Beiträge von cinderella1988

    Also, ich finde es auch toll, dass ihr euch solche mühe gebt. auch wenn ihr wahrscheinlich sehr unerfahren seit, versucht ihr trotzdem das best Möglichste.


    traurig, dass ihr den Hund wirklich abgeben wollt :-(( ich würde mir fast sicher sein, dass ihr durch training, Erfahrung und Routine einen treuen Begleiter bekommt. das geht zwar nicht von heut auf morgen, aber es könnte schon möglich sein, wenn ihr es wirklich wollt.
    die Verhaltensweisen eures Hundes sind bestimmt nicht nur darauf zurück zuführen, dass er seinen eigentlich rassetypischen Eigenschaften nicht ständig nachgehen kann. sondern viel mehr liegt es daran, dass euer Hund noch nicht gelernt hat, wann er sich wie zu verhalten hat. ich denke auch, dass er das vertrauen in den menschen verloren hat, was die Arbeit mit dem Hund noch erschwert, weil der Hund sich noch weigert mit dem menschen zusammen zu arbeiten. dieses vertrauen kann sich aber jeder mensch erarbeiten. selbst, wenn der Hund auf seinen "geliebten" Hof zurück kommt, heißt das ja noch nicht, das er fortan glücklich und unbeschwert leben wird, denn jeder Hund ist auf intensiven sozialen Kontakt angewiesen und Hofhunde liegen eben meist nur herum oder verbellen jeden Eindringling, das ist auch nicht sinn uns zweck. auch mit Hofhunden oder herdenschutzhunden muss man sich beschäftigen und sie müssen ebenfalls erzogen werden. da reicht das bewachen des Hofes allein nicht aus.


    ich finde es auch immer merkwürdig das gerade bei herdenschutzhunden und Jagdhunden gesagt wird, wenn sie Probleme machen, das es daran liegt, dass sie ihrem trieb nicht nachgehen können und man sie lieber abgeben sollte. was ist denn mit all den anderen Rassen, sind das nur liebe familienhunde, die ausschließlich dafür gezüchtet wurden in der Familie zu leben, agility zu machen oder apport zu betreiben. selbst herdenschutzhunde oder Jagdhunde brauchen und wollen nicht 24/7 ihrem eigentlich trieb nachgehen. sie dösen und kuscheln auch gern.


    man kann auch mit einem herdenschutzhund prima in einer Wohnung leben, sofern man dafür sorgt, dass der Hund die chance bekommt sich auszulasten. ihr habt doch sicherlich wiesen und Wälder in der nähe. es macht doch keinen unterschied, ob der Hund in einer 60qm Wohnung oder in einem 120qm haus lebt. wichtig ist, dass der Hund raus kommt und sich ausleben kann. erzogen und trainiert wird, geliebt und respektiert wird. im haus ob 120qm oder 60qm, der Hund sollte sowie lernen, sich drinnen ruhig zu verhalten, was der Hund im Normalfall auch tut, wenn er die Möglichkeit bekommt, draußen seine Energie loszuwerden und er lernt das drinnen ruhe herrscht.


    klar ist die von dir genannte Rasse keine Rasse für Anfänger, dennoch heißt diese Rasse nicht, das der Hund nicht zu erziehen ist und nur glücklich ist, wenn er auf dem Hof liegt. seine Mutter liegt auf dem Hof an der kette?? ich glaube kaum, dass der Hund sagen würde, wenn er könnte "ja, das ist mein traumleben." da gehört weit aus mehr dazu.


    was ich eigentlich sagen wollte ist: nur, weil euer Hund dieser Rasse angehört, heißt es nicht, dass ihr nicht gut für ihn sorgen könnt. diese Rasse ist vielleicht ein wenig zeitintensiver als z.b. ein mops, aber es ist auch keine triebmaschine.
    bei allen Hunderassen die es gibt, egal ob mops, drahthaar, Schäferhund oder kangal, ist die oberste Priorität der gehorsam und das sozial verhalten. dies ist aber nur durch individuelles training zu schaffen.und der Grundbaustein für ein training sind vertrauen und die Bindung zum Halter. dazu kommen dann noch die information über die Rasse, was die Auslastung geht. doch im Vordergrund steht der Hund, dein Hund. was mag dein Hund, was braucht dein Hund. man kann nicht alle Hunde, die der selben Rasse angehören über einen kam scheren. das wäre zu einfach. selbst ein ja angeblich so ruhiger und entspannter golden Retriever kann seinem Herrchen den letzten nerv rauben, obwohl das auf die Rasse eigentlich nicht zutrifft. was würde also ein Besitzer der eine super folgenden, verträglichen goldi hat zum Besitzer sagen, der eine unverträglichen, Hyperaktiven goldi hat??
    er würde bestimmt nicht sagen, ja da hast du aber einen besonderen triebstarken goldi erwischt, geb den mal lieber weg, zu Menschen die dem Hund ermöglichen seinem trieb nachzugehen. ich glaube viel mehr, dass der andere Besitzer sagen würde, da solltest du nochmal trainieren. irgendwas hast du als Halter versäumt, sodass dein Hund jetzt diese Verhaltensweisen zeigt. und vorallem, solltest du deinen Hund beobachten um festzustellen, wie du deinen Hund auslasten kannst.


    ich habe zum Beispiel einen jagdhundmischling. es sind zwei jagdhunderassen in diesem Hund, die ausschließlich dafür gezüchtet wurden, weit entfernt von führer eigenständig zu jagen. klar hat jeder gesagt, diesen Hund wirst du als nichtjäger niemals auslasten können und schon gar nicht wirst du ihn ableinen können.


    aber es klappt doch alles ganz wunderbar. ich habe zeit und liebe in diesen Hund investiert, ich habe meinen Hund beobachtet und festgestellt, was er gern tut, wie ich ihn auslasten kann. und habe ihn erzogen. es war nicht immer leicht, aber ich habe nie aufegeben...und es zahlte sich aus. mein Hund ist mein treuer Begleiter, er folgt und gehorcht. im Wald kann ich ihn ableinen. er ist ein ganz normaler Hund und keine triebgesteuerte Bestie.


    wenn ihr diesen Hund behalten wollt, dann müsste ihr sicher sein, dass noch ein Stückchen Arbeit vor euch liegt. diese Arbeit könnte sich aber irgendwann auszahlen. ihr werdet öfter bäume sehen und das weiche gras unter euren füßen spüren, als Menschen oder den harten beton in der Stadt. da müsstet ihr Abwegen, mögt ihr die Natur, seit ihr gern draußen und könnt auf damit leben mehr in dem Wäldern zu sein, als in der Stadt. das heißt nicht, dass ihr jetzt nur noch im Wald sitzt :-) aber doch etwas mehr. habt ihr die Möglichkeit euren Hund 2-3 stunden am tag zu bewegen und zu beschäftigen??? ist die zeit die ihr mit dem Hund draußen verbringt, ehr ein greul oder eine Freude??


    einen Hund zu haben bedeute ja eh, auf gewisse dinge zu "verzichten". zu verzichten ja eigentlich nur zu beginn, weil alles noch so neu ist. jedoch sollte das verzichten bald dem akzeptieren und zufrieden sein weichen.

    darf ich fragen wie du sie rufst??laut, leise, normal??


    es könnte natürlich an der Pubertät liegen, dennoch sind Hunde in diesem ja nicht blöd und bewegen ihren hintern ja trotzdem ab und zu zum Halter :-))


    ich kann dir mal meine Geschichte erzählen, denn wir hatten genau das selbe problem.


    mein Hund hörte in der Wohnung auch sehr gut, draußen nur wenig bis gar nicht. wenn ich sie draußen rief und sie kam nicht, rief ich erneut, etwas ernärgischer. leider auch vergebens. und wenn mein Hund dann doch mal kam, dann kam sie eher angeschlichen, als freudig angestürmt. ja, das machte mich irgendwie wütend und zu traurig zu gleich, denn ich wollte doch, dass mein Hund gern zu mir kommt.


    in der Wohnung, kam sie zwar freudig zu mir, aber die mit voller Begeisterung, oftmals eben auch nur langsam.


    ich wollte es zwar nicht wahrhaben, nicht mein Hund war das problem sondern ich. nicht, dass du jetzt denkst, ich habe meine Hund geschlagen oder angebrüllt..nee niemals, aber ich habe doch oft meine stimme erhoben.... für meinen Hund war das kein Signal, schnell zu mir zu kommen, sondern meinem Hund signalisierte das, Frauchen ist net gut drauf, da möchte ich net so gern kommen.


    wenn ein Hund nicht hört hat das nicht immer was damit zu tun, das er ungehorsam ist das Kommando nicht kann oder er dir auf der Nase herum tanzen will, sondern weil ein Hund kein vertrauen in seinen Halter hat, weil er das ständige laute oder energische einfordern eines Kommandos als wenig vertrauensvoll empfindet.


    in der Wohnung klappen die Kommandos dann meist gut, weil der Hund keine andere Wahl hat, denn er hat ja keine Ausweichmöglichkeiten. er weiß genau, wenn wir ihn der Wohnung rufen, können wir schon dafür sorgen, dass er zu uns kommt. also tut er es auch.


    das wichtigste an einem Hund ist nicht der gehorsam, sondern die Bindung und das vertrauen zu seinem Halter.
    selbst, wenn wir der Meinung sind alles richtig zu machen, klappt es ja trotzdem nicht wirklich, nicht wahr??? :-)


    baue das kommando nochmal neu auf und belege es ausschließlich positiv. rufe ihn mit ruhiger, freundlicher aber bestimmter stimme. nicht wundern, wenn es auf anhieb nicht klappt, dein Hund muss ja erstmal wieder merken, dass du freust wenn er kommt....das vertrauen muss erst aufgebaut werden!!! Hunde schätzen uns viel besser ein, als wir sie. nichtmal wir könne uns zu gut einschätzen.


    lass dich auf deinen Hund ein...nicht jeder Hund ist gleich!!!!!!


    dein Hund wird gerne zu dir kommen, wenn er merkt, dass er dir vertrauen kann.


    ich wollte dir mit diesem text nichts unterstellen, wirklich nicht. aber vielleicht hilft es dir ein wenig.


    liebe grüße


    p.s.: erst als ich mein verhalten meinem Hund gegenüber grundlegend änderte, gehorchte er gerne ohne wenn und aber, weil er wusste bei mir ist er sicher...IMMER!!! ich dachte immer ich bin eine gute hundemama, aber ich war wohl noch nicht gut genug... :-)

    Ich möchte an dieser Stelle einmal das Buch "Wer denken will, muss fühlen" von Elisabeth Beck empfehlen.
    Misstrauisch ohne das buch vorher gekannt zu haben, habe ich ungewollt ein Seminar von ihr besucht. Eine gute Freundin "schleppte" mich damals mit. Zuvor dachte ich, toll wieder so ne 0815 Hundefrau...


    Jedoch, kann ich heute mit Überzeugung sagen, dass sie mein Leben mit meinem Hund verändert hat. Verändert deswegen, weil ich meinen Hund heute mit ganz anderen Augen sehe...und mein Hund mich anscheinend auch, denn wir sind eine Einheit geworden, ein Team, beste Freunde, ohne diese ganzen "Methoden".


    Es ist nicht das Training was zählt, damit Hund und Halter eine Einheit werden, sondern was ganz anderes, was ganz besonderes....


    Dieses Buch ist kein Erziehungsrategeber, kein Trainingsbuch und kein runtergeschriebenes Werk einer Frau, die behauptet sie würde Hunde verstehe, so wie viele andere. Wirklich ich habe auch nie viel von all den Büchern gehalten, die auf dem Markt erhältlich sind, weil doch irgendwie in jedem was anders steht. Aber bei diesem Buch hatte ich zum ersten mal das Gefühl, es ist die Wahrheit!!!! Es stimmt mit meiner eigentlichen Ideologie überein.


    Wenn also ein Mensch das Buch ließt, der die Hundetrainerausbildung anstrebt und nach dem lesen sagt:" Ja, genau das ist es, das sind die Grundsätze meiner Hundetrainerkarrie, den kann ich nur bitten, ein Hundetrainer zu werden.


    Seit ich das Buch gelesen hab und ich es hab auf mich wirken lassen, habe ich Fähigkeiten an mir entdeckt bezüglich des Zusammenlebens mit dem Hund, die in mir schlummerten, die ich aber wegen all der Behauptungen nicht angewendet hab. Dieses Buch und auch die Liebe zu den Hunden hat mein Leben bereichert.


    Vielleicht habt ihr ja Lust es zu lesen.... ich kann es wirklich nur jedem nahelegen, der irgendwie das Gefühl hat, dass der Hund zwar irgendwie gut hört, aber irgendwie doch was nicht so ganz stimmt, als würde da irgendwas fehlen.....

    Dominanz ist ja ein negativ belegter begriff, der ja eigentlich aussagt, ein Wolf nimmt sich das was er will und wann er will. und wehe, ein anderer Wolf will ihm den rang streitig machen, dann würde der "alpha" den anderen Wolf verbeißen oder ein Machtkampf würde entstehen...wers glaubt?!?


    in einem Wolfsrudel herrscht eine art hierarchie, wie in einer menschlichen Familie auch. in einem Wolfsrudel nimmt jeder seinen platz ein und keiner versucht durch Dominanz einen höheren rang zu bekommen. auch der "alpha" ist nicht dominant, er ist lediglich der rudelführer, den die anderen Wölfe akzeptieren und respektieren.
    vielleicht kannst du einfach mal bei google Wolf und Dominanz eingeben....da ist das wunderbar erklärt. schon schlimm, dass viele immer noch der Ansicht sind, dass es sowas wie dominanztheorie wirklich noch gibt. die armen Hunde, die noch solche Besitzer haben und ihren Hund dominant nennen.


    sorry das war off topic..

    Dominanz gibt es bei Hunde und bei Wölfen auch nicht. das sind veraltete annahmen, die aber längst wissenschaftlich widerlegt werden konnten. bevor ich mir irgendwelche komischen erziehungsratgeber kaufe, würde ich mich erstmal mit dem verhalten des Hundes ansich beschäftigen.


    kein Hund strebt danach, sein Herrchen oder Frauchen zu dominieren oder gar einen höheren rang einzunehmen. das ist leider lang geglaubter Irrtum.


    wenn dein Hund solche Verhaltensweisen zeigt, wie du geschrieben hat, dann ist er bestimmt nicht dominant, sondern, dein Fehlverhalten veranlasst deinen Hund diese Verhaltensweisen zu zeigen. ein Hund braucht klare regeln, die er kennt, an denen er sich orientieren kann. dein Hund ist nicht aufgeputscht, denn um einen Hund durch Spaziergänge müde zu machen müsste man schon mehrere stunden spazieren gehen.


    man kann dir hier jetzt viele tipps geben, doch das würde nichts bringen, denn ich hab den Eindruck, dass du das "tier "Hund"" nicht verstehst. das ist jetzt kein Vorwurf!!!! nur eine kleine Hilfestellung.

    ich glaub, du musst dich einfach erstmal damit auseinander setzten, dass Hunde nicht immer einfach sind. wahrscheinlich war dein letzter Hund der "perfekte" Hund. aber du darfst dich dran nicht mehr orientieren. du hast jetzt einen Hund, der gar nicht so ist wie dein letzter Hund.


    das pöbeln an der leine ist ein problem was viele viele hundehalter haben. aber mit konsequenten training ist das wirklich zu schaffen. ich denke dein jetziger Hund ist das komplette Gegenteil von deinem letzten Hund. das solltest du akzeptieren. und das ist auch okay so, denn nicht alle Hunde sind gleich!!!!!!!


    konzentriere dich auf deinen jetzigen Hund, nehmen den Hund wie er ist, mit all seinen Macken und all seinen tollen Eigenschaften. der Hund ist erst 4 Wochen bei dir und das ist wirklich keine lange zeit. gib dir und deinem Hund zeit. es scheint so, als wenn dein Hund zuvor keine Erziehung genossen hat. nehme es deinem Hund nicht übel, wenn er unerwünschtes verhalten zeigt, denn er weiß es nicht besser, weil er es nie anders gelernt hat.


    Kastration kann in manchen fällen wirklich sinnvoll sein. doch ich bin der Meinung, dass die Entscheidung zur Kastration zu schnell getroffen wird. Kastration wird immer schnell gemacht, weil es einigen menschen vielleicht hilft, da sie denken es muss "DIE" Ursache für ihr problem sein, weil viele Menschen oftmals nicht die Geduld haben mit dem Hund adäquat zu trainieren, um die wirklich Ursache zu finden und sie dadurch zu beheben.


    ich würde dir raten, weiter zu trainieren. konsequent und diszipliniert bleiben. gib deinem Hund wenigstens die chance zu lernen. das geht aber nicht von heut auf morgen!!!!!!! ich kenne das Gefühl zu verzweifeln...mein Hund war auch nicht immer einfach. aber ich habe irgendwann begriffen, nur ICH kann die Probleme lösen, indem ich meinem Hund zeige wie.


    also bleib dran und gib nicht so schnell auf!!!!

    ich finde Halter nervig, die der Meinung sind, dass ihr Hund wirklich jedem Hund "hallo" sagen kann. oder wenn ich meinen Hund an der leine führe und ein anderer Hund angerannt kommt, mein Hund wie blöd in die leine springt und der andere Hundehalter nichts anders sagt außer "och, die spielen ja toll."


    was ich auch ganz schlimm finde, wenn andere Hunde sehr ungehorsam sind und die Halter ihren Hund somit nicht mehr zurück rufen können. dann muss ich warten, bis der Halter bei uns ist, weil ne Straße in der nähe ist.

    wenn er in der Wohnung fiept und er sich nicht lösen muss, sollte der Hund, auf seine platz geschickt werden. der Hund muss lernen ruhephasen einzuhalten. ich denke, er fiept, weil er nicht weiß, was er mit sich anfangen soll. ob er unterfordert ist, weiß ich nicht. da müsstes du nochmal näher auf die Beschäftigung eingehen!!!
    das der Rückruf nicht klappt, könnte darauf zurück zu führen sein, dass es nicht genug geübt wurde, die Kommunikation zwischen Halter und Hund nicht gut läuft, oder der Hund einfach keine bock hat, zu seinem Halter zu kommen, weil keine Bindung vorhanden ist???!!!


    ich habe auch eine Jagdhund. sie brauchen Bewegung, sie brauchen Beschäftigung, die sie mögen und die sie motiviert. meine Freundin hat auch einen Jagdhund, einen weimerander. dieser Hund ist sehr sehr lauffreudig und möchte arbeiten. leider ist die Besitzerin wenig motiviert, dem Hund dieses zu geben. der Hund leidet still vor sich hin. er kommt grad mal ne stunde am tag raus und dann auch nur ne runde im langweiligen park. der Hund ist nicht aggressiv oder hibbelig, wegen der mangelnden Beschäftigung, sondern der Hund stinkt. ich bin mir sicher, dass es daran liegt, dass der Hund zu wenig Bewegung und Beschäftigung hat. der Hund ist einfach todunglücklich. der Hund hat sich dieser schrecklichen situation gefügt, ohne "aufzuschreien". ich kenne einige Hunde, die nicht genug Auslauf und Beschäftigung bekommen und dazu noch schlechtes Futter, die stinken. das kann in deinem fall so sein, muss aber nicht!!!!


    bei hunden, wo ich weiß, sie werden gefordert und bekommen genug Bewegung, ist mir noch nie aufgefallen, dass sie unangenehm riechen.

    ich würde auch einen guten Trainer um rat fragen, weil du anscheinend die Sache mit dem Timing nicht verstehst. auch solltest du mit dem training jetzt von vorn anfangen. trainieren, wenn ein anderer Hund weit genug weg ist. so ist es für dich leichter, die Aufmerksamkeit deines Hundes zu gewinnen. meide die Wege, in denen dir viele Hunde entgegen kommen. fang langsam an...genug abstand zu anderen Hunden. wenn du dann deinen Hund wirklich unter Kontrolle hast, kannst du dich langsam annähern. aus welchem Grund knurrt oder bellt dein Hund denn? angst? Unsicherheit??Dominanz?? das wäre auch wichtig zu erfahren!!!

    ich würde den Besitzer mal fragen, ob er weiß, welche Rasse er sich da angeschafft hat!??! auch wenn es "nur" ein Mischling ist, steckt ein kangal mit drin. es kann, muss aber nicht sein, dass es schon die rassetypischen Eigenschaften sind, dazu kommt noch, dass der Hund schlecht sozialisiert wurde und erzogen ist er wohl auch nicht. das ist schon eine böse Mischung. Kanals sind herdenschutzhunde, die dazu gezüchtet wurden, die Herde zu schützen. Eindringlinge werden gehetzt, vertrieben oder getötet. es kommt natürlich noch auf den Hund ansich an, auf das Wesen und den Charakter. ich habe mit Kanals, die nicht ihren ursprünglichen Eigenschaften nachkommen können, sehr schlecht Erfahrungen gemacht. mein Hund wurde noch von keinem angefallen, ich aber schon. musste genäht werden. ich habe wirklich keine angst vor Hunden, aber bei Kangals bin ich immer sehr skeptisch. zu allererst muss ich den Besitzer sehen. wenn ich da schon den Eindruck habe, der "taugt" nichts, mache ich einen Riesen bogen. ich möchte es jetzt nicht allen kangals oder deren besitzern unterstellen, dass die Hunde nicht händelbar sind, aber ich glaube es gehört schon eine menge Erfahrung dazu, einen Hund, der die rassetypischen Eigenschaften zeigt zu erziehen oder auszulasten.


    ich würde dem Besitzer sagen, dass ihr nicht mehr möchtet, dass er mit euch geht. das würde ich ohne schlechtes gewissen tun.