Beiträge von Kesha

    Niemand der noch eine idee hat?
    Sollte ich das alles vielleicht immer gleich aufbauen, also ihr zb immer einen kong geben und auf die gleiche art und weise aus dem zimmer verschwinden? Dass es eher so ein ritual wird?
    Sollte ich das jammern jetzt erstmal ignorieren? oder eher lieber wieder von ganz vorne anfangen?Sie heult jetzt die ersten fünf minuten, dann ists leise und dann ab und zu nochmal.

    Heute morgen um acht waren wir eine stunde in der hundeauslaufzone mit ganz vielen anderen Hunden. Danach haben wir alleine-bleiben geübt, ziemlich oft sogar :p
    Heute nachmittag waren wir nochmal 40 minuten spazieren, danach haben wir weiter alleine bleiben geübt. und später dann noch sitz und bleib und platz und bleib.
    Grade waren wir nochmal 10 minuten draußen und jetzt gehts ins bett. :)

    Ich muss mich leider nochmal zurückmelden, da wir immer noch das alte Problem haben.
    Ich weiß dass das mit der Verlustangst natürlich seine zeit braucht, aber ich trainiere jetzt jeden tag, sobald ich zeit habe. Ich gehe ständig raus rein raus rein, also wirklich intensiv. Aber irgendwie wird und wird es nicht besser.
    Ich habe das gefühl dass es nur rückschritte gibt.
    Die letzten Tage ging es noch gut wenn ich eine viertelstunde weg war und heute habe ich das gefühl, dass sie alles vergessen hat. Wir konnten praktisch wieder bei 0 anfangen, da sie, sobald ich aus dem raum raus war, angefangen hat an der türe zu kratzen und zu heulen und ist die ganze zeit nur durchs zimmer gerannt.
    Ich meine irgendwann muss sie das doch auch verstehen, dass ich immer wieder zurück komme und nichts schlimmes passiert?
    Mittlerweile nimmt sie zwar einen gefüllten kong oder knochen an, aber sobald der weg ist, geht alles wieder von vorne los :-/
    Ich war extra heute morgen vor unserem training ne lange runde draußen,sie war also müde hatte ihr futter bekommen ich hab musik angelassen, halt das volle programm. Ich weiß echt nicht was ich da noch machen soll?Gibt es noch irgendeinen tip, den ich noch ausprobieren sollte?

    Wir üben im moment das alleine bleiben. Gestern gings noch sooo gut ( das sind immerhin schon 15 minuten gewesen) und heute fängt sie nach 5 minuten schon wieder an zu heulen und an der türe zu kratzen :( Dabei wollte ich heute mal ein paar minuten dran hängen.
    Langsam muss sie das doch mal verstanden haben? Ich bin echt fertig mit den nerven ...

    Als wir unseren ersten Hund bekamen, war ich selber auch noch sehr jung. Sie hat sich mit den wenigsten hunden vertragen und beim tierarzt wurde sie zur "bestie", aber auch nur weil sie schlechte erfahrungen mit TÄ gemacht hatte.


    Beim ersten Arzt wurde sie bei einer Untersuchung zwischen die Türe geklemmt, weil sie eben nicht stillgehalten hat, nur damit man ihr eine spritze geben konnte, und das mit dem Kopf in richtung wartezimmer. Von da an hat sie tierärzte gehasst. Und der TA hat uns für alle weiteren untersuchung starken beruhigungsmitteln gegeben.
    Aber ich denke auch dass es normal ist, dass Hunde in solchen stressituationen, bei denen andere, fremde menschen an ihnen herumfummeln und tausend verschiedene gerüche auf sie einströmen, sich auch mal wehren.
    Bei der zweiten Tierärztin bei der wir waren, war meine mutter damals alleine und tierarzthelferinnen/-helfer gab es nicht, oder diese war mit dem telefondienst beschäfigt.
    Auf jeden fall hatte unsere hündin da schon dieses problem, und das einzige was die TÄ in diesem Moemtn sagte war: vielleicht kommt beim nächsten mal besser ihr mann mit, vielleicht hat er sie besser im griff.
    Da sind wir dann auch nicht mehr hingegangen!
    Das hört sich jetzt schlimm an, aber zu uns kindern war sie immer lieb und hat sich einwandfrei uns gegenüber verhalten.


    was ich damit sagen will,ich denke ein tierarzt kann sich keine Urteil über einen hund erlauben, den er nur in diesem einen moment der behandlung sieht, da dies ein ausnahmezustand und eine stresssituation für das tier ist und auf keinen fall sein verhalten außerhalb der praxis widerspiegelt.

    Wir haben Josie von einem Züchter, bei dem wir noch öfters zum Training waren und wo wir auch immer noch regelmässig neue Futtersäcke kaufen, da er nicht wirklich weit weg wohnt von uns.
    und sie freut sich jedes mal riesig wenn sie ihn wieder sieht, da er quasi die einzige person war die in ihren ersten lebenswochen fast permanent um sie herum war.
    Aber man merkt auch dass sie deutlich respekt vor ihm hat, aber das kann natürlich auch daran liegen, dass es dort überall nach anderen Hunden riecht, was sie vllt ein bisschen verunsichert :p

    Wir hatten Kira 13 Jahre lang, das ist wirklich eine lange Zeit für einen Rottweiler.
    Ich bin quasi mit ihr zusammen groß geworden. und vor zwei jahren mussten wir sie dann wegen einer krankheit einschläfern lassen. Jetzt im nachhinein hätten wir das schon viel früher machen müssen, aber wir haben immer noch gehofft und dachten, dass alles wieder gut werden würde.
    Die Zeit danach war wirklich schwer. Ich konnte es gar nicht mehr ertragen andere Hundebesitzer mit ihren Hunden glücklich zu sehen :|


    Ein halbes Jahr später haben wir Josie bekommen, wieder die gleiche Rasse. Was es natürlich noch schwerer macht, die beiden als komplett verschiedene Hunde zu sehen. Am anfang waren wir manchmal echt verzweifelt und haben die beiden die ganze zeit verglichen und josie konnte unseren ansprüchen gar nicht gerecht werden, was natürlich unfair war. Aber im endeffekt ist natürlich jeder hund anders, jede der beiden hatte oder hat ihre vorzüge. Und Josie wollen wir jetzt gar nicht mehr hergeben :)
    Ab und zu denke ich noch: wie kira jetzt wohl in dieser situation reagieren würde? Aber im großen und ganzen hält uns josie so auf trab dass sie auf jeden fall ein großer teil unserer trauerbewältigung war.
    Jetzt 2 Jahre nachdem Josie bei uns eingezogen ist, habe ich Kesha bekommen, die jetzt seit drei wochen bei mir lebt und auf einmal ist josie das große vorbild, und prima erzogen =)

    Ich wohne unter der Woche mit meiner Hündin in Belgien, da ich dort auch studiere.


    Dort gibt es auch viele hondenloopzones also so freilaufgebiete für hunde, manche sind wirklich sehr sehr klein und andere etwas größer.
    Andere Hundebesitzer sind meist recht freundlich.
    Aber jetzt nach 2,5 Jahren, die ich dort wohne, ist mir schon aufgefallen, dass Hunde dort nicht den gleichen Stellenwert haben und die Menschen dort nicht gleich tolerant und hundebegeistert sind wie die Deutschen.
    Kleine Hunde werden öfters gut akzeptiert (zb hat eine Freundin einen cavalier king charles spaniel).
    Aber meistens werden Hunde dort ignoriert oder es wird ein großer Bogen drumherum gemacht. Manchmal habe ich auch den eindruck dass die menschen sich wirklich vor Hunden ekeln. Und viele Menschen haben auch Angst vor Ihnen, auch Erwachsene.
    Aus Deutschland kenne ich es, dass besonders Kinder sich oft für Hunde begeistern, in Belgien habe ich eher den Eindruck dass die eltern ihnen von anfang an beibringen dass sie diese Tiere nicht streicheln oder beachten sollten.


    Letztens ist es sogar passiert, dass ich auf dem Bürgersteig gelaufen bin und mir drei erwachsene personen entgegenkamen, die nur meine hündin gesehen haben (etwa kniehoch und auch mit hellem fell) und keine anstanden gemacht haben, etwas platz für uns zu machen, sondern in einer reihe frontal auf uns zu kamen und wir im letzten moment noch zwischen die autos springen mussten. So als ob man mit einem Hund keine daseinsberechtigung auf dem bürgersteig hätte. :???:


    Natürlich bekommt man ab und zu auch positives feedback, aber vieeeel seltener als in deutschland. Ich schiebe es mal darauf, dass wir in belgien in einer großen Stadt wohnen und denke, dass die menschen näher am meer oder auf dem land etwas toleranter sind?