Schopenhauer, ich glaub du hast das Prinzip wirklich nicht verstanden und ich denke so unterschiedlich sind die Herangehensweisen gar nicht. Was mir nicht logisch erscheint, ist ein Kommando einzuführen für etwas, was der Hund noch nicht kann. Also wenn mein Hund nicht weiss was eine Grundstellung ist und welche Kriterien er erfüllen muss, damit er belohnt wird, bringt es mir auch nichts "Fuß Fuß Fuß" zu sagen, davon weiss er auch nicht besser was er machen soll und was genau benenne ich da? Schief sitzen, aufstehen? Hmm... Meine Hunde sprechen auch eh kein Deutsch. Also bringt man dem Hund erst bei WAS er genau machen soll und sagt ihm dann WIE es heißt was er da macht. Man kann natürlich mehrere Sachen parallel üben, aber das würde ich in unterschiedlichen Sessions machen. Also 4min GS - Pause - 4min Sitz/Bleib oder so ...
Hunde sind ja ziemlich pfiffig und grad clickerhunde bieten ja von sich aus direkt was an, also ja... von nichts kommt eben doch was. der Anfang ist oft einfach dasitzen und warten dass der Hund einen blick/schritt in die richtige Richtung macht und daraus formt man dann das neue Verhalten. Eigentlich ganz einfach und man hat im Idealfall von Anfang an keine Hilfen die man Abbauen muss und ein großes Verständnis für die Übung auf Hundeseite, weil er sich eben alles selbst erarbeitet hat und perfekt versteht was er machen soll.
Meine drei Hunde haben es so gelernt und alle mit 15-17 Monaten die BH abgelegt und nebenbei noch Tricks und Agi geübt. Also man muss auch nach der Methode auch nicht Jahre lang trainieren.
Ich glaub das Problem hier ist gar nicht, dass irgendwer abstreitet, dass dein Weg nicht funktioniert, sondern, dass du irgendwie nicht verstehst, dass es auch anders wunderbar und effektiv funktioniert, deshalb regen sich alle etwas auf. Und ich glaub einfach du hast das freie Formen noch nicht ganz geschnackelt, was ja nicht schlimm ist, wenn du es eh nicht brauchst, aber ja... es ist halt echt nützlich.