Beiträge von ChasingRainbows

    Ich hab mit 17-18 angefangen. Mein Freund hat mich zum Training gefahren und Vereinskollegen haben mich zu den Turnieren eingesammelt. Das ging schon.


    Find jetzt nicht dass man in der Schulzeit so super eingespannt ist zeitlich. Das wird noch schlimmer, Kind! ;)


    Bei uns in der Gegend laufen ein paar Youngsters. Das sind allerdings meist die Kinder von Agisportlern.

    Zitat

    Je nachdem, was man von dem Hund verlangt. Soll er nur auf Turnieren laufen oder
    will ich einen gut in der Menschenwelt klar kommenden Hund. Wenn ich letzteres möchte, dann gibt
    es genug zu tun und das würde ich auch nicht als Nix abtun.


    Bisschen anmaßend oder? Klingt so als würden Turnierhunde nicht alltagstauglich sein und man müsse man sich entscheiden was man möchte. Normalerweise ist genau das Gegenteil der Fall. Ein Hund der inmitten von 100 anderen, teils aufgeregten Hunden, läufigen Hündinnen, neben dem Bratwurststand konzentriert mit seinem Menschen arbeitet, kommt natürlich auch Alltag gut zurecht. Sport mit dem Hund hat definitiv eine positive Auswirkung auf die Mensch-Hund-Beziehung. Ich wüsst auch nicht was ich mit einem Hund 18 Monate lang "Alltag" üben sollte. Der Alltag passiert doch von allein und der Hund ist mittendrin. Das ist doch mehr oder weniger ein selbstläufer. So aufregend sind Radfahrer, Fahrstuhl und Einkaufszentrum nach dem XTen mal dann auch nicht mehr. Wenn der Welpe eine Situation unbehaglich ist kann man seine Tricks sogar nutzen um die Situation zu entschärfen. ZB beim Tierartzt... Bissl Pfötchen hier, touch ans Stethoskop ... Und schon ist der Onkel mit dem Ding in der Hand gar nicht mehr so schlimm.


    Um den Bögen zum Thema zu schlagen... Sprünge, Slalom etc. würde ich erst später anfangen (ab 6monate, slalom noch später) aber unbedingt tricktraining machen. Beste Vorbereitung fürs Agility UND Alltag.

    Wenn man Agility machen will find ich es absoluten Unsinn den Hund 18 Monate im Leerlauf zu lassen. Es ist soooo wichtig dem Zukünftigen Sporthunde bisschen Grundlagen an die Hand zu geben und grad diese Koordinationssachen lernen sie als Welpen einfach am besten und gesund sind sie auch. Ein Hund der weiss wie er sich bewegt hat ein geringeres Verletzungsrisiko und ein "geschmeidiger" Körper eh.


    Meine älteste Hündin wird dieses Jahr 10, begonnen hat sie mit ca. 8 Monaten. Sie startet seit Jahren in der A3, läuft gute Zeiten (ihrer Ausbildung entsprechend... Schleichzonen und riesen Bögen, ahh!), trainiert teilweise mehrmals die Woche und der Ostheopath hat auch nichts zu meckern. Es ist immer eine Frage des WIE .... Nicht des "ab wann" oder "wie oft". Mit meiner alten Dame mach ich auch die Welpenübungen die ich oben beschrieben hab, aber sie tut sich unglaublich schwer manche Sachen zu verstehen, wo die Jungspunde keine drei Sekunden nachdenken müssen. Alles was mit ihren Hinterbeinen zu tun hat ist für sie unglaublich schwer zB. Und Überraschung, wir hatten Zeitlebens Probleme mit der Position an den Kontaktzonen.


    Welpentraining stärkt zudem die Bindung zum Halter und man hat mit einem Welpen den man entsprechend aufgebaut hat eben nicht das Problem, dass er sich nicht konzentrieren kann wenn zu viel Ablenkung da ist. Auch fördert training natürlich auch braves Verhalten im Alltag. wenn der Hund gelernt hat unter Ablenkung zu arbeiten, kann man ihn zB ganz locker mit einem "schau mich an" an keifenden Hunden vorbei führen. Die Grenze zwischen Sport und Alltagstraining würde ich gar nicht so strikt ziehen. Denn der Sport hilft einem im Alltag wirklich sehr, wenn man es richtig angeht. Natürlich sollte man nur kurze Einheiten machen. 2-3 Minuten und das Training welpengerecht und abwechslungsreich gestalten. Männchen manchenund ähnliche Übungen eben nicht täglich üben aber 1-2x die Woche, warum nicht.



    Hier noch ein paar Anregungen was man mit seinem Welpen so üben kann.
    http://youtu.be/EUF-_fico1o

    Wenn der Hund 5min am Tag trainiert hat er immer noch 23 Stunden und 55 Minuten zum Ruhe lernen. "Hochdrehen" tut der Hund beim Agility auch erstmal nicht unbedingt und wenn... Hund darf ja wohl auch mal ein bisschen aufgeregt sein. Ich seh da immer nichts schlimmes dran. Dass ein Hund unter Ablenkung nicht arbeitet ist ein anderes paar Schuhe.


    Je nach Aufbau muss man beim Agility ganz schön nachdenken als Hund und eben nicht nur rennen. Wenn man natürlich nur Hürden geradeaus in den Tunnel usw macht kann man es auch sein lassen. Das ist wirklich nur blödes gerenne.


    Das empfohlene Buch "vom Junghund zur Leistungsklasse" enthält tolle Übungen die man mit ganz jungen Hunden schon vorbereitend machen kann, zB Stangencavaletti



    Ich fang mit meinen Hunden so mit 6 Monaten an, aber ich bilde grad auch meinen vierten Hund aus und weiss worauf ich achten muss und womit ich den Hund nicht überfordere. Als blutiger Anfänger würde ich aber nicht empfehlen allein Zuhause die Ausbildung zu beginnen. oft macht man mehr falsch als man denkt und dann muss man es mühsam wieder umtrainieren. Also am besten ne nette Anfängergruppe suchen und bis dahin lieber Zuhause mit dem Welpen ein Tricks üben die seine Körperwahrnehmung schulen (Rückwärtsgehen, Skateboardfahren, Balancieren über Baumstämme zB) Trainieren unter Ablenkung, Spielen in fremder Umgebung usw. ...wenn der Hund das drauf hat, hat man später viel gewonnen. Viel mehr als wenn du ihn jetzt schon über Tunnel und Hürden scheuchst.

    wenn man einfach nur die Zeit verlängert nach der der Click kommt. Hat man bald einen Hund der am Anfang der Übung rumlatscht weil gibt ja erst später was.


    Man sollte wirklich variabel bleiben und den Hund immer für extra Gute Arbeit belohnen. Nach 4-5 schritten perfekte Position? Klick! Lange gerade Geschäft? Klick! Der Hund geht super an? Klick!


    Der Hund muss lernen, dass er durch Anstrengung den Klick provozieren kann und dass dieser jederzeit kommen kann wenn man sich nur genug anstrengt.

    Banshee - Fabelwesen die ihre Ofer durch Geschrei töten. Wer Shelties hat weiß was ich meine...


    Kiss - Blue merle, wegen dem Split-Face benannt nach der Glamrockband KISS!


    Fuu - jap. für einen großen Sturm. Ihr Zwingername ist "Iniki" was eine ähnliche Bedeutung auf Hawaiianisch hat.

    Vor der BH (2 Wochen Vorbereitungszeit, weil spontan angemeldet) hab ich jeden Tag geübt. Ich übe meist auf Spaziergängen einfach auf den Wegen, aber auch im Wohnzimmer, in der Einkaufszone, vor der Haustür usw. meist offline, weil mich die Leine nervt. ;) Dauer... 3-5 min.
    Langweilig sollte es dem Hund eben nicht werden, sondern sowas wie die Lieblingsübung. Klar wenn der Hund Fußarbeit doof findet ist weniger mehr, aber wenn es ein lustiges Spiel ist kann man es ruhig sehr häufig machen.


    Du kannst clicker und Spielzeug auch kombinieren, Spielie in die Tasche, Gute fußposition Clicken und dann Spiele auspacken.



    Ein Video wäre wirklich sehr hilfreich. Klingt so als hätte dein Hund die Position nicht begriffen und hat zusätzlich ein. Motivationsproblem. Vielleicht ist es gar nicht so arg. ;)

    So oder so hab ich die extreme Handhilfe die ich abbauen muss. In einer Hundeschule war ich noch nie. Ich sehe beim Futtertreiben eben die Hand mit Happi an der Nase (was für mich locken ist -> Hund folgt Hand mit Futter = locken). Meins ist es halt nicht, arbeite generell lieber ohne Hilfestellung, da muss ich nix abbauen, bin faul. Sage nicht dass Futtertreiben nicht klappt, ich mag es halt nur selber nicht machen, mit 34cm Hund erst recht nicht. :b



    Das der Hund lernt, nur durch Anstrengung die Belohnung zu bekommen funktioniert, richtig angewendet, ja bei allen Methoden, deshalb mein ich eben, dass beim Threadersteller vermutlich eher ein Problem beim Belohnungssystem als beim reinen Fußlaufen vorliegt.