Beiträge von Kesha

    Ich schicke Misha etwas Gelassenheit. :)
    Ich würde einfach das ganz normale Programm wie sonst immer machen, dann merkt sie vielleicht gar keinen Unterschied. Hunde haben doch eh kein Zeitgefühl mehr, nach so langer Zeit.
    Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied macht,
    Ich drücke die Daumen :)
    LG

    Kesha war vorher bei einer spanischen Familie, die sie dann aber ausgesetzt/auf die Straße gescheucht haben. Sie ist dann mehrere Tage/Wochen alleine rumgeirrt und kam dann ins Tierheim, dort saß sie ein dreiviertel Jahr und dann kam sie zu mir.


    Ich trainiere jetzt einfach erstmal weiter und versuche ein bisschen Ruhe in die Sache reinzubringen, schraube das Training etwas herunter. Und gucke dann mal weiter.
    Ich glaube ihr habt das etwas falsch verstanden, Kesha darf mich schon meistens begleiten. Wenn ich koche oder mir unten was hole, kommt sie auch oft mit und ich mache auch oft die Tür auf und sie darf im Haus rumlaufen. Nur ab und zu, wenn ich mal eben was holen gegangen bin, habe ich das halt als Trainingssituation genutzt.
    In der Theorie ist das auch alles immer ganz einfach und klingt logisch und nachvollziehbar, nur umsetzen ist dann viel schwerer.

    Ich glaube/weiß mittlerweile auch dass es bei uns mehrere Baustellen gibt und so einiges nicht im Reinen ist.
    Und ich versuche auch daran zu arbeiten.
    Klar, das liegt natürlich alles an meinem Verhalten. Leider ist im Moment die Examenszeit, ich MUSS das Semester irgendwie noch gut abzuschließen, nachdem ich so oft in der Uni gefehlt habe ist das nicht leicht. Zur gleichen Zeit versuche ich dieses Alleine sein problem zu lösen, da ich auch unter Druck stehe wie es im neuen Semester wird.
    Nebenbei versuche ich ihr diese Zeit so angenehm wie möglich zu machen, indem wir nachmittags größere Runden gehen oder zum Toben auf die Hundewiese fahren, das macht ihr nämlich wirklich Spaß.
    Natürlich kann sie nichts dafür, das weiß ich ja auch. Aber ich kann mein ganzes Drumherum auch nicht abstellen und ganz gelassen an die Sache herangehen- was es nciht besser macht.


    Ich habe mich bereits nach einem Trainer umgesehen und hatte auch eine gute Trainerin gefunden, aber dann lief es auf einmal so gut, dass ich dachte sie sei gar nicht mehr nötig. (das war allerdings auch in deutschland)
    Hier ist es, wie gesagt, sehr schwer überhaupt jemanden zu finden, der mit Hunden arbeitet. Die Meisten gehen "noch nichtmal" in die Hundeschule. Hunde haben hier einfach einen ganz anderen Stellenwert, als man das von Deutschland gewöhnt ist.
    Also bleibt meine Trainerin in Deutschland, nur ist es ja für sie auch schwer, wenn sie nicht vor Ort mit dabei ist.
    Ich kann ihr höchstens die Video aufnahmen zeigen und sie kann sich uns beide mal in live angucken.


    Ich habe bereits einen Bekannten Hundetrainer gefragt ( der aber Polizei Hunde ausbildet, das schon seit bestimmt 25 Jahren) er war auch bei uns und meinte, dass man es vielleicht so angehen könne, mit ihr das Bleib gut aufzubauen und sie sich somit ihr Futter selbst verdient. Also am Anfang noch nicht aus dem raum rausgehen und das dann ganz langsam steigern, mit Tür erstmal anlehnen und dann mal kurz zumachen usw. und Jedes mal wenn sie liegen bleibt ihr etwas geben. (also praktisch ihre futterration )
    Er meinte, wenn sie schlau ist, würde sie bestimmt mal rumlaufen und dann aber schnell raushaben dass sie sich auf die Decke legen muss um was zu bekommen, wenn sie hört dass ich die Treppe hochkomme.
    Was meint ihr dazu? Das würde aber bedeuten dass ich nochmal bei ein paar sekunden anfange.


    Ich werde die Übungseinheiten kürzen ab morgen.


    Unser Trainingsablauf ist eig nichts besonderes
    ich gehe kommentarlos und ohne mich zu verabschieden oder sie nochmal anzugucken
    dann gehe ich runter (habe das Geräusch der Haustüre mit einbezogen in unser Training)
    und dann gehe ich irgendwann wieder hoch, wenn sie sich total aufgeregt hat, während ich weg war, gehe ich einfach rein und ignoriere sie erstmal und wenn sie aber lieb war, d.h. nur mal kurz winseln und rumlaufen und sich ansonsten hingelegt hat , dann sage ich kurz fein undn streichel sie einmal kurz und das wars.
    Sie bekommt nichts wenn ich gehe, ich lasse kein radio an , also eig gar keine Hilfsmittel.


    Gassi-gehen geht hier meist nur an der Leine. Dann gehen wir hier in den Park oder einmal um den Block (meistens abends) Eigentlich gehe ich immer mit den beiden anderen Mitbewohnerinnen und ihren Hunden mit.
    Wir üben bisher nur ein bisschen so Grundgehorsamssachen, sie ist ja noch nicht so lange bei mir.
    ZB an der Straße sitz machen, fuß laufen und nicht an der Leine ziehen. Wenn andere Hunde kommen habe ich manchmal noch Probleme mit ihr, da sie da unbedingt hin will, darum lasse ich sie meistens absitzen oder wenn das nicht geht, versuche ich sie anzusprechen und wenn sie dann guckt und aufmerksam ist, bekommt sie ein leckerchen.
    Wenn wir in den Freilaufgebieten sind, dann versuche ich im moment ein bisschen das apportieren mit einem Stock oder ball.
    Ansonsten darf sie da aber auch mit den anderen Hunden rennen und spielen.


    Das mit dem Reingehen wenn sie so abdreht, mache ich ja nicht um ihr Angst zu machen. Meistens kommt es auch gar nicht dazu, da sie wenn ich die Treppen hochkomme sowieso hört, dass ich zurück komme.
    Aber gut dann lasse ich das in Zukunft bleiben.


    Ich will sie wirklich nicht wieder hergeben, wir sind trotz der ganzen Probleme schon gut zusammengewachsen und sie hat auch schon eine Menge gelernt. Und sie ist ein toller Hund, nachdem was sie durchgemacht hat, hätte es auch ganz anders kommen können.
    Nur habe ich so langsam das Gefühl, dass es für sie einfach ein riesen Stress ist, die ewige Pendelei, die verschiedenen Umgebungen/Menschen, andere Hunde, andere Tagesrhythmen, andere Geräusche.
    Klar, passt sie sich an, bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig.
    Ich weiß nur nicht, wie es ist, wenn cih wieder in die Uni gehe, da ist mein tagesablauf noch ungeregelter und der der anderen Mitbewohner auch. Dann ist evtl jemand vor mir zuhause, macht unten Lärm und sie sitzt hier oben im Zimmer.
    Und dieses in der stadt wohnen , das ist glaube ich auch nicht ideal für sie. Sie würde am Liebsten jeden Tag nur Action haben, nur laufen und das ohne Leine.
    An der Leine ist es einfach nicht das Gleiche für sie.
    Tja und dann kommt noch der Umzug Ende des Jahres dazu, also wiedereine neue Umgebung usw.
    Das ist alles sehr viel für sie, da sie ja sowieso noch sehr unsicher ist. Ich weiß einfach nicht ob ich ihr und mir damit gerecht werde.

    Also meine viertel Stunde grade hat gar nicht geklappt, sie ist mehr am rumquietschen als was anderes zu machen. Dabei rennt sie die ganze zeit durchs Zimmer, hinter der Pflanze lang??? und übers Bett und über meinen Sessel.
    Was würdet ihr denn jetzt an meiner Stelle machen? Einfach so weiter?
    Es bringt auch nichts wenn ich kürzer weg bin, denn es fängt schon bei 2 minuten so an.
    Viel erfolg, senta.

    Ohje das ist doch alles echt kompliziert.
    Aber es war doch dann ein guter Tag für Misha, freut mich für euch.
    Senta, ich würde sie dann aufs Sofa schicken, wenn sie da doch lieber liegt, dann ist das alleinebleiben auch so angenehm wie möglich. Echt gut, dass du nicht so oft weg musst, das nimmt bestimmt einiges an Druck raus, oder?
    An deiner stelle würde ich das echt nicht ausprobieren, sie einfach bellen zu lassen, wenn ihr grade auf so einem guten Weg seid.


    Manchmal wenn Kesha richtig aufdreht, dann gehe ich auch schon mal etwas lauter ins Zimmer, nehme sie am Halsband und lege sie ins Körbchen und sage schluss jetzt, gehe dann wortlos wieder. Das klappt dann meistens besser. Aber das kann ja auch nicht die Lösung auf dauer sein.
    Außerdem legt sie sich nieeee wieder ins Körbchen rein, sondern steht immer wieder auf und legt sich (wenn überhaupt) vor die Türe.


    Ich hab auch eine Zeitlang mal weniger Trainiert, aber ich dachte immer je öfters desto besser? weil sie dadurch ja merkt dass es gar nichts schlimmes ist und ganz normal wenn ich immer rausgehe?
    Ich werde es jetzt mal was reduzieren. Aber wenn ich zB mir unten einen kaffee hole oder mal schnell zum Auto muss, lasse ich sie auch hier oben und das ist ja dann auch schon alleine bleiben oder?
    Wir sind ja momentan bei einer viertel Stunde, das sind ja noch Anfänge.
    Aber ihr habt sicherlich recht, dann ist sie in einem Dauerstresszustand und dann gibt das auch nichts.


    Heute war echt kein guter Tag bisher und ich habe mich auch ziemlich geärgert, weiß gar nicht wie man in so einer situation richtig reagiert.werde jetzt gleich nochmal gehen und mal gucken was dann los ist. Im Moment ist sie nämliche müde vom spaziergang.


    LG, Nathalie

    Ja, das wäre ja zu einfach, wenn das so klappen würde, einfach rumheulen lassen und der Hund muss sich damit abfinden. Wenn ich wirklich wüsste, dass es dadruch besser würde. Ich hab halt nur Ansgt, dass es dann ganz eskaliert.
    Aber ich habe da leider auch keine andere Möglichkeit.


    Der neuste Stand ist: nach einer halben Minute (bin noch nichtmal alle Treppen runter) fängt sie an wie ein Wolf zu heulen.
    Grade war ich fünf Minuten in der Küche und habe sie dann irgendwann rausgeschickt, weil sie die ganze Zeit gebettelt hat. Hatte allerdings das Radio laufen und hab da mit meiner Pfanne rumgeklappert , sie konnte mich also hören.
    Außerdem war die Hündin meiner Mitbewohnerin auch noch mit ihr da.
    Ich komme nach fünf Minuten raus und sie hat mir auf den Teppich im Wohnzimmer einen Haufen gesetzt, auf den Teppich gepinkelt und sich von der oberen Etage aus meinem Zimmer ein Kleidungsstück nach unten geholt und zerbissen.

    Wir hatten bisher immer Welpen, und sind damit sehr gut klargekommen. Stubenrein und durchschlafen war natürlich ein großes Problem in der ersten Zeit, aber das wurde schnell besser.
    Dann habe ich mich dafür entschieden eine Hündin aus dem Tierschutz aufzunehmen, sie ist 1,5 Jahre alt, noch relativ jung.
    Und ich muss sagen, mit ihr habe ich weitaus größere Probleme. Erstmal muss man die Macken der Vorbesitzer ausbügeln, bevor man da eigentlich drauf aufbauen kann. Und damit bin ich jetzt immer noch beschäftigt. Für mich wäre ein Welpe wahrscheinlich einfacher gewesen von der Erziehung aus gesehen.

    Wir wohnen in Antwerpen-City in Belgien.
    Ich wohne in einer fünfer-Mädels WG mit noch zwei weiteren Hunden.Wir haben hier ein Haus mit Balkon, leider ohne Garten.
    Als Spaziergehmöglichkeit gibt es hier zwei Parks in der Nähe und mehrere hundenfreilaufgebiete.
    AM Wochenende bin ich meistens in Deutschland in der Nähe von Köln. Dort haben wir direkt vor der Haustüre eine riesen Naherholungsgebiet , wo Hunde frei laufen können und einen Garten.

    Deliara: Ich kann gut verstehen, dass du verzweifelt bist. Mir gehts ja auch ähnlich jetzt wenn das neue Semester anfängt. Ich finde aber, dass das Studium/Beruf vorgeht. Du kannst dir jetzt ja nicht deine ganze ZUkunft "versauen", nur wegen eines Hundesitters und deine eigene Lebensqualität verlieren.
    Auf der anderen Seite ist man nach zwei Jahren natürlich auch seeehr zusammengewachsen und hat viel miteinander erlebt. Wenn du einen Vollzeit job annimmst, hast du ja auch wenig von ihr. Das war ja bestimmt auch nicht so geplant,oder? Das ist wirklich schwierig.
    Meinst du denn dass es in der neuen Wohnung auch noch klappt, oder wie schätzt du das ein?


    Bei mir selber ist jetzt der Plan so: ich versuche es bis zum neuen Semester noch mit dieser Schritt- für-Schritt taktik und hoffe dass wir Erfolge erzielen, wenn es bis dahin gar nicht klappen sollte, dann gehe ich einfach in die Vorlesung, dann muss sie sich halt damit abfinden und ich muss mir irgendeine Konstruktion für meine Türe ausdenken.
    Ich hoffe dann einfach dass es so besser wird.
    Und wenn das auch nicht geht, sehe ich eigentlich auch keine andere Möglichkeit mehr, als sie wieder herzugeben. :verzweifelt:
    Ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt, naja es kommt immer anders als man denkt. leider.
    Wie oft am Tag übt ihr eigentlich?
    Wir üben meistens 15 bis 20 mal mit unterschiedlichen Zeiten, mehr ist im Moment einfach nicht drin, weil ich sonst gar nicht mehr zum lernen kommen würde.


    Mir kommt es bei uns ein bisschen so vor, als würde ich immer wie eine bekloppte trainieren, dann klappt es eine Woche ganz gut und ich denke, wenn wir so weiter machen, dann haben wir es fast geschafft und dann von einen auf den anderen Tag ist ALLES wieder weg und es wird auch nicht mehr besser. Das war jetzt wirklich schon fünf mal so.
    Es gibt bei uns nicht nur auf und ab. Sondern ein bisschen auf oder komplett unten. :/