Beiträge von Kesha

    Ich bin keineswegs der Ansicht, dass alle Rottweiler Leinenaggressiv sind oder unverträglich. Hatte ja geschrieben dass unsere alte Hündin nicht so extrem drauf war und auch gut händelbar in solchen Situationen. DIe Hunde (egal ob Rüde oder Hündin) von unserem Züchter sind beispielsweise Tip top erzogen und sozial.
    Ich wollte mich einfach nur mal austauschen mit anderen Rotti-besitzern, und anscheinend haben/hatten diese ja ähnliche Probleme ;).


    Wir haben bereits einen Trainer im Auge, der Bekannten von uns auch gut weitergeholfen hat. Das wollen wir jetzt in nächster Zeit in Angriff nehmen.


    Ich bin auch der Meinung dass wir wahrscheinlich nicht konsequent genug waren, oder nicht klar genug signalisiert haben was wir wollen und was nicht. Irgendwas ist da auf jeden Fall schief gelaufen. Obwohl wir uns große Mühe gegeben haben alles richtig zu machen :/


    Nach der zweiten Läufigkeit war es ganz vorbei, da fing sie an an der Leine zu pöbeln, und das ist mit der Zeit immer stärker geworden. Sie bellt da nicht nur, sondern springt regelrecht in die Leine und knurrt dabei und ist überhaupt ganz wild dann.
    Am Anfang waren wir natürlich total überrascht, weil sie das sonst nicht gemacht hatte und haben es dann mit nein und aus usw versucht, haben sie absitzen oder ablegen lassen am Wegesrand.


    Es stimmt schon dass man mittlerweile mit einer gewissen Erwartungshaltung an Hundebegegnungen herangeht und ich kann auch nicht abstreiten, dass ich dann etwas angespannt bin ;). Ich versuche mich trotzdem immer daran zu erinnern, die Leine locker zu halten und an die sache heranzugehen mit dem gedanken: es wird nichts passieren.
    Aber das ist leider nicht immer so leicht.


    Bei den bmx rädern ( das sind diese kleinen Räder, wo der Sattel so tief hängt und mit denen man so springen und weitere Tricks machen kann, die haben hier im moment viele kleine Jungs :p ) oder auch Inlinern, ist es vorbei mit ihr. Sie will mich auf keinen Fall beschützen, sondern will einfach nur noch dahin, mit aller Macht.
    Sie wird dann richtig hysterisch, jault in einer Lautstärke rum, als hätte sie schmerzen wie sonstwas und beißt dann auch um sich, als Übersprungshandlung, nehme ich mal an, weil sie sich einfach nicht beherrschen kann in dem Moment.Sie steigt dann meistesn auf ihre Hinterbeine und versucht sich loszureißen. Wenn man ihr dann irgendwelche Kommandos gibt, dann befolgt sie die zwar, aber ist so sehr auf ihre Beute fixiert, dass man nie so richtig ihre aufmerksamkeit bekommt.
    Kinder die sich normal bewegen, damit hat sie keine Probleme, ist zwar interessiert aber nicht irgendwie hysterisch.
    Sie reagiert aber auf diese hohen Stimmen und wenn Kinder anfangen zu hüpfen und schreien etc.
    Wir haben schon versucht sie zu desensibilisieren, ein Bekannter von uns hat ein Bmx rad und da haben wir sie einfach mal machen lassen, sie freut sich dann wie irre dahin zu kommen und ist auf die Lenkstange gesprungen und hat wild geschnüffelt, aber weiterhin wusste sie dann auch nichts damit anzufangen.
    Das gleiche Spiel, wenn ich meine Inliner nur aus dem Keller hole, ist sie schon ganz ganz aufgeregt und schnüffelt wie wild dran, aber sobald ich einen inliner angezogen habe wird sie wild und fängt an in den Schuh zu beißen. Wenn ich sie dann irgendwo im Platz ablegen lasse, dann fängt sie wie wild an zu jaulen und ist in Sprunghaltung.


    @ Muemmel: danke für die aufmunternden Worte, ich hoffe dass wir mit der Zeit ähnliche Erfolge vermelden können wie ihr :)

    Hallo liebe Rottweilerbesitzer,


    wir haben seit drei Jahren eine Rottweilerhündin. Sie ist leider sozial meistens überhaupt nicht verträglich, bis auf wenige Ausnahmen,wo wir wissen dass es gut geht, hat sie also fast gar keinen Hundekontakt außerhalb des Hauses.
    Früher war das anders, da war sie aufgeschlossen allen Hunden gegenüber, hat gespielt usw. Nach der ersten aber spätestens nach der zweiten Läufigkeit war dies dann vorbei. Sie pöbelt bis heute an der Leine und ohne Leine ist sie auch nicht verträglich. Wir wissen natürlich dass ein Rottweiler eben kein Labrador o.ä. ist, der freundlich und aufgeschlossen ist, aber so extrem hatten wir uns das dann doch nicht vorgestellt.
    Wir wollen auch gar nicht dass sie mit jedem spielt und auf jeden anderen Hund freudig zustürmt, aber mittlerweile ist ganz normales spazierengehen fast nicht mehr möglich.
    Wir wohnen hier an einem riesen Hundeauslaufgebiet und würden das natürlich auch sehr gerne nutzen, aber im Moment gleicht jeder Spaziergang eher einem Spießrutenlauf. Wenn man von weitem einen anderen Hund sieht, biegt man eben ab oder läuft noch ein Stück weiter, aber das kann es ja auch nicht sein. :/
    Vor allem jetzt bei dem guten Wetter, sind alle Hundebesitzer draußen und da gehen wir schon extra später am Abend oder früher am Morgen oder auch mal im Regen, um ja niemandem zu begegnen.


    Vor unserer jetzigen Hündin hatten wir auch schon 13 Jahre lang eine Rottweilerhündin, und sie war auf keinen Fall so extrem wie unsere Jetzige. Es ist also nicht so dass wir blauäugig an diese Rassen herangegangen sind oder so.


    Mit ihr wäre es jetzt noch nichtmal möglich mal eben in die Stadt zu gehen und etwas zu erledigen, da sie auch sehr sehr stark auf schreiende Kinder, bmx Räder, Skateboards etc reagiert. Und was man dann für ein Aufsehen mit einem Hysterischen Rottweiler erregt, ist alles Andere als schön.
    Dabei weiß ich einfach nicht was schief gelaufen ist :/ wir waren in allen Grundkursen der Hundeschule, haben sie von einem guten Züchter, der die Welpen alle schon früh an alle möglichen Außenreize gewöhnt hat, haben sie von Welpe an überall versucht hin mitzunehmen, damit sie Eindrücke sammeln kann (bsp, restaurant, einkaufscenter etc), hatten Hundekontakte, die Nie, nie negativ waren...


    Bisher haben wir schon 2 Trainings gemacht, einmal bei unserem Hundetrainer und dann zusammen mit unserem Züchter und seiner Trainerin. Damit liefs auch einige Zeit besser, und wir haben sie zB bei hundebegegnungen mit einem Leckerchen oder Ball abgelenkt, aber mittlerweile hilft das meistens auch nicht mehr. Sie ist dann einfach außer sich, nicht mehr ansprechbar und klinkt richtig aus. Dabei ist es ihr auch egal ob es ein uralter Hund ist, oder ein junger der rumspringt oder so. Nur die ganz kleinen so Dackelgröße sind ihr meistens egal.
    Leider hat sie es auch schon mal geschafft sich auf einen anderen Hund zu stürzen, da sie sich aus ihrem Halsband rausgewunden hat, es ist zum Glück, bis auf einige schrammen und ein wenig Fellverlust, nichts weiter passiert.


    Mich macht es halt einfach traurig, dass sie so geworden ist, denn hier im Haus ist sie lammfromm, lässt alles mit sich machen. Wir haben noch eine zweite Hündin, die tanzt ihr regelrecht auf der Nase rum, von ihr lässt sie sich alles gefallen, das ist gar kein Problem.Aber draußen ist sie nicht wieder zu erkennen.


    Was ich eigentlich fragen wollte ist, ob ihr die gleichen Probleme habt, oder ob wir doch eine Ausnahme sind ;) Wie handhabt ihr das? Welche Halsbänder/geschirre benutzt ihr um eure Rottis gut im Griff zu haben?
    Ich habe hier bei einigen gesehen, dass sie auch zwei Hunde haben und zusammen mit denen rausgehen, wie organisiert ihr das? Das wäre bei uns undenkbar, beide zu halten bei einer Hundebegegnung. :???:
    Denn hier gibt es leider sehr wenige Rottweilerhalter, zum Austauschen.

    Hallo,


    ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten, denn ich bin auch 23 und es gab auch lange Diskussionen mit meiner Mutter, die sich nur um Nachteile eines Hundes drehten :/ Da wir auch einen Familienhund haben, wusste ich in etwa was da an Arbeit auf mich zukommt.


    Aber dann ist doch alles etwas anders gekommen, als ich es geplant hatte und es mir vorgestellt hatte. Habe mich extra gegen einen Welpen und für einen älteren Hund entschieden . (1,5 jahre alt)
    Jedoch konnte sie nicht alleine bleiben und das war für mich das größte Problem, zum Glück habe ich mehrere Mitbewohner und Freunde die immer mal aufgepasst haben und kurzfristig als Hundesitter eingesprungen sind, für Vorlesungen. Also mit Abends mal feiern gehen oder so ging gar nicht. ;)
    Weiterhin hat sie schon viel kaputt gemacht, und ich habe schon sehr viel Geld in Reparaturen usw gesteckt.
    Dann war sie auch noch krank, das hat auch sehr viel Geld gekostet.
    Also finanziell gesehen, kann da einiges auf dich zu kommen, mit einem eigenen Hund ;)


    und ich kann dir auch definitiv sagen, dass sich in deinem Alltag einiges verändern wird. mit Hund. Aber man gewöhnt sich auch sehr schnell daran.


    Und zu den Argumenten deiner Mutter:
    Einen garten zB haben wir auch nicht, und das muss man auch nicht zwingend haben für einen Hund, finde ich.
    Früh aufstehen? ALso ich kann ausschlafen :D
    Seinen eigenen Hund findet man, glaube ich, immer süß
    Und mittlerweile kann meine Mutter es sich ohne meinen Hund, der nur am WE mit mir hier ist, gar nicht mehr vorstellen.


    Bei mir kam der Durchbruch, als ich für zwei Wochen den Hund einer Freundin zur Pflege hatte, da hat sie gesehen, dass ich Verantwortung übernehmen kann, dass ich sehr wohl bereit bin drei mal am Tag rauszugehen usw.
    Vielleicht hast du diese Möglichkeit ja auch?