Beiträge von Kesha

    Unsere Hündin hatte, als sie noch jünger war, auch immer ein schnuffeltuch. Das hat sie sich dann immer genommen und das hat sie irgendwie beruhigt. Sie ist darüber immer eingeschlafen und hat es überall mit rumgeschleppt. Leider ist sie davon scheinschwanger geworden und wir haben es weggenommen.
    Dann hat sie sich immer einen ersatz gesucht, entweder nen socken oder ein handtuch aus dem badezimmer.
    Mit der Zeit hat es sich dann aber gelegt.

    Wir hatten ein ähnliches problem mit unserer Hündin, nur dass sie immer richtig gepöbelt hat, wenn andere hunde ab einer bestimmten größe entgegen gekommen sind und einen bestimmter abstand überschritten war. Sie hat dann angefangen zu bellen und sich auf die hinterbeine gestellt, bis wir gar keine lust mehr hatten bei schönem wetter draußen spazieren zu gehen, sondern haben immer tageszeiten ausgewählt, wo möglichst wenige hunde unterwegs waren. Obwohl das natürlich auch falsch ist, weil man so ja nicht an dem problem arbeiten kann.
    Wir haben dann einige male mit unserem Züchter trainiert der uns auch einige hilfreiche tips gegeben hat. Jetzt ist die situation viel besser und unsere Hündin und wir haben weniger stress.
    Unser züchter meinte, dass wir auf jeden fall auch an unserer eigenen haltung arbeiten müssen, also nicht ständig zum hund runterschauen und anfangen auf sie einzureden, wenn ein anderer hund entgegen kommt. sondern eher in aufrechter haltung neben dem hund hergehen, nach vorne schauen und auf jeden fall die leine locker lassen, damit der hund erst gar nicht in dieser erwartungshaltung neben einem herläuft, sobald sich andere hunde nähern. Also gar nicht soviel aufstand um die ganze sache machen. Weil wenn man selber schon so unter anspannung ist, dann überträgt sich das ganze auch auf den Hund.
    Wir sollten nur mit einem lauten nein antworten, sobald sie angefangen hat zu bellen.


    Da unsere Hündin ein richtiger pöbler war, haben wir am anfang so trainiert dass wir sie ins platz gelegt haben, am wegesrand und mit dem blick in eine andere richtung. also nicht so dass sie blickkontakt mit dem anderen hund herstellen konnte.
    Am anfang haben wir immer noch einen fuß auf die leine gestellt, da sie oft im letzten moment noch aufspringen wollte. So lag sie in einer niedrigeren position und oft ist so auch nichts passiert- das kam natürlich auch auf den anderen hund an.


    Da sie auch wirklich auf ihren ball fixiert ist und wir oft mit dem ball trainieren, wenn wir spazieren gehen, haben wir jetzt angefangen den ball in eine andere richtung zu werfen oder hoch zu werden, wenn ein anderer hund entgegen kommt. so ist sie damit beschäftigt den zurück zu holen oder zu beobachten und wenn sie wieder da ist, ist der andere hund schon längst vorbei.


    Uns hat dieses training wirklich geholfen, wir fanden es am anfang noch blöd dass sie dann nicht mehr mit allen hunden spielen kann und dann immer an der leine bleiben muss, aber wir sind jetzt zu dem schluss gekommen,dass sie ja auch nicht mit jedem dahergelaufenen hund spielen muss und somit bleibt sie jetzt erstmal bei uns. und wenn wir wissen dass sie den anderen kennt und es auch gut geht lassen wir sie auch spielen.


    Vielleicht helfen einige dinge ja auch in dieser Situation weiter?

    Ich hab noch eine kurze Frage. Hatten jetzt einen kleinen rückfall mit der bellerei und wir haben wieder von vorne angefangen, also bei ein paar minuten.
    Leider kann sie sich noch nicht mal dann richtig entspannen, wenn ich nur wenige minuten weg bin und direkt wieder zurück komme.
    Sie verfolgt mich im haus auf schritt und tritt, wenn ich zB kurz im bad bin, dann wartet sie vor der türe. Und sobald ich aufstehe und das zimmer verlasse und sie so zurücklasse, dann steht sie da und wartet bis ich zurückkomme und legt sich erst dann wieder hin, wenn ich im Raum bin.
    Ich gehe jetzt so vor, dass ich sie lobe wenn ich zurückkomme und sie auf dem teppich liegt und sie aber erstmal ignoriere wenn sie direkt hinter der türe steht und wartet. Da ich ja möchte dass sie sich auch mal entspannt und liegen bleibt wenn ich weg bin. Sie rührt auch keinen knochen und kein futter an, wenn ich aus dem raum raus bin.
    Ich hoffe dass sich das mit der zeit vllt noch legt.
    Aber ist meine vorgehensweise so ok, oder sollte ich sie lieber komplett ignorieren, sodass sie gar nicht erst lernt, dass es etwas ganz schlimmes ist wenn sie zurückbleibt?

    Meine Hündin hat im Moment auch giardien. Ich habe von der tierärztin ebenfalls Metronidazol bekommen , für fünf Tage allerdings nur.Die TA meinte, dass giardien sich immer phasenweise vermehren und es dann zu diesen durchfallattacken kommt.
    Hatte ihr die letzten tage jetzt auch nur reis gegeben, und gestern habe ich langsam wieder normales futter untergemischt. Allerdings macht sie jetzt auch nur noch ein mal am Tag, und hockt dann aber auch fünf minuten da.


    Habe meine hündin erst vor zwei wochen aus spanien bekommen und seitdem stimmt irgendwie etwas nicht mit ihrem magen-darm trakt, hatte ich das gefühl. sie hat auch nur einmal am tag gemacht und manchmal auch gar nicht. und wenn dann auch nur nach stundenlangem gesuche nach dem richtigen grashalm.

    Hatte mich mit dem Thema in letzter Zeit etwas mehr befasst, und in einem anderen Forum hatte das jemand mit der dose empfohlen. Aber denke auch dass es für einen Hund mit verlustangst der falsche ansatz ist. Habe jetzt vor ein paar tagen auch damit aufgehört.

    Hallo,


    ich habe eine Frage zum alleinebleiben. Ich weiß, dass das ein häufiges Thema ist und ich habe auch versucht aus anderen Beiträgen zu lernen, aber irgendwie komme ich doch nicht weiter. :???:
    Ich habe vor einigen Wochen meine Hündin aus spanien bekommen. Sie ist 1,5 Jahre alt und soweit auch ganz problemlos, aber auch sehr anhänglich und fixiert auf mich.
    Da ich nebenher auch noch ein bisschen studiere, wäre es schon gut, wenn sie mal alleine bleiben könnte.
    Zu Anfang hat sie direkt angefangen zu bellen, sobald ich den Raum verlassen habe. Auch nur für 3 minuten oder so. Das habe ich ihr aber mittlerweile abgewöhnt. Ich habe bei 10 sekunden angefangen und habe mich mit 15 sekunden schritten gesteigert. und nun bleibt sie auch schon an die anderthalb stunden alleine ohne zu bellen. Jedoch fängt sie nun an zu jaulen und zu heulen, ein paar minuten nachdem ich das Zimmer verlassen habe.
    Am anfang jault sie noch ganz leise, aber leider steigert sie sich immer mehr hinein. Sie ist dann auch nach 15 minuten mal ruhig und legt sich hin, aber fängt dann leider auch irgendwann wieder an zu jaulen.
    Ich bin mir eigentlich sicher, dass sie verlustängste hat und es keine Trotzreaktion oder ähnliches ist.
    Ich habe mir dann eine Metalldose genommen mit murmeln drin und habe mich draußen ins treppenhaus gesetzt und sobald sie anfing zu jaulen habe ich mal mit der dose gerappelt und dann war sie auch ruhig und hat sich hingelegt. Wenn ich das nicht gemacht habe, ist sie die ganze zeit unruhig hin und her gelaufen und hat gejault.
    Meine Frage ist jetzt, ob sie sich vielleicht einfach nach einiger zeit daran gewöhnt, dass ich weg bin und sie lernt dass ich jeden tag mal weggehe aber auch immer wieder komme. Also ob ich sie einfach jaulen lassen soll und sie mit der zeit damit aufhört und ihre angst verliert? Oder ob ich weitermachen soll mit meinem Training mit der Rappeldose? Oder ob ich nochmal von neu anfangen muss in 15 sekunden schritten weg zu sein, nur dass sie jetzt statt bellen mit dem jaulen aufhören soll?


    Liebe Grüße, Nathalie