ZitatStimmt... das Zerlegen der DNA
Da fällt mir spontan der BorderCollie ein, der ja nur Treibt und sich anschleicht, aber beim Hüten keine anderen Jagdszenen zeigen würde.
Vielleicht spielt da ja beides mit? Einma dieser Trieb, wenn der Hund einen Kleineren jagt, der dann alles andere "dicht macht" und eine gewisse Aggression - ich meine, Aggression ist ja bei der Jagd in gewisser Dosis immer vorhanden. Muss ja nicht gleich das Bild des zähnefletschenden Hundes sein, der zubeißt. Reicht ja auch ein dunkles Knurren oder ein Drohfixieren. Mag ja auch eine "Form" der Aggression sein. Das gehört ja auch ganz normal dazu. Ist einfach wichtig für das Überleben - auch, wenn es jetzt bei unseren Hunden nicht so notwenig ist.
Hm. Ich überleg grad die ganze Zeit. Ich meine, im Normalfall würden sich rudelinterne Tiere ja auch niemals jagen, hetzen und töten. Bei rudelfremden kann das ja schonwieder ganz anders aussehen. Bei Welpen mal als Beispiel, die getötet werden, um mögliche Konkurrenten auszuschalten.
Oder schreib ich da grad Schwachsinn ?
Aggression und Jagd sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Aggression gehört zur innerartlichen Kommunikation.
Bei der Jagd wird nicht kommuniziert.
Ganz pauschal würde ich sagen: Es ist höchst unnormal, dass zwei Tiere gleicher Spezies in so unterschiedlichen Größen daherkommen, für einen solchen Fall ist kein genetischer Ausschalter konzipiert.
Und wenn dann das Tier (in diesem Falle der kleinere Hund) dem entspricht, was die Jagdsequenz bei einem Hund auslöst (jagdbare Größe und schnelle Bewegung in die entgegengesetzte Richtung), dann ist der Hund im Modus jagen und nciht mehr im Modus Kommunikation, das heißt in dem Moment ist er auch nicht mehr dafür aufnahmefähig, dass der kleinere Hund möglicherweise Beschwichtigung zeigt oder sich eben hündisch verhält.