Beiträge von CollieClownerie

    Vielleicht war sie stark gestresst, dann verlieren manche Hunde die Blasenkontrolle.
    (Wie meine Paula 2011/12 in der Silvesternacht... da ist es einfach gelaufen...)


    Hat sie richtig gepinkelt oder markiert?

    Also sie bekommt die Medikamente seit Mitte Juni.
    Circa acht Wochen war es richtig-richtig schlimm, bis ich gemerkt habe, dass es unter anderen an den vielen, mir empfohlenenen Dosisanpassungen lag (also der ständigen Umstellung auf eine andere Hormonmenge).
    Dann habe ich die Dosisanpassung sehr viel langsamer vorgenommen (immer nur alle vier Wochen) und jetzt haben wir seit ca. zwei Monaten eine stabile Dosis, die ihr gut bekommt, bei der jetzt auch die Probleme, die vorher bestanden (unter anderem hohe Reaktivität gegenüber anderen Hunden) sich abmildern.
    Außerdem ist sie wieder sehr viel konzentrationsfähiger geworden.
    Ich kann es gut daran beurteilen: Als Junghund hat sie die Drehung um die eigene Achse in beide Richtungen mit jeweils eigenem Wortkommando (links herum twist, rechts herum turn) gelernt. Genauso hatte sie gelernt links und rechts winken am Wortkommando zu unterscheiden.
    Mit zunehmendem Krankheitsverlauf konnte sie immer unzuverlässiger Unterscheiden und hat sich bei Misserfolgen schnell aufgeregt, zu Beginn der Medikamentengabe hatte sie das links winken scheinbar vollkommen vergessen und hat auf das Wortkommando gar nicht mehr reagiert. Das trainieren neuer Verhaltensweisen war aufgrund des hohen Stresslevels während dieser acht Wochen gar nicht mehr möglich.
    Bestehende Ängste (vor allem Geräuschangst) haben sich dermaßen überspitzt, dass sie selbst im Haus nicht mehr gut entspannen konnte, teilweise tagelang in der Badewanne geschlafen hat (weiß der Geier, aber das scheint für sie ein sicherer Ort gewesen zu sein) und Spaziergänge, wenn sie überhaupt stattfinden konnten, eine reinste Tortur waren. Die Wohnung wollte sie aber nach den Spaziergängen auch nicht mehr wirklich betreten.
    Ich war sehr verzweifelt, wollte schon alles hinschmeißen, habe bezweifelt, ob ich das richtige Frauchen für meine Paula bin, oder ob ich vielleicht Schuld an ihren Ängsten habe.
    Paulas früheres Pflegefrauchen hat mir in der Zeit glücklicherweise viel Mut zugesprochen, denn es sind etliche Tränen geflossen, schließlich hatte ich mal einen Hund, den ich sogar auf einen Einkaufsbummel mitnehmen konnte, während es im letzten dreiviertel Jahr Zeiten gab, wo sie nciht einmal eine halbe Stunde entspannt Gassi gehen konnte.


    Die Spezialistin, mit der ich die Diagnostik vorgenommen habe, sagte jedoch, jeder Hundebesitzer müsse für seinen Hund, was die Dosis betrifft, der eigene Spezialist werden. Und so habe ich eben einfach mal aufghört, an der Dosis zu frickeln, als ich gemerkt habe, dass es immer wieder schlimmer wurde, wenn ich daran etwas änderte. (Eigentlich sagte sie nämlich, wenn man die richtige Dosis erreicht hat, wird man es merken, bis dahin erhöht man regelmäßig.)


    Lange Rede kurzer Sinn: Langsam aber sicher legte sich die Übernervosität. Ich habe die Dosis sogar wieder etwas zurückgeschraubt.
    Seit zwei Monaten sind wir bei einer stabilen Dosis. Und vor etwa vier oder fünf Wochen ist meinem Hund wieder eingefallen, dass "winke winke" heißt, sie soll mit der linken Pfote winken.
    Silvester haben wir mit Vorsichtsmaßnahmen ohne Rückschläge überstanden und ich hoffe, dass wir nach fast einem dreiviertel Jahr Achterbahn nun auf dem aufsteigenden Ast bleiben.
    Die Ängste sind leider schon etwas festgefahren bei Paula, endlich hat sie aber eine Belastbarkeitsstufe erreicht, wo ich daran denken kann, wieder ordentlich daran trainieren zu können!


    So, nach dem halben Roman bleibt mir nur noch zu sagen: Ich wünsche dir, dass euch so eine Tortur erspart bleibt.
    Haltet die Ohren steif.

    Bei meiner ist es zu Beginn der Medikamentengabe auch erstmal sehr viel schlechter geworden.
    Jetzt merke ich langsam, dass alles wieder gut wird.


    Allerdings war Ängstlichkeit und Stress schon immer ein großes Problem für sie.


    In einem anderen Forum habe ich mal gelesen, dass der Hund einer Userin unter Forthyron ängstlich reagiert hätte, aber unter Leventa nicht mehr, vielleicht auch eine Alternative?


    Es wird wohl das T4 sein, was hoch geht, TSH sollte nicht hoch gehen, wenn mehr T4 zugeführt wird. :-)


    Zur Beruhigung sind möglicherweise ein Thundershirt oder Adaptil Pheromone eine Übergangslösung, aber ich nehme an, wenn sich der Körper auf die Hormogabe eingestellt hat, wird es sich wieder normalisieren.

    Meine Border Collie Hündin würde auch fressen bis sie tot umfällt... und wenn sie könnte, darüber hinaus. :pfeif:


    Die bekommt ab und an mal ne Karotte als Magenfüller... aber ansonsten gibts halt morgens ne Portion und den Rest des Hauptfutters über den Tag verteilt als Trainingsleckerlie.
    So habe ich das seit jeher gehandhabt und sie hat eine gute Figur.
    Das sollte auch mit deinem Hund funktionieren. :-)

    Ja, für die schönen Strecken im Bergwerkswald muss man ein bisschen weiter laufen, die meisten Wege dort verlaufen eher schnurgerade, aber das kann auch mal schön sein, obwohl ich sowieso lieber im Feld spazieren gehe als im Wald... (zu doof, dass ich von mir aus eigentlich nur Wald vor der Haustüre hab ;-) ).


    Übrigens alles gute für die OP, hoffe du erholst dich schnell.

    Dann seid ihr ja am Ende alle in den schönen Ecken und ich hab keinen Platz mehr... :lol: Also psssst, hier mein "Geheimtipp":


    Allendorf!
    Wenn man da Richtung Lützellinden, Linden oder Wetzlar stapft, kann man stundenlang laufen ohne den Hund einmal anleinen zu müssen (es sei denn, er wäre jagdtriebig, man kann schonmal Kaninchen und Rehe treffen... man durchquert nämlich unter anderem ein Naturschutzgebiet), fast alles was ne Straße ist, ist abgezäunt und kann mittels Brücke überquert werden und ist auch nach zwei Minuten nciht mehr zu hören.
    Gleichzeitig kann man auch nach Linden (Grube Fernie) rüber laufen oder zum Dutenhofener See, hier stehen viele Wege offen, die meisten sind wunderschön. Im Sommer besonders toll: der Kleebach schlängelt sich vom Dutenhofener See bis zur Grube Fernie, so dass ich auch mit meinem schwarzen Wuscheltier problemlos in der Mittagshitze laufen kann, sie kann ja alle zwei Meter in den Bach hüpfen.
    Gleichzeitig ist es nicht so überlaufen wie Bergwerkswald und Markwald, also nicht weitererzählen. :p


    Im Winter haben wir auf den kleinen "Teichen" im Naturschutzgebiet auch schon Schlitterpartien mit den Hunden gemacht, meine Kröte war begeistert.


    Vielleicht ist meine Meinung aber auch vorgefärbt, da ich dort anderthalb Jahre lang gewohnt habe und bald-bald-bald auch wieder hinziehe, ich bin jedenfalls begeistert von den Gassistrecken dort (dagegen kann Kleinlinden mit dem Schwarzacker nur abstinken... Bergwerkswald allerdings ist auch schön, das kann ich nciht bestreiten... nur äußerst Jogger- und Radfahrerfrequentiert, sodass man immer die Hunde ranrufen muss.)


    Zitat

    Huhu,


    Hab nen etwas kleineren Aussie allerdings in Red Merle nicht Blue :D
    Bin im Moment leider nicht mehr in Gießen, da das Knie operiert werden musste und ich noch bis Mitte Januar krankgeschrieben bin und nichts alleine machen kann -.-
    Deswegen sind Mika und ich momentan noch zuhause bei meinen Vater, da ich mit Krücken und Schnee einem Aussie leider nicht alleine gewachsen bin


    Die schönen Ecken in Gießen würden mich dann allerdings auch wieder interessieren


    Mhm, dann wohnt hier noch jemand Neues mit blauem, denn da bin ich ganz sicher, gestern erst wieder gesehen, als ich vom Bus kam. :-)


    Wohnst du eher auf der Lahnseite oder auf der Bergwerkswaldseite? Für Feldspaziergänge finde ich die Lahnwiesen besser (allerdings Achtung: selbstmordgefährdete Kaninchen am Bahndamm, jagdtriebige Hunde müssen hier kurzfristig an die Leine....), Wald finde ich am schönsten oben gegenüber vom Norma in den Markwald rein und dann über die Eisenbahnstrecke in den Bergwerkswald... (Wildsichtung in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung möglich, tagsüber hatte ich bisher häufig Wildsichtung in dem Teil des Bergwerkswaldes, der näher am Schwarzacker liegt...)

    Zitat

    Guten Abend :D
    Ich bin mit meinem Aussie Rüden neu nach Gießen (genauer gesagt Kleinlinden) gezogen.
    Da wir bis jetzt meistens alleine durch die Landschaft laufen (und versuchen Wege zu finden :D ), wollte ich mal fragen, wie es bei euch im Moment mit Treffen aussieht?
    LG


    Hast du einen etwas kleineren Aussie in Blue Merle? Wenn ja habe ich dich schon das ein oder andere Mal im Vorbeigehen gesehen... :) (hatte aber meine Hunde da nciht dabei, falls du uns mal sichtest: einmal kniehoch, schwarzweiß, Border Collie und einmal etwas größerer, schwarzer Mix...)


    Ab 15. Dezember habe ich dann auch wieder Zeit für ausgedehnte Spaziergänge. Kannst dich gern melden. Wohne auch in Kleinlinden, aber ich kenne auch die (für mich am alleraller) schönsten Ecken Gießens. ;)

    Ich schlage vor: Ich leihe dir meinen Hund aus. :lol:
    Paulas Gedankenwelt:
    Wenn ich nicht klauen darf, dann dürfen es die armen, mir untergebenen Würstchen (ihrer Meinung nach 80% der Hunde) erst recht nicht. Tun sie es doch, gibts ne Abreibung.
    Ich habe hier zur Pflege eine kleine diebische Elster. Ich hab keinerlei Probleme damit. Die hat bei ihrem Frauchen schon mehrmals Mülleimer ausgeräumt und den Tisch abgedeckt.
    Bei mir hatte ich in den dreieinhalb Monaten (besonders am Anfang), die sie hier ist insgesamt fünf mal ein kurzes Quieken und beim Nachschauen eine kleine Strähne Fell auf dem Boden: Da wurde sie von Madame Oberaufseherin an den Mülleimern oder am Tisch erwischt.


    Falls du aber einigermaßen fit in Englisch bist, würde ich es mal damit versuchen: [youtube]

    [/youtube]