Wenn man Agility machen will find ich es absoluten Unsinn den Hund 18 Monate im Leerlauf zu lassen. Es ist soooo wichtig dem Zukünftigen Sporthunde bisschen Grundlagen an die Hand zu geben und grad diese Koordinationssachen lernen sie als Welpen einfach am besten und gesund sind sie auch. Ein Hund der weiss wie er sich bewegt hat ein geringeres Verletzungsrisiko und ein "geschmeidiger" Körper eh.
Meine älteste Hündin wird dieses Jahr 10, begonnen hat sie mit ca. 8 Monaten. Sie startet seit Jahren in der A3, läuft gute Zeiten (ihrer Ausbildung entsprechend... Schleichzonen und riesen Bögen, ahh!), trainiert teilweise mehrmals die Woche und der Ostheopath hat auch nichts zu meckern. Es ist immer eine Frage des WIE .... Nicht des "ab wann" oder "wie oft". Mit meiner alten Dame mach ich auch die Welpenübungen die ich oben beschrieben hab, aber sie tut sich unglaublich schwer manche Sachen zu verstehen, wo die Jungspunde keine drei Sekunden nachdenken müssen. Alles was mit ihren Hinterbeinen zu tun hat ist für sie unglaublich schwer zB. Und Überraschung, wir hatten Zeitlebens Probleme mit der Position an den Kontaktzonen.
Welpentraining stärkt zudem die Bindung zum Halter und man hat mit einem Welpen den man entsprechend aufgebaut hat eben nicht das Problem, dass er sich nicht konzentrieren kann wenn zu viel Ablenkung da ist. Auch fördert training natürlich auch braves Verhalten im Alltag. wenn der Hund gelernt hat unter Ablenkung zu arbeiten, kann man ihn zB ganz locker mit einem "schau mich an" an keifenden Hunden vorbei führen. Die Grenze zwischen Sport und Alltagstraining würde ich gar nicht so strikt ziehen. Denn der Sport hilft einem im Alltag wirklich sehr, wenn man es richtig angeht. Natürlich sollte man nur kurze Einheiten machen. 2-3 Minuten und das Training welpengerecht und abwechslungsreich gestalten. Männchen manchenund ähnliche Übungen eben nicht täglich üben aber 1-2x die Woche, warum nicht.
Hier noch ein paar Anregungen was man mit seinem Welpen so üben kann.
http://youtu.be/EUF-_fico1o