Wenn ich diesen Züchtern nun, rein theoretisch weil es sich nunmal um ein Hobby handelt , auferlege das sie das so nicht mehr züchten dürfen dann passiert genau das was es aktuell schon gibt ..man geht zu einem andern .
Siehe z.B. Die ganzen Teacup Hunde . Gibt's in seriösen Verbänden nicht, sollte jedem mit etwas gesundem Menschenverstand klar sein das das mist ist , aber sie boomen trotzdem .
Jau. Hüfte Schrott und darum zuchtuntauglich? Erbkrankheit A vorhanden und darum zuchtuntauglich? Nuja, entweder in die (schlechte) Dissidenz oder ganz vereinsfrei und gut isses, nen Deckrüden kriegt man schon.
Ideal wäre natürlich Kontrolle von außen - Ausstellungen, Standardgebung, das sind alles selbstbefruchtende Verfahren von Züchtern oder anderen Rasseliebhabern untereinander. Aber wer soll/kann/will da auch von außen kommen, und das Hobby anderer Leute kontrollieren?
Wenn da aus dem aktuellen Trend einzelne Züchter ausscheren kommen sie meist nicht weit, wenn dann die Konkurrenz der hinterhofvermehrten Hunde dazukommt, die vielleicht auch dem unerwünschten aber so verbreiteten phänotypischen (Nicht-)Ideal entsprechen, wie kommt dann der ganz einfache, vielleicht grundinformierte Familienhundekäufer darauf, dass das nicht normal ist wenn es doch das 'Normal' ist, was er immer sieht?
Natürlich muss der Wandel hier von mehreren Seiten kommen. Wir sprechen hier ja von einem System und nicht von einer gerade Linie aus einer Aktion und einer Reaktion.
Aber wenn ich sehe, was bei meiner Rasse für Mord und Totschlag herrscht zwischen denen die ein (vom Verband ihres Landes genehmigtes) Outcross durchführen und denen, die das überflüssig finden, da kann man nur den Kopf schütteln. Mag man über die Notwendigkeit und Chancen eines Outcrosses denken was man will, aber das ganze böse Blut was da fließt ohne dass irgendjemand gezwungen ist, einen der so entstandenen Hunde in seine Linie zu nehmen oder auch nur wohlwollen anzugucken, das ist Kinderzirkus.
Überall wo Menschen involviert sind, wird''s schwierig.