Beiträge von LokiLoki

    Oh, das mit dem Dummy ist eine klasse Alternative zum Maulkorb!!! Das macht sie sicher super.


    Fuß laufen und nicht ziehen habe ich ja absichtlich getrennt genannt ;-)


    Vielleicht hast du das oben nicht gelesen, Alina, es ist nicht mehr mein Hund. Die neuen Besitzer hatten noch nie einen Hund, weshalb sie selbst erstmal lernen müssen, dem Hund einfache Dinge beizubringen bzw. Dinge, die sie schon kann (Fuß, ordentlich an der Leine laufen) und bei mir gut gemacht hat, von ihr einzufordern. Wenn man es schafft, dass sie solche einfachen Dinge auch bei Hektik ausführt, kann man sie damit auch beruhigen und eine Grundlage für ein aufwendigeres Training schaffen.


    Deshalb ist eine Übergangslösung wie der Maulkorb oder Dummy wunderbar geeignet, damit normale Spaziergänge überhaupt erstmal möglich sind.



    Mit Bootcamp meinte ich übrigens ein Ausmaß, bei dem über Wochen keine Minute bei keinem Spaziergang vergeht ohne aktiv zu trainieren und einfach mal 50m nur zu laufen. Das wäre bei ihr zu dem Zeitpunkt nämlich notwendig gewesen, um sie am Fressen zu hindern.

    Aber was willst du denn jetzt hören? Dass es ein magisches Wort gibt, mit dem sich das Problem in Luft auflöst? :/
    Der Hund klingt sehr überdreht und seine Halter scheinen ihm nicht helfen zu können.

    Ich dachte, das sei ein Forum, wo man sich bei Problemen austauschen kann?
    Tut mir sehr Leid, wenn ich mich selbst nicht für allwissend halte.


    Klar, ab ins Tierheim mit ihr, keine Frage! Nur absolut perfekte Hundehalter sollten Hunde bekommen, die anderen stapeln wir so lange.


    Und was ich “hören wollte“ waren zum Beispiel so sinnvolle Tipps wie den Maulkorb, der den Besitzern erlaubt, während dem Training weiter normal spazieren zu gehen. Da wäre ich selbst nicht drauf gekommen.


    Da es der erste Hund ist, lernen sie gerade, wie sie es schaffen, dass der Hund Fuß läuft und nicht nicht zieht. Die brauchen einfach noch ein bisschen Zeit, der Maulkorb kann ihnen die erstmal verschaffen.

    Hallo! Der Maulkorb ist für den Anfang eine gute Idee, vielen Dank!


    Eben weil sie es wohl nicht verstehen würde habe ich in der akuten Situation korrigieren ja auch schon ausgeschlossen.
    Mit grob meine ich, wenn mein Hund ohne Erlaubnis in die Küche kommt, reicht es, wenn ich ihn antippe/ kommentarlos schubse und mittlerweile einfach nur auf ihn zukomme. Das hat bei ihr nie funktioniert, das hat sie gar nicht bemerkt, daher eben etwas rabiater. Dass sie nicht in die Küche darf wusste sie ja schon. Nur das ist mir zu grob ohne garantierten, bzw. sogar unwahrscheinlichen Erfolg.


    Und das Anzeigen von Futter einem hektischen Labbi mit Konzentrationsschwierigkeiten beizubringen würde ich als Bootcamp für die Besitzer bezeichnen, da eher 10-20 statt 1-2 Trainerstunden notwendig wären und es der erste Hund ist...


    Aber ich werde ihnen mal raten, einen Maulkorb draufzumachen und einfach schonmal in der Wohnung mit dem Training anzufangen, dort ist sie ruhig genug, dass sie sich konzentrieren kann.

    Hallo!
    Ich weiß, dass es sich nach einem Problem anhört, dass nach “Standarderziehungsmaßnahmen“ ruft, allerdings ist leider nicht jeder Hund gleich, und in diesem Fall kann ich mich mit dem Standard nicht anfreunden...


    Ich selbst habe einen Hund, bei dem ich kein Problem sehe, ihm beizubringen, nichts essbares aufzusammeln, mein ehemaliger Pflegehund, der nun vermittelt ist, ist leider etwas komplizierter.


    Sie ist ein Labrador und sehr hektisch. Nun sind auf den Spazierwegen bei ihrer neuen Familie überall viele Apfelbäume und sie stürzt sich auf jeden Apfel, der dort liegt. Und zwar wortwörtlich bis sie oben (und später hinten) wieder herauskommen. Auf Korrekturen in der bisherigen Erziehung hat sie nur reagiert, wenn diese sehr grob waren, ich will gar nicht erst wissen, wie das aussieht, wenn etwas zu Essen vor ihr liegt. Ein reines Wegziehen würde sie auch nicht stören (Sie hat in 6 Monaten nicht gelernt, mir aus dem Weg zu gehen, wenn ich koche, da sie umgerannt werden schlicht und einfach nicht stört, ich muss sie dann per Handzeichen aus der Küche verbannen).


    Dazu kommt noch, dass sie, da sie leicht aufgeregt und hektisch wird (eben auch, wenn es um Futter geht) Probleme hat, sich zu konzentrieren. Heißt wenn man sie (grob) korrigiert hat, ist nichtmal sichergestellt, dass sie es verstanden hat.


    Zuhause muss sie zu Fütterungszeiten erst Sitzen und wird dann freigegeben, was ausgezeichnet funktioniert.
    Insgesamt ist sie ein sehr leistungswilliger Hund.


    Der nächste Punkt ist der, dass sie den Apfel so schnell verschlingt, dass eine rechtzeitige Korrektur schwierig ist. Selbst an der kurzen Leine und außerhalb der Apfelsaison wäre es fast unmöglich, dass während der Trainingsphase nichts unerlaubt aufgenommen wird.


    Sie ist übrigens taub, was die Sache nicht zwingend verkompliziert, aber verbale Kommandos aus möglichen Tipps ausschließt.
    Sie läuft zur Zeit an der Schleppleine, hatte bei mir aber auch erfolgreich viel Auslauf. Die neuen Besitzer sind breit, Arbeit hineinzustecken, aber sehen den Hund als Begleiter, nicht als Projekt, weshalb ein zu aufwändiges “Bootcamp-Training“ eher nicht willkommen wäre...


    Ich habe leider keine Ideen mehr und hoffe auf eure Hilfe.
    :ka:

    Ach, das mit der Angst vorm Pferd wird auch schon wieder, uns ist das auch mal passiert, da war keiner so wirklich schuld, waren alle 3 gleichzeitig Hansguckindieluft... da fasst er schon wieder vertrauen.
    Das mit dem anleinen hört sich doch super an! Kann ja echt sein, dass er meint, dass Pferd zu "toben" auffordern zu müssen, jetzt sieht er, dass dann das Gegenteil passiert.

    Mir ist gestern ein junger Mann mit einem jungen Hund begegnet, der nicht hörte und keine Leine, kein Geschirr und kein Halsband dabei hatte. Wäre mein Hund so schlecht erzogen wie der und 10 mal so schwer, wie er tatsächlich ist, wär der andere Hund jetzt unter der Erde.
    Das nächste Mal nehm ich den Hund mal hoch und lauf mit ihm weg. Der Mann hat nämlich erst gemerkt, dass sein Hund weg ist, als ich gerufen hab, er soll ihn wegnehmen, weil meine eigentlich lernen soll, dass sie an der Leine nicht nach anderen Hunden zu schauen hat.
    Da denken die Leute in diesem Park auch immer, ich quäle meinen armen Hund weil der nicht mit anderen spielen darf... Ja, nur laufen WIR danach noch eine Stunde offline, wo er so viel spiele kann, wie er will, wenn wir die Felder erreicht haben.

    Wie alt ist der Pablo denn? Beschützer? Gemeinsam sind wir stärker? Eifersucht (um Aufmerksamkeit zu bekommen)?


    Irgenwie musst du seine Aufmerksamkeit zu bekommen? Habt ihr ein "Schau mich an"-Kommando? Wenn ich den Namen meiner sage und sie schaut, bekommt sie direkt schonmal ein Leckerli. Vielleicht mit einem Spielzeug? Oder mit dem Leckerli vor der Nase die Nase in eine andere Richtung drehen? So kannst du ihn wieder auf dich aufmerksam machen, wenn er still ist wird gelobt, wenn er kläfft wieder "Nein".


    Bei Spazierengehen Richtungswechsel, wenn er dir seine Aufmerksamkeit garnicht gibt Konsequenzen ausdenken. Wenn er im Garten kläfft, muss er rein. Wenn er beim Spazierengehen kläfft, muss er an die Leine oder das Spielzeug wird weggepackt, wenn ihr am Spielen wart. Kannst du denn versuchen, mit ihm und Pablo zusammen zu den Dingen hinzugehen, die er ankläfft? Irgendwann wird er den Rollator schon langweilig finden... Ist aber ja meistens ungünstig, wenn noch ne Oma dranhängt ;-)

    Wenn du sie seit Freitag erst hast: Sie ist einfach nicht stubenrein! Lobe sie, wenn sie draußen macht und gib ihr ein Leckerli und sag kurz bestimmt Pfui, wenn du sie drinnen BEIM machen erwischst und dann ganz schnell raus!


    War sie hier auf einer Pflegestelle vorher oder im Tierheim?


    Warum ist der Hund nicht kastriert? Von wem hast du sie? normalerweise werden keine unkastrierten Hund vom Tierschutz herausgegeben...


    Dass ihr BARFt ist klasse! So viel Verantwortungsbewusstsein sollte jeder zeigen, der ein Tier in seine Obhut nimmt! :-)


    Das Alleinebleiben könnt ihr trotzdem üben, ob sie jetzt reinmacht, wenn ihr da seid, oder wenn ihr kurz draußen seid. lasst sie am Besten auf einem gefließten Untergrund und versucht immer dann zu üben, wenn sie draußen auch grade etwas gemacht hat. Oft müssen Hunde, bis sie sich auf die neuen Umstände angepasst haben auch seeeehr oft "auf Toilette" aber sollte sich das in ein paar Wochen nicht einpendeln sind 3 Stunden zu wenig für eineinhalb Jahre.


    Die Läufigkeit erschwert sicher alles noch zusätzlich... Respekt, dass das so gut klappt.
    Unabhängig von der Läufigkeit solltet ihr den Hund am Anfang aber nicht von der Leine lassen, sondern eine Schleppleine verwenden, bis eine Bindung entstanden ist und der Hund den Abruf an der Schleppleine beherrscht. So kann sie sowieso auch nicht Läufigkeitsbedingt abhauen ;-)


    Also mir kommt das, was ihr übt, fast etwas viel vor... oder wie viel davon kannte sie schon. Ich würde sie nach dem Umzug erstmal ziemlich viel in Ruhe lassen, vielleicht mal eine Minute zwei mal am Tag üben, viel schmusen, bürsten, aber eine "Grundruhe" reinbringen. Klar, schon ordentlich spazieren gehen, der Hund muss ja ausgelastet sein, aber ihre geistige Auslastung hat sie im Moment bestimmt so schon. Nicht, dass sie überfordert wird.