Beiträge von Salmiak

    @JackySally, ganz wichtig ist - so weit es eben bei einem Hund mit Unverträglichkeiten möglich ist - die Abwechslung. Schließlich hat jedes Futtermittel unterschiedliche Stärken und wird in unterschiedlichen Kombinationen teilweise auch ganz untreschiedlich vom Körper genutzt.


    Außerdem muss man darauf achten, dass man auch solche Dinge wie Calcium (die meisten hier nutzen inzwischen Eierschalenmehl oder Knochenmehl, um das zuzuführen weil die Hunde keine Knochen vertragen - ich (und ein paar andere natürlich auch) füttere zum Kochen auch hin und wieder einen rohen Knochen dazu)
    oder eben auch Vitamin A zuführt (am besten geht das indem man hin und wieder Leber füttert - Hähnchenleber gibt es ja auch im Supermarkt).



    Alles andere bekommt man glaube ich hin, wenn man einfach Abwechslung in den Napf bringt.
    Unterschiedliche Gemüse und Obstsorten, unterschiedliche Fett und Öle, und auch mal Zusätze wie Milchprodukte oder Nüsse dazugibt.


    Klar, wenn man wie Du für einen Hund mit unverträglichkeiten kocht, dann muss man langsam austesten, was vertragen wird. Aber schön (und gesund ;-) ) ist eben, wenn man nach einer Weile unterschiedliche Möglichkeiten hat.


    Bei den Kohlenh<ydraten ist man - wenn der Hund es verträgt - übrigens sehr flexibel. Reis, Kartoffeln klar. Unsere "Küchenchefin" hier schwört auf kleine Suppennudeln und ich bin ein absoluter Fan von Haferflocken oder 3-Korn-Flocken-Mischungen. Einfach mit heißem Wasser übergießen, kurz quellen lassen, fertig. Die gehen eben auch super fix :-)




    ...ich bin übrigens ein schrecklich Fauler Eintopf-Koch wenn es um das Hundefuter geht. Alles rein in einen Topf und fertig ist die Laube. Sieht meist nicht so elegant und Sterneküchen-Mäßig aus wie so manch ein menü das man hier im Thread zu sehen bekommt, aber meiner Hündin schmeckt es und ich spare mir das ganze Spülen...

    Ich verstehe dich zu gut - ich habe ja auch lange Jahre gewartet bis es endlich Zeit war für "meinen Hund". Aber bei deinen Fragen kann ich Dir leider einfach so wenig helfen.


    Mit Tierschutzorgas habe ich ganz wenig Erfahrung, meine Wahl fiel vor ein paar Jahren nämlich auf einen Hund vom Züchter.


    noch eine kleine frage: findet ihr dieses Buch hilfreich bzw. seriös?
    "Trickkiste Hundeerziehung" von Katharina Schlegl-Kofler


    bisher finde ich es ganz gut, allerdings wurde an einer Stelle vorgeschlagen, den Hund bei mehrmaligem Nichtgehorchen evtl. am Nacken zu "knuffen". Dort stand dann "nicht schütteln!" aber wie ist das zu werten?
    Vielen Dank

    Auch das Buch kenne ich nicht und kann darum nichts dazu sagen. Was mir aber eingefallen ist: Kein Buch ist von vorn bis hinten "richtig", keine Methode passt für jeden Hund gleich. Das heißt, wenn man sich wirkich von "null" an das Thema Hundeerziehung rantasten will, ich glaube dann kann man besser frei querlesen, als sich auf ein einziges Buch zu versteifen.


    Deine Rückfrage heißt ja schon, dass Du eine Idee davon hast was gut ist und was weniger gut ist - und ich finde, genau so muss man an JEDE Methode rangehen: Mit offenen Augen. Und dann muss man eben schauen: Was davon passt für mich (und meinen Hund) und was finde ich gut - und was daran finde ich weniger gut?


    Ich für meinen Teil würde einen Hund nicht "knuffen" wenn er nicht gehorcht - schon gar keinen Welpen oder einen Hund der erst kurz bei mir ist...

    In Platinum ist ja ziemlich viel drin - was auch Schwein hat und weniger Zutaten wäre glaube ich die eine Schweinesorte von Exclusion - http://www.petspremium.de/hund…ergenic-getreidefrei.html


    Ich hab beides noch nie gefüttert, dachte aber nur weil der Lino ja so empfindlich ist, ich führ das mal als Option an.




    Hier ist das Eisfach bis auf einige Knochen und zwei Schweinebeine und einen Rehrücken völlig leer - dadurch dass ich den Barf-Gasthund hier hatte, konnte ich nicht auffüllen (ihr Zeug brauchte ja auch viel Platz) und jetzt wo sie weg ist, ist Flaute im Gefrierfach (und dank Monatsende auch in der Börse :pfeif: ).
    Mal sehen ob ich irgendetwas preiswertes und geeignetes im Supermarkt finde um über das Wochenende zu kommen.

    Da kannst Du am besten dem Beistzer schreiben und fragen, was er mit dem Rüden vorhat. Manch einer bleibt dann nämlich auch einen Monat lang gelocked (mach ich mit welchen von mir auch, aber ich habe die dann nicht in den breeding listings stehen). Von daher: Kurze PN hin, fragen was Sache ist, entweder passt es Dir in den Kram oder nicht. Aber so kannst auch Du besser planen - bezahlt hast Du ja noch nichts :smile:

    Ich kann für diejenigen, die nicht so tief im Thema stecken und/oder die Doku noch nicht kennen und das mal aufgearbeitet sehen wollen immer nur diesen Film empfehlen - mag nichts krass investigatives sein, aber ich finde der Herr Thurn hat sehr eindrucksvolle Bilder für die aktuelle Situation der Lebensmittelwirtschaft gefunden



    Bei uns in der Familie hat nie einer auf das MHD geguckt. Und nachdem ich dann vor einigen Jahren an einer Forschungsarbeit zum Thema Lebensmittelverschwendung für die Landesregierung mitgewirkt habe und das eine oder andere an Hintergründen gelernt habe, was man nicht in jeder Doku sehen kann, bin ich der ganzen Sache gegenüber noch kritischer eingestellt als vorher schon.
    Aber zum Glück ist das Thema vor ein paar Jahren auch wirklich in das Bewusstsein der Öffentlichkeit geraten und es entstehen so viele gute Initaitiven an den verschiedensten Stellen - bei Endverbrauchern, Einzelhändlern und Produzenten.
    Zwar ändert das noch lange(!!) nicht die großen Zusammenhänge in der Wertschöpfungskette, aber wenigstens an deren Ende tut sich etwas, und das ist nicht das Schlechteste. Sicher ist es noch lange nicht bei jedem Konsumenten angekommen und die Politik tut außer ein bisschen Fähnchenschwenken im Moment auch herzlich wenig ("Das MHD abschaffen? Aber nur auf so ohnehin fast ewig haltbaren Sachen wie Nudeln oder Tee." Na herzlichen Glückwunsch. Verbrauchsdaten haben durchaus gesundheitlichen Sinn, ja. Aber ansonsten,...).
    Ein bisschen Bewegung ist aber ja an einigen Stellen da, und im Moment nimmt die auch noch immer an Fahrt auf - noch hab ich Hoffnung, dass sich die Einstellung zu Lebensmitteln langfristig zumindest in einigen Gesellschaftsgruppen verändern wird. Trotz des Wegwerfsystems. Man muss halt nur dranbleiben mit guten Beispielen und einfachen Ideen.

    Bin faul, zitiere mich bezüglich leashing mal selbst :D


    Ich mache das dagegen immer, und zwar mit meinem vielversprechendsten Hund - wenn so ein Random Event mal den einen und mal den anderen Hund trifft, gewinnt über sein Leben jeder der 50 Hunde einen random-Stat-Point, aber wenn ich das immer auf einen einzigen Hund fokussiere, gewinnt der über seine Lebensdauer vielleicht 50 Stat Points. Das ist auch nicht die Welt, aber "haben oder nicht haben", denke ich mir immer.
    Außerdem finde ich es süß, dass beim ToyFinder dann nicht irgendein Tennisball gesucht wird, sondern das Spielzeug des leashed dog.
    Und wenn einer sich in totem Tier wälzt ist es auch immer der leashed dog, und ich muss nur den Quicklink am rechten Bildschrimrand klicken, um zu ihm zu kommen und ihn groomen zu können - und jeder gesparte Klick ist mir Gold wert auf dieser Seite, ich verbringe eh schon zu viel Zeit da :D


    Aber Sheea hat schon recht, soooooo groß sind die benefits da nicht.

    Kommt denke ich sehr auf den Züchter an, und vor allem auf seinen Anspruch an seine Nachzucht und sein privates Zeitkontingent.
    Kritisch betrachtet: Jeder hat im normalen Alltag so viele Hunde, wie er gut mit seinem Alltag vereinbaren kann. Hat man plötzlich einen (oder sogar drei) mehr, und das sind auch noch Junghunde die deutlich mehr Arbeit brauchen, dann sind das Hunde für die eventuell nicht mehr genug "Extrazeit" übrig ist. Züchter stellen sich ja darauf ein, die wilde Meute zeitig (mit 8 oder maximal 12 Wochen) dann aus dem Haus zu haben und wieder ihrem normalen Alltag nachgehen zu können. Und wenn dieser normale Alltag auch ohne Junghund schon stressig ist,..


    Damit will ich das keineswegs verteidigen - es ist für mich nur einfach die logischste, menschliche Erklärung für das Warum.
    Der "perfekte" Züchter hat so viel Zeit, dass er auch "Übriggebliebene" sozialisieren kann und zumindest das Nötigste an Ausbildung vornehmen kann. Aber wie immer im Leben gibt es wohl mehr Leute, die nach dem "Wird schon klappen"-Grundsatz verfahren und dann 'überraschend' gucken müssen, was sie mit unerwartet übriggebliebenen Welpen anfangen.


    Ich kenne leider (und nicht nur bei Begleithunden) auch mehr übrig gebliebene Welpen die kaum etwas gelernt haben als solche, die wirklich so weiter aufgezogen wurden wie man es sich wünschen würde.



    Ob das deshalb aber normal ist? Das kann ich nicht beurteilen.
    Ich bin bloß auch der Meinung, dass es nicht selten vorkommt.

    ...auch wenn man sich hier (zu Recht!) manchmal über gekochtes Schwein oder gekochtes Huhn und dessen unangenehme Duftnote beschwert, ich find grad mindestens ebenso schlimmer meinen Gemüseeintopf für Frau Hund. Da heute nur ganz wenig Zeit ist habe ich einfach alles zusammengeworfen. Alles Sachen, die in der Bratpfanne ja sehr fein riechen können - aber kochende Fenchel-Auberginen-Kombi ist alles andere als nett :dead: Gut, dass die Gurke und Kartoffel nicht auch noch so spezielle Duftnoten haben.


    Hätte ich Zeit, würde ich das jetzt mit Gartenkräutern retten. Aber am Ende wird Abby das auch so ohne Murren fressen. Heute steht eine große Setterrunde auf dem Plan, danach ist sie immer ausgehungert. Musste mich nur grad beschweren, dass meine Küche jetzt komisch riecht...