Zitat
wo ich schon einen Unterschied sehe ist zw. Privatleuten und Züchtern. Letztere halten nicht einfach nur Hunde, sondern die sind darauf angewiesen, dass die Zuchttiere dem entsprechen, was sie sich vorstellen. Wenn sich da ein Hund als zuchtuntauglich herausstellt, ist es besser, er geht an eine Privatperson als dass er in einem immer größer werdenden Rudel untergeht...
Ist das so? Die Züchter die ich kenne machen das nicht hauptberuflich manchmal decken die Welpen grad die Kosten der Zucht. Zucht ist für die meißten eben auch ein Hobby, aber eben eins das das Leben sehr stark beeinflusst, so wie es bei vielen Hundesportlern auch ist. Es ist bei Hundesportlern nicht unüblich sehr viele Hunde zu haben. Manche sind in Rente, manche sind vielleicht krank und dann die aktiven Hunde, wenn der Lebenspartner dann auch noch mitmacht sammelt sich schnell ein Rudel an. Ich wollte z.B. nie drei Hunde, dann kam Agility...
Man könnte schon sagen, dass ein Hundesportler genauso darauf angewiesen ist wie ein Züchter, dass die Hunde dem entsprechen, was sie sich vorstellen, um deine Formulierung mal aufzugreifen und es ist dort nicht weniger wichtig als beim Züchter, der das ja auch nur zum Spaß macht. Finde nicht, dass man hier mit zweierlei Maß messen kann...es ist beides ein Hobby, der Züchter kann doch seine Zucht auch erstmal stilllegen bis die nicht geeignete Zuchthündin verstorben ist um dann wieder neu zu beginnen, oder nicht? Beim Züchter ist es ja auch in Ordnung, dass er sich seine Hunde gezielt aussucht, was dem Hundesportler auf den ersten Seiten dieses Threads auch abgesprochen wurde (gezielte Rasse/Linienwahl für div. Sportarten).
Beim einen Hobby ist es also okay und beim anderen nicht? Hmm. Züchter züchten nicht aus reiner Nächstenliebe. Und auf den Ausstellungen wollen die Leute auch gewinnen mit ihren Hunden.