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Der Flat ist auch klasse. Doch für sehr viele Menschen nicht rassegerecht auszulasten. Agility lastet ihn überhaupt nicht aus, und das Gebäude ist dafür auch zu schwer und leidet. Mit zum Joggen? Ohne Apport? Langweilig. Am Pferd laufen, ohne Apport? Langweilig. Klar macht der Flat mit, doch nicht aus vollem Herzen. Ich habe 20 Jahre Flats - und derzeit 3. Ich weiß, wovon ich rede. Und meine dürfen in jedes feuchte Element - danach schwimmen sie sich halt wieder sauber.
Wenn man das so ließt, fragt man sich echt, warum es denn überhaupt ein Flat sein musste bzw. warum der Flat massentauglich kompatibel gemacht werden muss? Es muss doch nicht jeder Sofapupser einen Arbeitshund halten. Warum kauft man sich dann nicht einfach so einen dicken Labbi aus Showlinie oder wenns was Langhaariges sein soll gibts ja auch genug triebtote Aussies. Ich seh den Sinn einfach nicht eine Arbeitsrasse zu verkloppen, damit sie einfacher ausgelastet werden kann. Es gibt so viele unaufwändige Hunderassen, da wird sich doch was finden was den eingenen Ansprüchen entgegenkommt?
Kenne übrigens einige Flats die durchaus Spaß am Agility haben und auch körperlich gut mithalten können.
Auf dieser Seite: http://flatdoodle.de/rasse.html
Erkennt man kein Zuchtziel, es wird nur beschrieben, dass ja schon immer gekreuzt wurde und das wars dann.
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Wenn ein Mixwelpe mit ebensolchem Einsatz und Sachverstand aufgezogen wird, wie ein Rassehund, warum sollte ich dann nicht bereit sein den Aufwand zu entschädigen?
(Und ich rede hier nicht von Gelddruckvermehrermachenschaften. Von diesen ist diskussionslos Abstand zu nehmen. Sowohl bei Rasse wie auch Mix.)
Hallo Lille,
der Mischlingshunde-Züchter hat aber durchaus weniger Kosten als der VDH-Züchter. Da wären schon mal die Kosten allein um die Zuchthunde anzukören, Ausstellungen kosten Geld, Sprit und Zeit, dann muss man Mitgliedsbeiträge zahlen und natürlich Dektaxen, teilweise fährt man zum gewünschten Deckrüden auch viele viele vieeeele Kilometer. Dann gibt es vorgeschriebene Untersuchungen die bei den Hunden und auch bei den Welpen schon gemacht werden (bei den Shelties z.B. HD, CEA/PRA/Kat., MRD1, die Wlepen werden vor Abgabe Augenuntersucht), diese müssen teilweise vom Club noch ausgewertet werden (und ich glaub das kostet auch noch mal extra). Züchterprüfung muss man ablegen, Seminare besuchen usw. das muss der Doodle-Züchter alles nicht machen. Teilweise, je nach Rasse müssen noch Leistungsprüfungen erbracht werden, Training und Prüfungen kosten auch wieder Geld...
Die "Doodeler" haben meißt alle ihre benötigten Zuchthunde zu Hause, und keine Vorschriften was die Untersuchungen anbelangt, keine Ausstellungen, und und und... verkaufen die Welpen aber zu ähnlichen Preisen.
Generell geht es mir wie den meißen hier, ich versteh nicht warum man Hunde mit grundverschiedenen Eigenschaften gezielt zusammen würfelt. Das ist doch total Unsinnig. Was verspricht man sich davon? Arbeitseigenschaften sind so ja überhaupt nicht mehr vorhersehbar. Und warum immer der Pudel? Warum kauft man sich nicht gleich nen Pudel, wenn die eh überall reingemengt werden, scheinen deren Eigenschaften ja äußerst begehrt zu sein? Wirklich nur wegen dem Klischee?? Und eine F1 Verpaarung als Rasse zu verkaufen ist ja sowieso der größte Witz überhaupt.