Beiträge von Salmiak

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    Was macht dieses Arschloch von "Tierarzt" da in diesem Video?
    Und die blöde Tusse ist auch nicht besser.


    Lachen und freuen die sich da wirklich drüber nen 2 Tage alten Welpen zu quälen?



    Nein, sie freuen sich nicht über einen "sadistichen Akt".
    Vielmehr haben sie, wie man in Deutschland gern sagen würde, 'den Knall nicht gehört'. Zumindest aus dem, was der Fachmann :hust: da erzählt entnehme ich, dass er da gar nicht drüber nachdenkt: Es ist eben nur ein Hund, der ist klein, wir knipsen hier den 'Daumen' ab und kleben die Wunde zu, und wir schneiden hier den Schwanz v-förmig ab (oh, hier hängt dann ein bisschen Nervengewebe am amputierten Schwanz) und nähen das zu... Geht ganz schnell, ist ganz schnell vorbei.


    Mir kommt's würgen, wenn ich mir anhöre was er da so erzählt. Es ist zum einen vollkommen pietätlos, zum anderen zeugt es von einem Horizont der von 12 Uhr bis Mittag reicht.
    Empathie? Was ist das?



    Ich würde sagen, die freuen sich nicht an der Quälerei. Aus dem ganz einfachen Grunde, dass sie das gar nicht als Qual empfinden, sondern als business as usual.
    Dazu macht der gute Tierarzt dann, um die zarter besaiteten Zuschauer ein wenig zu beruhigen, eben 'light of thing' und plaudert lustig daher um alles normal erscheinen zu lassen (Gründe dafür? Keine Ahnung. Weil er damit sein gutes Geld verdient? Weil er sich dabei selbst unwohl fühlt? Weil er schonmal Kritik für sein Tun geerntet hat? Weil er es wirklich nicht schlimm findet? Wer weiß...).




    Es ist tatsächlich extrem traurig, dieses Video.
    Nicht nur wegen dem armen Welpen, sondern fast noch viel mehr wegen der Bild, dass es mal wieder vom Menschen zeichnet. Vor allem von einem, der Tiere studiert hat und es eigentlich besser wissen müsste :( :

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    nur noch 4 Wochen :rollsmile:


    Und ich hab einfach komplett alles schon daheim. Oh nein- wie soll ich mir jetzt meine Wartezeit versüßen? :headbash: Klar- mit ganz vielen Züchterbesuchen.



    Das ist ja cool - vor allem wenn es nicht so weit ist und man wirklich oft hinfahren und "seinen" Hund schonmal kennen lernen und ihm beim wachsen zusehen kann.


    Dann wünsche ich dir noch viele schöne Besuche, und dass die Zeit dazwischen ganz schnell rumgeht ;)

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    Huhu, hab nur kurz Zeit. Wollte nur Bescheid sagen, das ich jetzt auch wieder mit auf der Warteliste stehe (falls es jemanden interessiert) :jump:
    Wir waren am Mittwoch Abend noch bei der Züchterin. War ganz toll. Nun sind es noch 5 Wochen bis der kleine bei uns einziehen darf, alles ist fertig :D Jetzt heißt es warten :gott:



    Oh das ist ja toll - dann wünsche ich euch, dass die 5 Wochen schnell um sein mögen..!






    Ich werde morgen die 4 Stunden Fahrt ins Saarland hinter mich bringen und die Züchter und (hoffentlich momentan) werdende Mutterhündin, so wie die übrigen Hunde der Züchter kennenlernen.
    Und gespannt bin ich, wie ein Kind vor Weihnachten. =)

    Holly, ich wünsche dir auch alles Gute - und dass ihr Sympathiepunkte machen könnt bei der Züchterin.


    Das ist der Punkt an dem es nochmal ernst wird... Ich kann mir die Aufregung gut vorstellen.
    Daumen sind gedrückt!



    Naja, ich denke um das zu beantworten müsste man wissen, was genau als "Beißvorfall" gewertet wird. Jegliche Verletzung mit Hundebeteiligung, die einer Versicherung gemeldet wurde?
    Denn ganz ehrlich - für die Titelseite der Bild eignet sich nunmal der Pit, der das blonde dreijährige Mädchen umwirft und entstellt viel besser als der (unbeaufsichtigte) Schäferhund, welcher auf den kleinen Mischling zustürmt, von dessen Halterin geblockt wird und ihr in den Unterarm schnappt - und im Express wirst du auch eher etwas über den Staffi lesen, der eine wehrlose Rentnerin und ihren altersschwachen Zwergspitz attackierte; als über (ganz harmlos, aber sicher auch ein Versicherungstechnischer "Beißvorfall") den jungen Deutsch Drahthaar-Rüden der vom unerfahrenen Nachbarsmädel ausgeführt wird, übermütig an der Leine herumhopst und (gott weiß warum) im ausgelassenen Junghundeverhalten dem Mädchen die Hand tackert.


    Sowohl Mischlingshalterin als auch das Mädel aus der Nachbarschaft werden verarztet, eventuell drei oder 6 Stiche. Man meldet es eben der Versicherung - und schon hat die Statistik zwei astreine "Beißvorfälle". Die sind aber so langweilig und willkürlich, dass die Zeitungen daraus nichts machen werden.
    Außerdem ist natürlich die emotionale Ansprache durch so ein polarisierendes Thema wie SoKas in einem Zeitungsartikel doch viel höher. Und bei aller Liebe, jede Zeitung und jede Nachrichtensendung will sich verkaufen.


    Die Berichte hat es also wahrscheinlich schlichtweg nie gegeben :D

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    Ne nicht gefunden... :verzweifelt:


    Aber aktueller ;-)
    *EDIT: Bild gelöscht, wegen Copyright!*


    Quelle: http://www.umwelt.nrw.de/verbr…ung_hundebericht_2010.pdf



    Danke..! :gut:
    Da hat ja wenigstens mal jemand versucht, sachlich etwas zu erarbeiten.
    Auch wenn ich dann schon wieder schwierig finde (aber da kann ja deine Tabelle nix dafür) dass die seltenen Rassen hier zum teil sehr hohe Werte erreichen und somit hier als "Vorfalls-Anfälliger" dastehen. Der Fila Brasiliero zum Beispiel - in Deutschland ohnehin nicht so verbreitet. Aber relativ gemessen der "König der Beißstatistik"...
    Sprich: Die Zahl der gemeldeten Hunde schwankt sehr stark je nach Rasse. Und 25 Tosa Inu oder Mastinos in der selben Tabelle wie 40.000 Schäferhunde oder Goldies, ich finde da ist auch nur bedingt eine Vergleichbarkeit gegeben.
    Wenn man mal von den ganzen ungemeldeten Hunden und ungemeldeten Beißvorfällen absieht - was man sollte, denn alles wird man nie erfassen können.


    Trotzdem: Die Tabelle finde ich viel besser als die übliche inhaltslose Beißvorfälle-nach-Rasse Tabellen.




    (Bezeichnend, dass statistisch gesehen der 'böse Bulli' ähnlich gefährlich ist wie so ein feiner Münsterländer)

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    so bin zurück. tolles wetter nette Leute und vorallem tolle Hunde.
    Meine Züchterin war leider nicht da. Ist seit gestern wohl krank. Aber ihre tochter und eine enge freundin haben sie vetreten. Ich konnte also Mutti und 2halbgeschwister kennenlernen. :D Die Hündin blieb echt cool, sogar als sie umringt wurde von kindern. Andere Hunde haben da theater gemacht, vorallem 2 Rüden hatten sich immerwieder in der Wolle.



    Ach, das klingt ja wirklich nett. Und so als hättest du einen guten Eindruck von den Hunden der Linie mitgebracht.


    Blöde, das mit der kranken Frau, aber ansonsten hat es sich ja dafür doch gelohnt (und wenn man ehrlich ist..: Fachkompetenz hin oder her, uns geht es doch eigentlich eh nur um die Hunde :p )

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    ja statistisch gesehen beißen schäferhunde am meisten aber ich finds schon nen erheblichen Unterschied ob ein Chi oder ein Dobi beißt.


    Mal OT
    Gibt es da wirklich eine Quelle zu?
    Alle "Beißstatistiken" welche ich kenne, verzeichnen lediglich die Zahl der Biss durch einzelne Rassen (zum Beispiel im Landkreis XY im Jahr ABC gabe es 12 Bisse durch Schäferhunde, 9 Bisse durch Mischlinge, 4 durch Doggen, 3 durch Dackel und Pits,... (Jetzt mal ausgedacht))
    Und sowas mag ja nett zu sehen sein, sagt dann aber noch lange nicht aus, dass der Schäferhund die 'bissigste' Rasse darstellt. Denn da wird keine Korrelation zur Häufigkeit der Hunderassen in deutschen Haushalten hergestellt. Und allein wenn man sich anschaut, was an Rassehunden in Deutschalnd so geboren wird, wird klar, dass der Schäferhund noch immer eine der am weitesten vertretenen Rassen hierzulande ist.


    Die obige Aussage ist aufgrund solcher Statistiken also mit vorsicht zu genießen. Ja, die meisten Beißvorfälle haben mit Schäferhunden zu tun. ABER nicht 'Schäferhunde beißen (durchschnittlich) am häufigsten/häufiger als andere Hunde'.


    Das ist ja als würde ich feststellen, dass es in Deutschland im letzten Jahr 110 Autounfälle mit pinken Autos gab (wer fährt schon einen pinken Wagen?), und 2500 mit schwarzen Autos - und dann behaupten eine Fahrt im schwarzen Auto wäre gefährlicher als eine im pinken.

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    Obwohl einige Züchter da echt empfindlich sind. Ich hatte als mein erster Wurf geplatzt ist, auch bei einer Züchterin angefragt, die mich sofort auf die Interessentenliste gesetzt hat, weil wir sie eben schon kannten. Als ich dann doch absagen musste, weil wir der Wurf mit Logray eben besser zusagte (zeitlich und einfach von der Organisation her, wir hätten ne Reise verschieben müssen etc.) war es dann doch recht eisig.


    Ich gehe mal davon aus, dass das vor allem an der Persönlcihkeit des jeweiligen Züchters liegt. Manch einer mag sich dann eventuell zurückgesetzt/geringschätzt fühen (ob das nun berechtigt ist, sei mal dahingestellt - in Fällen wie eurem wohl eher nicht) - und andere vielleicht genervr, weil sie viel Zeit damit verbracht haben, die Fragen eines Interessenten zu beantworten, denjenigen kennen zu lernen und dafür vielleicht andere Interessenten weniger stark beachtet haben. Und wenn der eine Interessent dann abspringt geht alles von vorn los.


    Schöner wäre natürlich Verständnis auf der ganzen Linie... Aber ich denke auch, Steffi, dass wenn mit den jetzigen Züchtern alles passt, das viel wert ist. Selbst wenn der andere dann die beleidigte Leberwurst spielt. Wichtig ist doch, dass man sich mit der Wahl gut fühlt - schließlich teilt man mit seinem Hund weit mehr als ein ganzes Jahrzehnt.
    Ich finde das Zwischenmenschmlich auch wichtig - zum einen, weil man so ein Hundeleben lang eine Anlaufstelle für gewisse Fragen hat; zum anderen weil ich mir dann sicher(er) sein kann, dass der Welpe und das Muttertier "gute" Haltung genossen haben.

    Zitat

    "dann schaust du direkt bei den Hunden, die noch vor Ort sind und denen es schlecht geht."


    Warum?


    Um dir ganz sachlich einen Erklärungsversuch anzubieten:
    Eventuell ist es der Wunsch, ein akutes Problem zu beheben. Den ich persönlich auch gar nicht für so unnatürlich halte.


    Wenn ich die Auswahl zwischen 1000 Tieren habe, und vielleicht wenig Ansprüche an den Hund den ich zu mir nehmen werde, dann muss ich doch irgendwelche Kriterien finden, nach denen ich diese riesige Zahl einschränken kann. Das ist bei jeder Entscheidung so, der Mensch braucht Kriterien nach denen er ein Problem bearbeiten kann. Und ein mögliches (nicht das einzig-wahre) Kriterium ist nun einmal: Wer hat es jetzt, in diesem Moment in dem ich eine Entscheidung fälle, besonders nötig?
    Ebenso legitim ist: Wer passt wohl am besten zu meinem vorhandenen Hund - oder - Wen kann ich am besten zu meinem Lieblingssport mitnehmen - oder - wer ist leichter als 10kg und daher im Futter nicht so teuer.



    Ob du dies nun nachvollziehen kannst oder nicht, sei dahingestellt.
    Sicherlich hätte man deine Frage etwas weniger scharf formulieren können, wenn sie denn wirklich ernst gemeint war.



    (Übrigens, falls du das vorhaben solltest: Die Begründung heißt nicht, dass man jetzt wieder einen Umkehrschluss tätigen muss und behaupten sollte "Wenn man sich nur noch um akute Problemfälle kümmert, werden die armen vergessenen Hunde die nicht-ganz-so-schlimm-dran sind ja bald die nächsten Problemtiere sein, weil keiner an sie denkt."
    Zum Glück funktioniert die Welt so nicht (oder leider? Denn die niedlichen, gesunden und pflegeleichten Hunde, Katzen, Pferde, Vögel,... im Tierschutz erfreuen sich eindeutig größerer Vermittlungschancen als die kranken und/oder alten))