Hallo,
aufgrund einer neuen Situation (neuer Partner mit ebenfalls eigenem Hund) habe ich ein Problem mit meinem Hund, für das ich Lösungsansätze suche.
Die Ausgangsbasis ist mein knapp 3jähriger Mini-Aussie Rüde Jerry (seit 6 Monaten kastriert) und bis jetzt Einzelhund, draußen mit so gut wie allen anderen Hunden verträglich, drinnen territorial. Und die Hündin meines Freundes, eine zurückhaltende liebe 7jährige Schäferdame.
Beide Hunde haben sich vor einigen Wochen kennengelernt (draußen) und gut vertragen, in der Wohnung meines Freundes gab es ebenfalls keine Probleme, mal ein Knurren wenn die Hündin zufällig zu nah an mir vorbei gelaufen ist, das aber mit einer kurzen Ermahnung auch wieder gut war.
Dieses Wochenende habe ich meine Familie besucht und mit meinem Hund bereits 2 Tage eine Ferienwohnung bewohnt bis mein Freund mit seiner Hündin nachkam. Da ich der Auffassung war dass sich die Hunde gut verstehen (sich allerdings auch 2, 3 Wochen nicht gesehen hatten) habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht, als die Hündin die Wohnung betrat wurde meiner jedoch agressiv. Wir sind dann mit beiden Hunden rausgegangen und draußen war alles ruhig.
Um es kurz zu fassen ging es so die ganzen Tage weiter, draußen sowohl an der Leine oder frei gar kein Problem, teilweise forderte mein Hund sie auch zum spielen auf, drinnen aber mehrmals heftige Angriffe (hauptsächlich Ressource Mensch) bei denen wir zwar immer eingegriffen haben und nichts weiter passiert ist, er es aber trotz scharfer Ermahnung auch nicht bleiben lässt. Die Hündin wehrt sich nicht und ist mittlerweile auch etwas verängstigt.
Bevor es zuhause (wir wohnen noch getrennt) so weitergeht, muss jetzt ein Konzept zum Üben her.
Meine erste Idee wäre schonmal ein Maulkorb, um überhaupt Verletzungen zu vermeiden.
Ich möchte nicht noch mehr Stress und Hektik in die Situation bringen, aber bevor sich das manifestiert möchte ich es lieber einmal klar und deutlich geklärt haben als 100x lasch rumzudoktorn, denn mit meinem regulären Abbruchkommando komme ich ja nicht durch.
Sämtliche andere Ressourcen wie Spielzeug, Futter etc. ist ja gut zu managen, aber wir Menschen sind nunmal einfach da.
Vielleicht hat der ein oder andere schon das gleiche Problem bei Hundezusammenführungen gehabt und kann erzählen, wie er geübt hat oder auf was er geachtet hat. Ggf. hat auch jemand eine Literatur- oder Trainerempfehlung (Umgebung Fürth/Höchstadt Aisch).
Würde mich über Überlegungen und Anregungen freuen!