann sind ja alle Regale ganz leer" hat er gesagt und das mag er wohl nicht so. Ich spüre aber, dass mich der ganze Kram irgendwie belastet und lähmt.
Die Kategorien, die ich bearbeitet habe, sind immer noch tiptop in Ordnung und da kaufe ich auch wirklich nur noch das, was ich auch brauche bzw. benutze. Das klappt sogar bei den Büchern recht gut, obwohl ich mich da manchmal richtig zusammenreißen muss, um nicht doch das 100ste Hundeerziehungsbuch oder den 1000sten Lebenshilfe-Ratgeber zu kaufen.
Diesen Monat will ich mal so richtig buchführen, was ich eigentlich ausgebe. Bei den Lebensmitteln werde ich dann wohl 3 Kategorien brauchen:
1 - war auf dem Einkaufszettel und ist für Frühstück, Mittag- oder Abendessen
2 - ist für den Ehegatten (dem ist mein Essen oft zu gesund ist und durch unsere total versetzten Arbeitszeiten essen wir sehr oft auch getrennt).
3 - ist aus welchen Gründen auch immer im Einkaufswagen gelandet.
Bin ja mal gespannt, was am Ende dabei rauskommt. Vielleicht reiß ich mich ja alleine dadurch schon zusammen, dass ich den ganzen Mist dann nicht extra aufdröseln muss.