Beiträge von Wildfire

Es gibt schon Momente da würd ich ihn am liebsten einkartonieren und oneway nach Sibirien schicken. Aber ich versuch wirklich erstmal tief durchzuatmen (bzw den Ärger wegzuschnauben) und dann dementsprechend ihm streng und/oder körpersprachlich die Meinung zu geigen. Explodieren, ausrasten o.ä. bringt bei uns gar nix, ist ja auch schon mal passiert.

Ohhh, Islandhund, sieht bezaubernd aus!

Also Django deklariere ich meist aus reiner Bequemlichkeit als DSHxHusky Mix (auf der Tierheimseite war er eigentlich ein TWHxLabrador. Aber wer weiß schon so genau was drinsteckt.). Aber letztens wollte mir ein Knirps weißmachen, dass mein Hund wie ein reinrassiger Sib. Husky von hinten aussieht, von vorne weniger.

Ansonsten auch ... Husky, Malinois (wie kommt man darauf?), Wolf, DSH und Fuchs neuerdings (war aber ein kleines Kind das vllt in Biologie noch nicht so versiert ist )

Tierheimhunde haben ausnahmslos alle einen an der Waffel

Meinem Bruder hat der Hund sich schon mal aus dem Geschirr rausgewunden und ist schnurstracks nachhause gelaufen. Glück gehabt, denn das war in unmittelbarer Nähe unseres Hauses. Seitdem passen wir extra gut auf.

Ansonsten wird mein Panikhund erst ein paar Stunden nach Neujahrsbeginn ausgeführt wenn die letzten Knaller verebben. Wir können ja schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig entspannt spazieren gehen, hier knallt es seit Anfang Dezember immer wieder und ab Weihnachten hat man gar keine Ruhe mehr weil diverse Dödl ja schon um 6Uhr morgens knallen müssen!!!! :-x Zuhause wird dann jedenfalls zu lauter Musik entspannt und Hund kriegt Tropfen und Mütze+Ohrenklappen übern Kopf.

Wünsch euch allen und euren Panik- und Nichtpanikhunden einen entspannten Neujahrsbeginn!

Gegenseitiger Respekt und Rücksicht sind das A und O. Wenn ich mal wieder zum weißnichtwievielten Male in eine Tretmine gelaufen bin, wenn ich wieder mal diesen unangeleinten Hund in meiner Siedlung dabei beobachte, wie er bellend eine Frau bedrängt und die HH nur auf ihre Aufgebrachtheit hin lacht und meint der tut ja eh nix, wenn etc etc, dann ja verstehe ich natürlich den Unmut von so manchem Nicht-Hundehalter. Trotzdem fühl ich mich jetzt nicht von diesen bedroht oder so.
Solange es ignorante, unfreundliche, uneinsichtige Menschen (auf beiden Seiten) gibt, solange gibt es Probleme dieser Art. Kann halt sein, dass man mal einen schlechten Lauf hat und einem die eine Sorte öfter als dreimal hintereinander begegnet. Aber ich bin nicht deren Boxsack zum Frustablassen oder mache mich auf der Stelle unsichtbar. Unerwünschtes Verhalten ignoriere ich gekonnt

Ich gebe es Django jetzt seit ein paar Tagen und ich hab immerhin geschafft ihn kurz aus der Wohnung zum lösen zu kriegen, was vor einer Woche um die Uhrzeit noch ein Ding der Unmöglichkeit war. :red_el:
Es hat ein paar mal iwo geknallt, aber er ist nicht sofort in kompletter Panik ausgebrochen und mir wie sonst die Arme dabei halb ausgerissen. Rückwärtsgang hat er erst eingelegt als eine überfürsorgliche alte Dame ihn natürlich bemitleiden musste, aber damit muss man halt immer rechnen.

… wenn ihr traurig seid, bzw wenn ihr weint?
Hab ich noch nicht wirklich genau beobachtet.

… bei Feuerwerk?
Draußen Ich-will-hier-weg-Panik. Drinnen rangiert es von lautstark verbellen hin zum äbfälligen husten und bis zur totalen Ignoranz.

… wenn eine fremde Person sie streicheln möchte?
Sehr selten kommt es vor, dass er sich bei manchen Personen duckt und zurückweicht (ist mir auch eher bei Männern und Burschen aufgefallen). Ansonsten legt er bei Fremden sehr schnell jede Scheu ab und lässt sich abgrabschen und sagen wie hübsch er doch ist. Bei Kindern schmeisst er sich schon gerne mal auf den Boden, wenn sie länger an ihm zugange sind.

… auf Schnee?
Maul auf und wird im vorbeigehen gegessen.

… auf starken Regen?
Da will er einfach nur noch ins Trockene. Beim gehen (bzw nachhauseflüchten ) wischt er sich immer wieder mit einer Pfote über die Augen.

... wenn ihr sie vorsichtig anpustet?
Total egal. Man muss schon richtig fest pusten bis er überhaupt was merkt.

… wenn sie ein Spielzeug haben, und ein anderer Hund kommt dazu?
Ich übernehm das Spielzeug wenns ein fremder Hund ist. Aber der Hund an sich ist sowieso erstmal interessanter.

... auf den Weihnachtsbaum im Zimmer?
Letztes Jahr gabs keinen, dieses Jahr schon. Beschnuppert und begutachtet wurde er schonmal, mal schaun wie sich der geschmückte macht.

… auf die verpackten Geschenke unter den Weihnachtsbaum?
Kennt er nicht. Aber verpacktes ist ansonsten da um es zu verfetzten.

Zitat

Hat jemand von Euch schon einmal Arsenicum album ausprobiert? Soll wirklich helfen.

Ich hab mal ein homöopathisches Mittel (Beruhigungstropfen von Mag. Doskar) bekommen, da war Arsenicum album dabei. Allerdings auch Alkohol (hat mir meine Nicht-Stamm-TÄ in die Hand gedrückt und ich Dummkopf hab da gar nicht drauf geachtet ). Hat bei Django aber nicht gewirkt.

Das ist jetzt unser zweites Silvester, letztes Jahr kam er erst im Dezember zu uns und wir habens irgendwie auch ohne Hilfsmittel überlebt, auch wenn Herr Hund das zeitweilig nicht glauben wollte. Seit letzter Woche Freitag haben die bei uns aber munter zu knallen und schießen begonnen, dementsprechend ist es schwer ihn aus der Tür zu kriegen trotz Schönfütterei, Souveränität und mit Spieli ablenken. Bin grad am Rescue-Tropfen ausprobieren und Zylkene ist bereits bestellt, vielleicht erleichtert es ihm die "schönste Zeit des Jahres" ein wenig.

Drinnen ist er übrigens auch ganz anders als draußen: Rute in die Höhe, aufgeplustert wie ein Gockel und da wird alles verbellt, was nur annähernd knallt (sonst bellt er ja nur kurz zwecks Meldung auf die Türklingel). Im Moment kann ich ihn noch erstummen lassen, aber wie's dann wieder am Silvesterabend aussieht ist was ganz anderes. So ein Gehörschutz wär vielleicht wirklich etwas feines, letztes Jahr hab ich ihm eine Mütze als Notlösung aufgesetzt um den Krach wenigstens ein bisschen abzudämmen.

Regen ist die schlimmste Folter. Mein Pech, dass ich gern bei Regen spazieren geh, das fällt wortwörtlich ins Wasser.

Also wenn es dunkel ist und regnet, krieg ich ihn nicht mal aus dem Haustor raus. Bleibt erst wie angewurzelt stehen und zieht dann wie wild wieder zurück. Keine Chance. Wenn es untertags zu regnen anfängt, dann ernte ich gequälte Blicke, die er immer wieder mit der Pfote gegen den verdammten Regen abschirmt. Oder er stellt sich unter einen Baum und will nicht so recht weitermachen (auf der Hundewiese zB). Spielen ist da total uninteressant und die Pfützen sind ja später auch noch da, wenns nimmer prasselt.

Letztens hat er anfangs auch überhaupt nicht gemerkt, dass es regnet. War grad um die Ecke gebogen als er es sich doch anders überlegt hat und den Rückwärtsgang einlegte. Ich weiß manchmal gar nicht was schlimmer ist, Regen oder die Silvesterknallerei.

Ich schneide nur die Haare zwischen den Ballen, vorm Spaziergang gibts Vaseline (was er unendlich hasst, weil er mal kuuuurz stillhalten muss ) und danach Wasserbad für die Pfoten. Pfotenschuhe sind eigentlich unnötig und sowieso verpönt bei uns; gabs letztes Jahr wegen einer Verletzung und es war der Störenfried #1.