Beiträge von ChasingRainbows

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    Ja bitte mach das, komm mal zu einem ag Turnier und schaus dir an.
    Auf denen die ich bin (reicht von kleinen og Prüfungen bis WM endqualis) seh ich nicht mal ne handvoll Borders, die einen knall haben, sprich durchbellen, sich im kreis drehen, am Start nicht sitzenbleiben oder dergleichen.


    Vielleicht ists in D anders...


    Das ist in Deutschland genau so.... ganz normale Hunde die Spass am Sport haben. Ich lauf ca. 35 Prüfungen im Jahr (also wir sind fast jedes Wochenende auf Turnier ...kleine Dorfturniere und höhere Sachen), denk ich hab da nen ganz guten Überblick. ;)
    ne Knalltüte hast du immer mal dabei, da liegts aber so gut wie immer nicht am Hund oder am Sport, sondern am Menschen....


    Natürlich sind die Hunde vorm Start aufgeregt, aber zwischen Aufregung und Überdrehtheit liegt ein himmelweiter Unterschied. ein Hund der überdreht ist unkonzentriert und den kriegt man durch keinen Parcours.



    Sorry für OT. Nur dieses ewige " Agility Hunde sind so und so" nervt echt... :/

    Zitat

    Wenn du einen Border z.B. ruhig und konzentriert arbeiten sehen willst, sieh ihm bei der Arbeit an Schafen zu und du siehst den Unterschied zu den überdrehten Parcours-Hunden, die es so häufig sind


    diese Klischees sind echt zum verrückt werden... :/


    http://youtu.be/w0zwwfzMupQ
    hier mal ein Video der amtierenden Weltmeisterin im Agility.
    Fürchterlich unkonzentiert und überdreht der arme Hund. äähm ja...


    ich könnt jetzt noch Tausend solcher Videos posten. Und nur weil ein Hund vielleicht mal kläfft oder hechelt ist er nicht gleich überdreht. Manchmal denk ich, manche Leute wären mit einem Plüschtier echt besser beraten wenn sie bei jeder emotionalen Regung des Hundes tief besorgt sind. Auch ein Hund der sich beim Agi mal 10min "aufführt" kann kurz danach friedlich in der Sonne liegen und schlafen.


    Menschliche Sportler dürfen auch jegliche Emotionen zeigen, da ist es in Ordnung, habt ihr mal so einen Fußballer gesehen, der ein Tor geschossen hat. Der rennt auch nicht 24stunden am Tag so rum. Aber Hunde sollen permanent in einem meditativen Zustand durch ein Zuckerwatteland schweben...ein seltsamer Trend. :/




    zum jagen...


    Hütehunde haben allgemein nicht so ein Interesse am Aufstöbern von Wild, Fährten, etc. auf die Bewegungsreize fahren sie natürlich ab, wenn z.B. ein Hase vor ihnen durchstartet, aber selbst dann sind sie besser kontrollierbar als Hund die für die Jagd gezüchtet sind. Zwei von meinen drei Shelties interessieren sich nicht die Bohne für Wild direkt vor ihnen, Nummer drei ist interessiert aber abrufbar.

    du kannst ruhig Tricks clickern. Das schadet nicht und der Hund lernt seinen Körper kennen. Beim Cllickern lernt er auch gleich die Zusammenarbeit mit dir. Gleichzeitig kannst du üben, dass er in Anwesenheit von Leckerlies von dir weg arbeitet, vom Leckerlies auf Spielzeug wechseln und wieder zurück usw.
    Höchstens 3min am Stück clickern. Pfotentargets sind schöne Anfänger Übungen.



    Ich sehe diesen Trend den Hund permanent "ruhig" zu stellen... Denn er muss ja Ruhe lernen... Etwas kritisch. Vor allem wenn die Leute später Hubdesport machen wollen beklagen sie sich oft, dass der Hund schwer zu motovieren ist. Du kannst deinem Welpen ruhig schon etwas Training zumuten, er lernt da auch mit Frust um zu gehen und es ist Super für die Bindung. Sei mit Spass dabei und mach nur kurze, leichte Sachen.


    Den An-Aus-Schalter kann er trotzdem lernen. Nur "aus" finde ich nicht so gut...

    Ich habe auch drei Sheltie-Mädels.


    Das Sheltiefell ist so pflegeleicht, sehe keinen Grund es abzuscheren. Nässe, Kälte, Hitze... Es passt echt für jedes Wetter! Gebürstet werden meine Hunde alle 4-6 Wochen, das dauert dann auch mal etwas aber auch ungebürstet schauen sie gepflegt aus.


    Fotos vom meiner Bande sind im Thread der in meiner Signatur verlinkt ist. :)

    Zitat

    Nein, sind sie zum Glück nicht und das ist auch gut so, sonst wären sie als sportlicher Begleiter nicht so gut geeignet. Andersrum kann ich nur sagen: Zum Glück sind Border Collies nicht so geschwätzig wie Shelties :pfeif:


    Das Wesen passt dann eher mit dem Langhaarcollie zusammen ;)


    Oh Gott, nein!! Shelties sind wesentlich (!!) lebhafter und aktiver als Collies. Ich finde sie haben mit Collies nur eine optische Ähnlichkeit gemein aber sonst seehr wenig. Es ist auch etwas anstrengend dass der Sheltie immer so mit dem Collie verglichen wird, die Rassen sind wirklich ziemlich unterschiedlich. Genetisch liegt der Sheltie sogar näher am Border als am Collie. Vom Verhalten her sind sie dem Border allerdings auch nicht so ähnlich. Man erkennt hier und da Parallelen, aber Shelties sind eher Allrounder und in allem nicht so extrem (außer in süß sein und kläffen).


    Wenn du im Sheltie einen kleinen Border suchst liegst du da falsch. Es sind halt Shelties, keine kleinen Collies und auch keine kleinen Border. :)


    Jaa.... und die Erzählfreude muss man mögen, irgendwann hört man es nicht mehr so... *lach*

    Golden Retriever ist langhaarig und recht unkompliziert. Da musst aber auch bisschen nach ner guten Zucht schauen, die warn ja mal sehr in Mode. Aber vielleicht findest da auch einen erwachsenen Hund, das würde ja gut zu deiner Arbeitssituation passen. Google mal "Golden Retriever in Not".

    Warum können Hunde nicht lieben? Menschen neigen irgendwie dazu Tieren nur negative Gefühle zuzusprechen, denn wir sind ja der Gipfel der Schöpfung. Ich denke nicht dass der Mensch das Rad neu erfunden hat. Angst, Aggression... Klar das können Hunde empfunden, das bestreitet niemand, aber Liebe?? Ist liebe nicht auch etwas sehr ursprüngliches? Tiermüttern z.B. springt doch die Liebe geradezu aus dem Gesicht.

    Shelties sind sehr bellfreudig, dafür ist der Jagdinstinkt händelbar. Von meinen drei Shelties ist nur einer an Wild interessiert aber abrufbar. Generell sind Shelties sensibel und leichtführig, seit Ewigkeiten nicht auf Leistung selektiert, passen sie sich dem Aktivitätsniveau des Halters meist problemlos an.


    Border würd ich von den genannten Rassen wohl als letztes als Anfängerhund empfehlen, die sind einfach schon sehr speziell im Verhalten. Manche mehr manche weniger...


    Ich persönlich mag Aussies überhaupt nicht. Da sie grad so in Mode sind trifft man sie überall und oft fallen sie negativ auf. Aggressionsprobleme, im Hundesport auch oft Motivationsprobleme (den MEGA Arbeitshund für den er immer angepriesen wird vermisst man dort oft).



    Labrador passt denk ich am besten zu deinen Wünschen. Nette Hunde und wenn nicht zu fett, bewegungsfreudig und immer gut gelaunt. Guter Anfängerhund.