Beiträge von Salmiak

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    Mein Chef hat doch tatsächlich gefragt wann denn unser Hund endlich einzieht... und das von jemandem der wirklich nicht so begeistert war als ich fragte ob der Welpe mit ins Büro darf :D


    Das mit dem Jagdtrieb wird für mich auch noch ein Thema... hab ja dann auch einen Jagdhund zu Hause sitzen... aber das ist schon auch so gewollt, bei mir ist der Jagdschein ja schon in Planung. Ich muss sagen mein persönlicher Horror sind auch eher Schutztrieb und Hütetrieb! Da wäre ich völlig überfordert...



    Ersteres ist ja toll..! So einen Chef wünscht man sich glatt...



    Zu zweiterem: die meisten Leute sind ja wirklich Fisch oder Fleisch (oder, in diesem Fall, teilt es sich ja recht stark Jagd- oder Hütehundmensch - zumindest erlebe ich das in meinem Umfeld so).
    Für mich wäre der typische Hütehund schon von der Art her nichts, darum habe ich mich mit dem Hütetrieb auch nur sehr wenig auseinandergesetzt... :???:


    Darf ich fragen - bist du über den Hund zum Jagdschein(-Plan) gekommen, oder unabhängig davon?

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    hab ja nun auch nen waschechten Jäger, der nicht jagdlich arbeiten wird, hier sitzen. Und der zeigt mir mit knapp 11 Wochen schon deutlich, dass er weiß, dass er nen Jagdhund ist.



    Woran ich keineswegs zweifle - und ich bin weißgott keine, die meint dass der Jagdtrieb "schon nicht so schlimm sein wird".
    Um so interessierter an den Erlebnissen anderer Menschen mit ähnlich gelagerten Tieren.




    (Zumal ich mich vermutlich eher bei dir melde, bzw zwischen deinen Fotos sehen lasse... Der kleine Chesapeake-Mann ist der Knaller. Die Öhrchen!)

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    Oh wie toll! Ich mag die Irish Red and White auch sehr. Ist diese Zucht jagdlich?
    Vielleicht magst du mir ja erzählen, was du bisher über den Jagdtrieb der Rasse gehört hast. Ist der gut händelbar? :???:


    Die Hündinnen der Züchter werden tatsächlich jagdlich geführt - wenn auch nicht in Vollzeit. Jagdschein, Revier sind aber vorhanden und an Field Trials wird regelmäßig teilgenommen.
    Im Verein für Pointer und Setter (zuständiger Rasseverein des VDH) gehören Leistungsprüfungen ohnehin zur Zuchtzulassung für einen Hund - also sind die Anlagen nicht 'egal'.



    Was die "handelbarkeit" (oh, diese Anglizismen...) angeht, so haben bisher alle kontaktierten Züchter (zum allergrößten Teil Jäger oder wenigstens Jagdscheininhaber) erklärt dass der Großteil der Iren ohnehin in Familienhand und weniger bei Jägern unterkommt. Es ist als machbar - aber sicher nicht ohne Arbeit.
    Hier, was mir gesagt wurde und was ich gelesen habe (mit Sicherheit kann ich nach dem Besuch bei den Züchtern noch mehr sagen. Denn im prsönlichen Gespräch und vor allem bei einem Spaziergang lernt man ja mehr als am Telefon oder aus einem Buch):
    Es sind ja Vorstehhunde - und mit dem Vorsteherbe lässt sich wohl sehr gut arbeiten. Sprich: Das Vorstehen fördern, sobald der Hund dies anbietet. Und den Hund eben dann abholen. Wenn alles gut läuft ist, dann ist dies der 'einfachste' Weg um den Jagdtrieb zu kanalisieren. Denn so unterbricht/beendet man das Jagen auf "sinnvolle" Weise an einem frühen Punkt, anstatt 'einfach nur abzubrechen'.


    Den Gehorsam am Wild muss man natürlich erarbeiten. Ein Kindergeburtstag ist es wohl hier genau so wenig, wie bei anderen Jägern, aber es gilt nicht als unmöglich. :smile: Dann gibt es da noch die Diskussion über den Sinn oder Unsinn des Down-Kommandos für Begleithunde. Aber da werde ich mich, wenn es so weit ist, noch mit vielen Haltern, Jägern, und und und autauschen.



    Und natürlich am kommenden Wochenende auch noch viele Fragen stellen und gut beobachten.

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    hallo Salmiak, dann wünsch ich dir jetzt schon viel Spaß beim Züchter Besuch. Was soll es denn werden? *wie immer neugierig bin*


    Danke danke, den Spaß werde ich ganz sicher haben.
    Verliebt habe ich mich in die Irish Red and White Setter - leider gibt es da in Deutschland nicht so unglaublich viele Adressen, aber wie gesagt: Die Züchter mit denen ich aktuell in Kontakt stehe und vor allem deren Tiere und Umgang mit der Rasse gefalen mir sehr.
    Nun hoffe ich nur, dass das was ich bieten kann auch passt.

    Hallo ihr Wartenden!


    Ich muss hier einfach mal mit-hibbeln, auch wenn es bei weitem noch nich so weit ist wie bei euch. Ich habe seit einer Weile Züchterkontakt (per Mail) und dort erwartet man Mitte Juni nun Nachwuchs.
    Für mich würde das im Bezug auf den etwaigen Abgabetermin ganz toll passen, und ich bin nun doppelt aufgeregt. Zum einen ist die Hündin bald so weit, dass die Züchter die Trächtigkeit bestätigen lassen wollen (obwohl die Züchterin selbst mir schreibt, dass das Verhalten der Hündin sie sehr positiv stimmt - ich hoffe die Dame hat eine gute Einschätzungsgabe..!).
    Zum anderen werde ich am kommenden Wochenende die 4 Stunden Fahrt antreten, um die Züchter und vor allem natürlich ihre Hunde kennen zu lernen. Ich hoffe sehr, dass ich einen 'guten Eindruck' machen werde und das Züchterehepaar mich als Interessenten überhaupt haben will.


    So lang ich schon einen Hund zu mir wünsche, ich hätte trotzdem nie gedacht, dass man sich bevor alles wirklich losgehen kann schon so verrückt macht..!
    Au weia :lol:


    Euch wünsche ich weiterhin alles Gute, und vor allem so viel Geduld wie nur möglich!

    Ganz interessant, wenn man das nicht kennt, ist auch das Experiment mit Silberfüchsen von Dimitri Belyaev/Beljajew - er hat beobachtet, dass durch die Auswahl bestimmter Charakter(!)eigenschaften bei seinen Zuchttieren sich gleichzietig auch die äußeren Merkmale verändert haben.
    Indem er nur charakterlich "menschenfreundliche" Füchse zur Zucht auswählte traten plötzlich auch immer mehr Mrkmale auf, die dem äußeren des Silberfuchses gar nicht entsprechen: Schlappohren, Ringelruten und geschecktes Fell.


    Online habe ich leider nur gute englische Quellen oder Zusammenfassungen, aber Wiki fasst das auf deutsch wenigstens kurz und interessant zusammen: http://de.wikipedia.org/wiki/E…ng_von_Silberf.C3.BCchsen



    Das hat nicht direkt etwas mit der Entstehung und Bevorzugung von Mutationen zu tun, die am Ende zum äußeren des Chihuahua oder meinetwegen des Mopses zu tun - aber es ist ein interessanter Aspekt wenn man sich für Domestikation und die damit einhergehenden Veränderungen bei einer Tierart interessiert.

    Ich kann mir vorstellen, dass durch die beim Klappern entstehende Bewegung die aufgenommene Luft, und somit der Duft, verwirbelt wird.
    Und so in Richtung des Jacobson-Organs geleitet wird.


    Ich gehejetzt mal einfach davon aus, dass das bei Geruchskünstlern wie Hunden funktionsfähig ist - anders als bei uns Menschen. Dieses Geruchsorgan ist besonders für die Wahrnehmung von Pheromonen zuständig, was ja zur Bepbachtung passt, dass Hunde dieses Verhalten bei besonders interessanten oder bei Wohlgerüchen zeigen (weshalb die Pferde oder Kamele flehmen ist eben genau dieser Fall: Sie leiten auf diese Weise bestimmte Gerüche über den Gaumen zum Jacobcon-Organ weiter).

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    Stimmt soweit, aber sind nicht alle Hunde in irgendeiner Weise zu Beginn ihrer Rasse Mischlinge?



    Das ist eine Frage, die man erst seit dem Beginn der Rassezucht und Verbandsarbeit überhaupt stellen kann.
    Die meisten Rassen sind ja durchaus schon älter.
    Früher, da hat sich doch keiner hingestellt und eine Rasse "designed", entworfen oder auf dem Reißbrett geplant wie es heute so modern ist - es wurde nach Gebrauchseigenschaften selektiert.


    Dieses Phänomen "neue Rasse schaffen" ist neu. Deswegen halte ich persönlich dieses (oben zitierte) Argument auch für Murks, viele Hunde waren niemals "am Beginn ihrer Rasse".




    Der Kromfohrländer könnte eine Art Gegenbeispiel sein - und ist ja auch eine junge Rasse. Dort hat die Züchterin ja tatsächlich und bewusst aus einer Mischlingsverpaarung eine Rasse geschaffen, die heute anerkannt ist.




    Ob man das nun braucht, egal ob Doodles, Schnoodles, Morkies oder Pitweiler, da kann man sich ja bekanntermaßen drüber totdiskutieren...

    Hallo,


    mal so als Rückfrage - er ist ja noch jung. Wie lang sind eure Spaziergänge mit ihm?
    Wenn er sich hinsetzt kann ich mir gut vorstellen, dass er einfach erschöpft ist. Richtige Spaziergänge (also stringentes laufen am Stück) sind für so kleine Hundchen oft noch extrem anstrengend und sollten deshalb wirklich kurz gehalten werden.


    Alles Gute