Beiträge von Salmiak

    Auch von mir darfst du der kleinen Candy ein herzliches willkommen im neuen Leben ausrichten!
    Jetzt wo es edlich so weit ist wünsche ich euch alles erdenklich Gute und eine lange, glückliche Hundezeit gemeinsam!

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    sooo ich bin raus :)
    Wer gerne mehr erfahren will: In meiner Signatur ist der Link.


    Wünsch euch noch eine schöne und erträgliche Hibbelzeit. Glaubt mir, sie vergeht schneller wie man denkt


    LG Sandra



    Schön schön :-)


    Aber nciht, dass es jetzt hier langweilig wird, wo du weg bist? :???:

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    Beide Bücher sind praxisnah geschrieben und....wie ich finde.....auch für "Neueinsteiger" durchaus alltagstauglich ;)


    LG



    Danke dir auch hierfür.
    Ich bin ja nicht ganz unbeleckt in Sachen Ernärhungsphysiologie, also werde ich mir sicher den M/Z auch bald mal zu Gemüte führen. Aber trotzdem fänd ich es für mich sinnvoll, wenn man ein paar praxisnahe Versuche und Erfahrungen zur Fütterung danebenlegen kann. Den eigenen Weg finden muss man eh, aber Ideen aus der Praxis können da viel schneller Licht ins Dunkle bringen (ich lese auch ganz gern mal bei euch im Pottkieker mit - auch da ist es ja so).
    Aber ich habe auch noch Zeit, darum sind die Buchvorschläge sehr willkommen!

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    Hi,
    es ist immer sinnvoll, sich über die unterschiedlichen Fütterungsmethoden zu informieren. Ich empfehle den Ernährungsratgeber für Hunde von Dr. Martin Bucksch.
    Der Speiseplan eines Hundes kann sehr vielfältig gestaltet werden und in diesem leicht verständlichen Buch wird sowohl über Trockenfutter, NF, Barf und selbst zubereitete Nahrung informiert.


    Audrey, wenn ich kurz mal auf dich zutreten darf - wie sehr geht er da in die Tiefe, bzw. wie sehr bleibt das Buch an der Oberfläche? Und ist es mehr theoretisch oder mehr praxisnah? Dass es den vielgelobten M/Z in Sachen Datenfülle nicht erreichen wird, ist klar.


    Ich frage mich nur grad, ob das auch etwas für mein Regal wäre - daher die Rückfrage.

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    Ich kann aber jedem, der sich Gedanken über Tierernährung macht, auf jeden Fall das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" von Hans-Ulrich Grimm empfehlen. Sehr interessant was man da so über die Futtermittelindustrie erfährt.


    Hallo,


    nur kurz dazu: Besagtes Buch habe ich ebenfalls vor einer Weile gelesen - wenn man sich so gar nicht auskennt mit dem was in der (Futtermittel-)Welt vorgeht, mag es ganz interessant sein.
    Sobald man allerdings ein wenig in der Materie drinsteckt ist es wirklich sehr trivial. Damit will ich die Empfehlung keineswegs herabwürdigen - nur bemerken, dass es sich dabei vor allem um einen Report handelt, der nur wirklichen(!) Tierfutteranfängern neue Erkenntnisse bringt.



    Ansonsten würde ich persönlich, wenn ich die Wahl hätte, auf eine gemischte Fütterung setzen.
    Aber ich würde mich weit, weit aus dem Fenster lehnen wenn ich sagen würde ich wüsste, dass es garantiert so ist und vor allem, warum dem so sei.
    Bei beiden Varianten gibt es schlechtere und bessere Optionen. Darum: Auch wenn ich nasses angenehmer finde, würde ich ein Trockenfutter, bei dem ich mir über eine gute Zusammensetzung sicher bin (so weit das überhaupt möglich ist), einem 'miesen' Nassfutter trotzdem noch vorziehen.


    Insgesamt muss man aber bedenken: Beide Futtermittel sind schon gegart, konserviert, gelagert, mit gewissen Zusätzen versehen und so weiter (deswegen sind beide sicherlich nicht teuflisch und böse - das sind nur Fakten). Der Unterschied ist wohl vor allem der Flüssigkeitsgehalt. Eine reine Trockenfutterfütterung mit nichts als getrockneten Brocken aus zermahlenen/zerkochten Zutaten, käme mir persönlich wohl auch ein bisschen vor wie ein Leben mit Astronautennahrung.
    Und immer das selbe zu bearbeiten, da büßt der Verdauungstrakt eventuell seine Flexibilität ein - schöner ist doch, wenn das Tier gewohnt ist viele verschiedene Komponenten in wechselnden Regelmäßigkeiten zu fressen. Mal Trockenfutter, mal ein Nassfutterdöschen, mal eine Mahlzeit "Reste" von euren Tellern und mal einen Knochen hier und da, so in etwa. Viele füttern morgens feucht, abends trocken (oder auch andersherum), das ist natürlich eine Option. Und mal ein bisschen das Futter auszupeppen ist sicher auch schön.


    Eventuell kannst du dich auch in die Fütterung mit Reinfleischdosen und Flocken einlesen - auch das erscheint mir nicht ganz schlecht, weil man ganz gut überschauen kann, WAS am Ende genau im Napf landet. Wenn man (noch) nicht barfen oder selbst-kochen mag.



    Wichtig ist wie gesagt, dass die Qualität und Herkunft der Zutaten stimmt. Ganz egal ob man trocken füttert, den Dosenöffner spielt, oder zum BARFer werden will - es bringt dem Hund einen Nutzen, wenn der auch etwas bekommt, das er gut verwerten kann.


    Alles Gute

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    :lol: :schildkroete: da hatte jemand aber echt interesse an seinem Tierchen :muede:



    Naja, wenn sie gerade im Kühlschrank saß (oder: hätte sitzen sollen), fein eingepackt für den Winterschlaf, dann guckt man da wohl nicht so sehr häufig nach ob sie noch da ist :???:


    Aber es liest sich durchaus kurios, das stimmt

    Also einfach mal beispielhaft - ich bin ja aktuell eine der Personen auf der "Warteliste", daher kann ich eventuell beschreiben, wie es bei mir gelaufen ist und wie es für mich eben wichtig und richtig war.


    1. Rassewahl
    Ich denke, man hat Präferenzen - wie man auf die Rasse kommt, das wird ja für jedermann/-frau unterschiedlich sein. Für Ersthundehalter vermutlich auch ganz anders als für erfahrenere Halter.
    Entweder gehe ich über den Verwendungszweck den ich plane (bei Arbeitstieren oder tatsächlichen und größeren sportlichen Ambitionen) oder einfach über Optik/Hundetyp.
    Bei letzterem finde ich aber wichtig, dann eben auch kritisch zu hinterfragen: Passt die Rasse zu mir, sind die Hunde im Allgemeinen für meine Ansprüche geeignet (oder noch besser: Sind ICH und mein Leben für diesen Hund geeignet) etc.


    Aber ich denke, da sind sich alle die sich hier im Forum tummeln, auch einig drüber. Für meinen Teil habe ich bei der Rassewahl auch zahlreiche Züchter angeschrieben, Fragen gestellt, mich durch Rasseforen und Bücher gelesen,...
    Die endgültige Entscheidung fiel dann nach einem Besuch bei einem Züchterehepaar welches aktuell keine Welpen hatte und so freundlich war, mich auch auf einen Spaziergang ins Revier mitzunehmen, so dass ich die Hunde live und vor allem im Hunde-Alltag erleben konnte.



    2. Züchtersuche


    Eventuell hat man durch die Rassewahl schon Züchteradressen gefunden - was man auf jeden Fall aber haben sollte ist ein Bild von der Rasse. Durch Foren etc wird man sicher auch schon gelernt haben, was es an Clubs, Zusammenschlüssen, oder ähnlichem gibt,...
    Es ist ja für jede Rasse anders: Manch eine Rasse ist vielleicht tatsächlich am besten vom VDH bzw einem internationalen Pendant (Raad, ÖKV, SCS, IKC,...); andere Rassen (ich denke, das ist speziell bei den Arbeitsrassen auch sinnvoll) kommen besser von einem unabhängigen Verband/Zusammenschluss. Je nach Rasse mag es auch sinnvoll sein, im benachbarten Ausland zu schauen - je nachdem, was man sucht und wie der Stand der Zucht in Deutschland ist.


    Schwer zu erklären, wenn man allgemein über 'alle Rassen' sprechen soll - ich glaube nämlich, dass man bei der Züchtersuche, wenn man es gut machen will, auch erstmal ein bisschen Rassewissen braucht.


    So, dann weiß ich im besten Fall, welche Gruppen es gibt an die ich mich wenden könnte - angenommen ich brauche nichts ausgefallenes, ein Hund aus Deutschland ist vollkommen OK. Und meine Rasse wäre dann auch im VDH gut eingegliedert.
    Dann würde ich beim VDH schauen, ob es einen passenden Rassehunde-Zuchtverein gibt, welcher meine Rasse betreut.
    Gibt es mehrere, so würde ich mir die Zuchtordnungen anschauen (bzw anschauen würde ich diese sowieso, in dem Fall also vergleichend betrachten) und dann gucken, welche Unterschiede es gibt, und ob mir der eine Fall besser gefällt als der andere (wie oft darf zB eine Hündin belegt werden, welche Abstände müssen die Würfe haben, welche Anforderungen werden an Zuchthündin und -rüde gestellt,...).


    Auf der Seite des jeweiligen Rassevereines finde ich dann Züchteradressen.
    Jetzt wieder: Was will ich?
    Möglichst geringe Entfernung zum Züchter (viele Welpenbesuche, kurze Abholungsfahrt, evtl auch nach der Übernahme persönlicher Kontakt,...); oder habe ich besondere Anforderungen an die Linie aus der mein Zukünftiger stammen soll; oder ist mir vielleicht auch die Farbe wichtig (bei "bunteren" Rassen); oder habe ich ein kleines Zeitfenster für die Übernahme des Welpen (eventuell kann ich nur im Frühjahr 2013 meine 2-3 Monate am Stück frei machen) und suche deshalb einen Züchter mit einem für diese Zeit geplanten Wurf?


    Züchterhomepages durchklicken, eigene Kriterien anwenden, Mails schreiben(!) oder sogar anrufen und somit persönlichen Kontakt suchen.
    Da würde ich einige Fragen stellen: Ich habe mir zuallererst auch immer die Rasse beschreiben lassen (wer sich nicht auch zur eigenen Rasse kritisch geäußert hat, der kam mir doch schon recht ... ja: unkritisch vor), geschaut woher die Zuchtrüden der Vegangenheit kamen, wissen wollen wie und wonach diese ausgewählt wurden; gefragt wie die Hunde ausgelastet werden (passt das zu meiner Vorstellung von der Rasse?),...


    Auch eine ganz, ganz wichtige Frage: Was ist das Zuchtziel?
    Nicht so sehr: 'Gibt es ein Zuchtziel', denn davon gehe ich aus. Ich denke, was man dann auch nicht hören mag ist: "Wir wollen die Rasse verbessern".
    Wenn ich so eine Frage stelle hoffe ich immer, dass die Züchter mir Schwerpunkte ihrer züchterischen Arbeit nennen können - mir ist erst in zweiter Linie wichtig, was das ist. Ich freute mich immer dann, wenn mir jemand sagte: Wir wollen die Anlagen zur Fähigkeit XY stärker herausholen. Vielleicht sagt der Züchter auch, dass sie bei ihren nachzuchten Wert auf "Allround-Tauglichkeit" legen oder (überspitzt gesagt) kleine Fachidioten mit überragender Leistung in diesem Fach wollen. Oder meinetwegen auch, dass zwar im letzten Wurf Welpen gefallen sind, die zwar in Prüfungen gute Leistungen vollbringen, was ja das Hauptziel sei, aber dass der gewählte Rüde wasauchimmer (zu breite Schädel, zu helle Abzeichen,...) vererbt hätte.


    Wie gesagt: Für mich hat ein "guter Züchter" Zuchtziele, welche er differenziert benennen und beschreiben kann.
    Ob diese Zuchtziele aber das sind, was ich mir vorstelle, das muss ich natürlich selbst entscheiden - ist allerdings natürlich auch eine Information, die mir bei der endgültigen Wahl des Züchters hilft:



    3. Züchterwahl


    Im Idealfall habe ich jetzt Kontakt zu ein paar Züchtern zu denen meine Vorstellungen passen - und andersherum. Je nach Entfernung würden sich jetzt natürlich Besuche anbieten (idealerweise wie gesagt im Alltag: keine Welpen da, keine Hündin hochträchtig) um die Züchter, ihre Tiere und eben deren Vorstellungen kennen zu lernen.


    Bei Besuchen von mehr als einer Zuchtstätte kann ich ja am Ende vergleichen:
    - Haben mir die Hunde zugesagt - Wesen, Unterbringung, der Umgang mit den Tieren?
    - Passt das, was mir dort erzählt wurde, zu dem was vorher in Erfahrung gebracht wurde?
    - Wie steht es mit der Sympathie (finde ich gar nicht unwichtig - sowohl im Bezug auf späteren Kontakt als auch weil ich da ja gern einen Welpen her nehmen will)
    - Erzählen sie vielleicht auch von ihren Nachzuchten, machen sie mich auf Eigenheiten der Hunde aufmerksam,...
    - Stellen sie auch MIR als Interessenten kritische Nachfragen?



    Und am Ende ist es dann bestimmt genau so sehr eine rationale Entscheidung (die Kriterien die man hat, sollten natürlich bleiben) als auch eine Bauchentscheidung (denn das spielt bei der Wahl eines 'Lebensgefährten' hoffentlich mit rein, und sollte es auch).

    Tuffi, das tut mir leid für euch :( : Auch wenn es nett ist, dass man Gewissheit hat - da hätte man wohl lieber eine andere...




    Ich lese gerade auch den Thread von dem Mädel mit dem Zwergpinscherwelpen und dem Welpenblues(?) mit - und als angehende Ersthundehalterin erdet einen das schon ganz schön.
    Dabei bin ich glaube ich von vornherein schon sehr bodenständig, was das alles angeht - und von eitel Sonnenschein träume ich bestimmt nicht. Trotzdem gar nicht doof, so eine Krise "live" mitzulesen anstatt nur in Retrospektive davon zu hören...