Beiträge von ChasingRainbows

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    Nurmal zur Klarstellung: Ich bezweifel garnicht, dass es auch "nette" Cattles gibt. Ich kenne nur keinen der wirklich zu 100% "sauber" ist. :hust:
    Dafür kenne ich aber seehr viel Gegenbeispiele.


    Yup geht mir auch so.
    Hab einen Cattle kennen gelernt wo ich dacht "Mensch, der ist aber mal nett!" ... jetzt wurde mir erzählt er hätte auf der letzten Ausstellung nach dem Richter geschnappt.


    Ich freu mich sehr für euch wenns mit euren Cattles gut läuft, mir ist das mittlerweile einfach zu heikel mit meinen kleinen Hunden.


    Ein Sheltie könnte nach diesen Kriterien auch sehr gut passen.
    Vielleicht ein etwas größerer Kandidat (gibt ja alles von 30-50cm ;) )
    Shelties sind sehr aktiv, freundlich aber (meißtens) höflich zurückhaltend, wachsam, sehr lerneifrig und gut geeignet für Hundesport, frei von Aggressionen, sehr leichtführig, kaum Jagdtrieb, sensibel und eine praktische Größe. ;)

    Zwei Hunde bedeuten nicht weniger Arbeit, sondern mehr. Kann auch sein, dass deine Hündin oder der potentielle Zweithund gar keine Lust haben miteinander zu spielen. Ich hab drei Hunde und kann dir sagen, mit einem war alles leichter und entspannter. Es ist wirklich toll mit mehreren Hunden, aber auch sehr zeitintensiv wenn man jedem gerecht werden könnte. Und ich habe jetzt drei Hunde statt einem die alle ihre "Frauchen-Zeit" haben möchten...


    Wenn die Beschäftigung des Ersthundes der Grund ist für die Anschaffung würd ich das noch mal gründlich überdenken und vielleicht ein Hobby finden was dir und dem Hund Spaß macht und mit Kind und Familie vereinbar ist. Vielleicht clickert ihr abends ein paar coole Tricks zusammen oder so, das macht viele Hunde schon seeehr glücklich! :D

    Mach dir mal nicht so ein Stress mit dem Futter.
    Ich hab bei meinen drei Hunden von heut auf morgen umgestellt (auf rohfutter) ohne Probleme. Zwischendurch gibts auch mal TroFu oder ne Dose und das wird auch vertragen ohne Wochenlanges umstellen. Ich glaub man kann da auch ein bisschen zu viel TamTam drum machen. ;)


    Meine Hunde sind auch schon länger als 30min Gassi gegangen in dem Alter. Ich hab kleine Hunde und trag sie dann halt zwischendurch mal 5-10min, dann dürfen sie wieder laufen.


    Mit dem durchschlafen ist denk ich etwas Typ-ahängig. Bei meiner ältesten Hündin musst ich bestimmt ein paar Wochen nachts raus und bei meiner zweiten Hündin gar nicht. Die hab ich zweimal Nachts aus dem Tieschlaf geholt und dann hab ich es gelassen, fanden wir beide gut. Mein Jungspund musste villeicht eine Woche lang früh morgens so gehen 4Uhr raus, dann nach ein paar Tagen 6 Uhr... und dann gings auch mal bis 8 Uhr das ging relativ schnell.

    Ich habe noch nicht viele Cattles kennen gelernt, vielleicht 5 oder 6. Davon waren fast alle schwierig bis hoch problematisch im Umgang mit anderen Hunden und auch Menschen. Bei denen wo noch nichts "passiert" war... ich glaub da dauerts nicht mehr lang.


    Ich war mal dabei wie ein Cattle einen kleinen Pudel umbringen wollte - Griff ins Genick und schütteln, schütteln, schütteln. Das war so schrecklich und dieser Hund wollte einfach nicht loslasen, wir mussten zu dritt den Hund fixieren und den Kiefer aufstemmen um den Pudel raus zu holen. Ich konnt bestimmt zwei Nächte nicht schlafen. hab sowas noch nie erlebt. Der hatte definitiv Tötungsabsichten. Ein anderer Cattle von dem ich weiß hat schon mehrfach Menschen gebissen (Briefträger, Pflegedienst). Ein junger Cattle (6 Monate vielleicht?!) einer Vereinskollegin verhädderte sich mal mit der Leine von meinem Sheltie und wurde sofort mega aggressiv. Es ist zum Glück nichts passiert, aber der ging so schnell hoch. Das war echt gruselig ...und so könnt ich jetzt noch ne weile weiter machen.



    ... ich halt mich mittleriweile fern von Cattledogs.
    Ich trau denen so weit wie ich sie werfen kann.




    Meine Freundin hat gerade einen einjährigen Australian Kelpie. Ich kenn nur diesen, aber der ist in keinster Weise mit den Cattle Dogs dich ich kennen gelernt habe vergleichbar... Seeeehr aktiv, sehr ungestüm und auch ein bisschen trampelig aber nervenstark und freundlich.

    Interessanter Thread. Gute Grundstellung ist sehr wichtig fü ein schönes Füß. Ich bau es bei meinen kleinen Hunden mit dem Clicker und einem Beintarget auf. Futtertreiben find ich bei nem 35cm Hund etwas anstrengend. Irgendwer schrieb hier im Thread, dass kleine Hunde nicht so eng laufen können wegen dem Blickkontakt.


    Wegen dem Problem mit der Hinterhand: Wir haben viel "finde die Grundstellung" gespielt, dadurch lernen die Hunde automatisch dass der Popo auch mitspielt. (Kiss mit ca. 7 Monaten)
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    Das ist dann Kiss mit 13 Monaten.
    Am Anfang lauf ich mega seltsam, damit sie am Target bleibt, wir hatten bis dato noch nicht soviele Geradeausstrecken gelaufen ;)
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    Ich konditioniere gar nicht mehr, ich fang einfach an. Die Hunde haben das Prinzig nach ein paar Clicks raus. Ich hatte beim Konditionieren immer das Gefühl, dass die Hunde nicht so richtig schnallen was jetzt los ist und grad bei Welpen hat ich das Gefühl, das da nicht so recht was ankommt. Als erste Übung mach ich dann was mega leichtes wie ein Pfotentarget oder Schau. Unterschiede zwischen den beiden vorher kondidionerten und den beiden "unkonditionierten" kann ich nicht feststellen... ausser dass ich mir das Konditionieren gespart hab. ;)

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    Aber die Begeisterung bei der Großen war kurzfristig völlig weg, als das kleine 10 Wochen Bündel nach Hause kam.


    Ohhh ja das sollte man auch nicht vergessen. Oft sind die Ersthunde erstmal gar nicht soooo begeistert, wenn sie merken, dass das kleine Teil nicht nur zu Besuch da ist. Mit Hund Nummer drei hat es hier sogar ca. 3-5 Wochen gedauert bis sich überhaupt mal mit dem Welpen beschäftigt wurde und ich erntete ständig den "Frauchen? Die nervt. Die geht aber wieder!"- Blick. Die zwei Jüngsten sind jetzt Arsch und Eimer, die Älteste bräuchte sowieso keine anderen Hunde und hält sich meißt aus allem raus.


    Also rechne auch damit, dass du dann im "schlimmsten Fall" zwei Hunde hast die nichts voneinander wissen wollen ;)

    Mehrhundehaltung ist toll, es macht unheimlich Spaß den Hunden dabei zuzusehen wie sie innerartlich interagieren und spielen, sich zanken usw. aber es ist auch so das jedes Hundeindividuum im Rudel zurück stecken muss. Herrchens und Frauchens Zeit muss jetzt eben aufgeteilt werden und so wenig ich auch nur einen meiner Drei missen möchte, denk ich doch manchmal wehmütig daran zurück wie schön und intensiv es mit nur einem Hund war. Nicht dass man zu mehreren Hunden keine enge Bindung aufbauen kann... es ist einfach anders. Aber das wirst du ja dann bald merken :)



    An den Aussie hat ich beim lesen auch direkt gedacht, da du ja keinen zweiten WSS haben möchtest. Hunde einer Rasse kommen oft richtig super miteinander klar aber Aussie und Schäferhund dürfte auch gehen. Sind ja beide etwas rumpelig. ;)


    Mit der Auslastung ... ja. Die meißen Aussies die ich kenn sind leider alles andere als Arbeitsjunkies. Die machen zwar oft jeden Quatsch mit aber so richtig mit Leidenschaft sind sie dann doch nicht dabei. Es gibt ja unterschiedlich gezogene Linen, da musst halt schauen was du willst. Am besten mit Menschen sprechen die Hunde besitzen die dir vom Temperament her gefallen und dann vielleicht aus ähnlichen Verpaarungen/vom selben Züchter kaufen.