Ich muss zugeben, dass es mir mit meiner letzten Hündin auch ab und zu passiert ist, dass sie freilaufend zu einem an der Leine hin ist. Da ich in der Großstadt wohne und man in den großen Parks sehr viele Hunde, (davon 99 % freilaufend) trifft, ist es manchmal einfach nicht möglich gewesen, einen angeleinten Hund, wenn dann doch mal einer kommt, rechtzeitig zu sehen (z. B. um ne Biegung rum, am Rad). Aber ich werde in Zukunft mit meiner Kleinen, wenn ich sie dann habe, noch besser darauf achten.
Umgekehrt beschäftigt mich die Frage, wie man sich verhält, wenn ein freilaufender zu seinem angeleinten Hund kommt momentan auch, da kommt dieser Thread gerade recht. Ich will nämlich diesmal Fehler vermeiden, die ich wohl bei meiner letzten Hündin machte, z. B. in kritischen Situationen an der Leine nicht souverän genug zu sein und sie so selbst zum Agieren zu zwingen, so dass eben auch eine Leinenaggression entsteht. Nun wird mein nächster Hund klein sein, und da kommt dann noch ins Spiel, dass sie selbst gefährdeter ist als meine Große.
Konkret meine Frage, das wurde bisher nicht angsprochen: Ist es denn ok einen Welpen und später den kleinen erwachsenen Hund zur Not auf den Arm zu nehmen (wenn er an der Leine ist und einer will ihn bedrängen oder ist gar aggressiv)? Ich weiß noch, dass ich früher (mit großem Hund) das immer blöd fand, wenn Besitzer mit kleinen Hunden an der Leine, das schonmal vorbeugend gleich gemacht haben, aber inzwischen hab ich da mehr Verständnis.
Voraussetzung würde ich hierbei sehen, dass man den Hund immer mal wieder in verschiedenen Situationen (auch aus der ganz normal Ruhigen heraus) auf den Arm nimmt und das für ihn eine Selbstverständlichkeit ist, die mit nichts Bestimmten verknüpft wird. Dort soll er sich aber ganz sicher fühlen können.