Also ich wohne in Allendorf (hinter Kleinlinden), hier ist es zumindest von der Straßenlage her auch ruhig, da kenne ich mich in den Wieseckauen etc nicht so recht aus.
Darf ich mal unverschämt fragen, wer von euch (auch) ein Veti ist? ^^
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Neues Benutzerkonto erstellenAlso ich wohne in Allendorf (hinter Kleinlinden), hier ist es zumindest von der Straßenlage her auch ruhig, da kenne ich mich in den Wieseckauen etc nicht so recht aus.
Darf ich mal unverschämt fragen, wer von euch (auch) ein Veti ist? ^^
Laut der Pflegestelle von Paula war die Meinung einer ihrer Vorbesitzer auch "Ein Border Collie muss mindestens 4h täglich beschäftigt werden". Da hatte ich dann auch den Salat!
(Und ja, einer ihrer Vorbesitzer (Plural!), denn leider hatte sie davon bis zu ihrem siebten Monat bereits zwei, macht inklusive Züchter und Pflegestelle aus mir die Anlaufstelle Nummer 5)
Ich kann nur wiederholen: Du bist auf einem super Weg, nur Mut!
Und ich bin unendlich froh, dass ich mich mit Paula auch "auf den Weg gemacht" habe. Es lohnt sich auf jeden Fall. Na klar gibt es auch Baustellen und sie ist manchmal ne kleine Ziege, aber sie ist meine Ziege.
Du merkst ja selbst schon, wie viel der Hund dir zurückgeben kann :-)
Achja, zur Beisshemmung:
Eine Freundin sagte mal zu mir, ihrer Hündin fresse so vorsichtig aus der Hand, weil sie als Junghund einmal aus Fressgier hineingeschnappt hat und ihre Besitzerin dabei so laut aufgeschrien habe vor Schmerz, dass es ihr eine ewige Lehre war.
Vllt könntest du ja mal etwas Ähnliches probieren (laut "Au!" schreien und "weinen")?
Ob's was bringt kann ich nciht sagen, aber schaden kann's ja sicherlich nicht ;-)
Donnerstag Morgen würde wahrscheinlich besser passen, da ich Mittwoch bis fünf in der Uni bin udn Do morgens keine Pflichtveranstaltungen hab.
Aus welchem Eck Gießens kommst du denn?
Hallo,
ersteinmal vorweg: Wenn du dir eine Hundeschule suchst, such sie sehr gründlich aus, am besten eine mit Border Collie Erfahrung, klingt jetzt doof, aber ist glaube ich sehr nützlich. Ich habe mit drei Wochen Training nach dem Prinzip einer Hundeschule hier in der Nähe aus einem kleinen Problemchen ein großes Problemchen gemacht, da die Trainingsmethode Paula stark verunsichert hat (ich hatte bis dato nur über positive Bestärkung gearbeitet).
Deswegen spreche ich da aus sehr leidiger Erfahrung.
Zu deinen Problemen:
Kannst du deinen Hund auf sein Plätzchen schicken? Das war das erste, was ich Paula beigebracht habe, noch vor "Platz!" kam "Auf's Plätzchen!" ;-). (Ich habe fast alles, was wir gemacht haben geklickert.) Immer wenn sie im Weg war oder genervt hat, konnte ich sie prima da hin schicken (am Anfang natürlich noch nciht so prima, aber mit der Zeit). Dabei muss es unbedingt positiv aufgebaut werden, nicht dass er seinen Platz am Ende als Strafzone ansieht.
Also "Auf's Plätzchen" - da füttern, Kommando auflösen, usw.
Generell würde ich sagen, keins der Symptome weist auf Unterforderung hin, es schreien zwar immer alle "Ein Border Collie braucht soooooo viel Beschäftigung", aber ein sieben Monate alter Border Collie ist ja erstmal noch ein Baby und der muss (fast) nix außer schlafen/ruhen (bis zu 20h), essen und mal spielen.
Glaub mir, Paula hat mich am Anfang auch in den Wahnsinn getrieben, weil sie keine Ruhe geben konnte. Ich habe mich dann in den ersten zwei Wochen dazu verleiten lassen, ihren Aufforderungen öfter nachzukommen, als ich wollte, wodurch sie nicht entspannter wurde, sondern noch aufgedrehter.
Sie stand ständig vor mir und hat mich vorwurfsvoll angeschaut, so nach dem Motto "Tu doch mal was".
Das ist eine harte Zeit, aber du musst da durch, der Hund muss lernen, dass Ruhe ist.
Deswegen gab es bei mir am Anfang im Haus auch keine Spiele, kein Zerren, kein Werfen, nichts. Drinnen wird nur gekuschelt, geklickert, gegessen und geschlafen.
Das heißt nciht, dass sie nciht selbst rumkaspern darf.
Sie hat so einen Zerrknoten (also so ein Seil mit einem Knoten an jedem Ende), den sie am Anfang viel bearbeitet hat (den hatte sie da auch zur freien Verfügung). Und sie hat einen Kong.
Trotzdem hat sie am Anfang oft - wie oben shcon geschrieben- oft meine Katze durch die Gegend gescheucht.
Ich würde ihm also das Deckerammeln (noch) nicht verbieten. Auf Dauer finde ich es etwas nervig, das heißt, er kann später vielleicht lernen seinen Frust anders abzureagiern, der Kong ist da eine ganz gute Idee, Kauen macht ja bekanntlich auhc müde ;-).
Paula hat Momentan viel Frust bei Hundebegegnungen an der Leine (durch die Hundeschule verstärkt), da bekommt sie ihr Lieblingsspielzeug zum zergeln und beißen, kann die Energie anderweitig rauslassen und geht gelassener durch die Situation.
Da du aber sagst, dass deiner darauf nicht so gut anspricht, und es in einer Situation in der dur selbst passiv bleiben willst auch eher schlecht anwendbar ist, sehe ich wirkloich einen Kong als gute alternative.
Ansonsten hilft da wirklich nur eiserne Konsequenz und das "Auf's Plätzchen".
Wie du ein Nein gut aufbaust ist sehr schön in dem Buch "Hundeschule" von Viviane Theby beschrieben, dass ich nur wärmstens empfehlen kann, genauso wie "Hundeuni" aber das ist dann schon was für später :-)).
In der "Hundeshule" werden auch verschiedene Lernprinzipien (z.B. Premack-Prinzip) und Motivationen erklärt.
Ich selbst habe das Buch leider erst vor zwei Monaten empfohlen bekommen, halte es aber für super und es hätte mir sicher von Anfang an viel gebracht.
Was aber denke ich das wichtigste ist, ist dass dein Hund lernt eine höhere Frusttoleranz aufzubauen.
Das kannst du in vielen Schritten üben, wichtig ist aber, dass er den Frustauslösenden Situationen nur dosiert und kontrolliert ausgesetzt ist. Sonst führt das zu einem hohen Stresslevel, das dem Lernen abträglich ist.
Ein Beispiel zum üben ist schonmal das Ignorieren von Spielaufforderungen.
In der ersten Zeit wird wirklich am besten nur auf deine Aufforderung hin gespielt und nciht dann wenn er es erwartet (Das hattest du ja glaub ich auch schon so geschrieben).
Dann geht es um Dinge wie auf dem Plätzchen warten, während du das Futter zubereitest (oder für den Anfang etwas leichter, es holst). Dir nicht ständig hinterherdackeln dürfen um zu gucken, was du tust. Nicht immer sofort Leute begrüßen dürfen.
An der Frusttoleranz muss ich mit Paula bis heute arbeiten, sie verhält sich in manchen Situationen noch immer wie ein trotziges Kind, oder ist (was für mich schlimmer ist) durch Frust verunsichert.
Ich hoffe ich habe alles richtig verstanden, was du geschrieben hast und dir auch irgendwie eine hilfreiche Antwort bieten können, leider kann cih mich ja nur auf meine persönliche Erfahrung stützen.
Viel Erfolg beim Training.
Ich würde auch gerne immermal neue Hunde treffen, dabei aber möglichst sehr souverände Hunde, da meine Hündin momentan leider stark Unsicher ist.
Wer Interesse hat, gerne melden :-)
Hey, ich wohne in Allendorf (direkt an der Bushaltestelle) und habe eine Border Collie Hündin, die gerne rausgeht, gerne gehe ich auch mit, je nachdem wie sehr es dir darum geht nur den Hund zu haben oder auch Gesellschaft.
Ich kenne diese Gefühl sehr gut und ahbe deswegen siet einem halben Jahr Paula.
Wenn du kein Interesse hast oder etwas für sehr regelmäßig suchst, melde dich doch als Pate für die Klinik-Beagle in der Kleintier-Klinik. Aber Vorsicht, einmal Pate ist man auch schnell derjenige, der den Hund übernimmt, wenn seine Klinik-Zeit abgelaufen ist ;-).
Hey,
ich denke du bist auf dem richtigen Weg, das braucht einfach seine Zeit. Aber Ruhe und Konsequenz ist auch meiner Meinung nach der richtige Weg. Paula hat am Anfang als Übersprung und Spannungsabbau die Katze gescheucht. (Da war ich natürlich am Rande der Verzweiflung, meine arme Katze )
Was ich eigentlich sage wollte: Ich kann Platinum als Trockenfutter empfehlen.
Gute Konsistenz und gute Verträglichkeit (ich vermute, Paula hat auch eine Unverträglichkeit, denn auf anderes Futte hat sie mit Durchfall reagiert), außerdem 70% Fleischanteil.
Ich füttere nach einigen Experimenten nur noch Platinum, wenn cih könnte, würde ich barfen, habe aber Momentan nciht die Möglichkeit dazu.
Hallihallo,
ich habe Paula auch vor fast genau einem halben mit etwa sieben Monaten von Border Collie in Not übernommen.
Sie war (situationsabhängig) extrem stressanfällig und ich musste mich auch extrem zusammenreißen, ihrem geforderten Überpensum nicht nachzugeben, damit sie Ruhe lernen konnte.
Heute ist sie meist sehr ruhig.
Die Symptome die du schilderst, klingen für mich auch schwer nach Stress. Paula fängt/fing in solchen Situationen zwar eher an zu fiepen, aber das äußert ja jeder Hund anders.
Vielleicht hilft es ja, wenn du stehenbleibst, wenn er dich schnappt? Manch ein frecher Hund ist dann ganz perplex
In jedem Fall wünsche ich dir viel Mut und außerdem sehr viel Freude mit dem Kleinen.