Beiträge von Randu

    du stellst hohe erwartungen an einen hund! was ist, wenn er trotz dieser strengen auswahl, sich doch nicht so entwickelt wie du dir das wünscht? meine hündin kam als stille, ruhige 10 monate alte junghündin zu mir und ist jetzt ein kraftstrotzendes energiebündel geworden, das sehr viel von einem fordert. was dann? mein rüde ist das ganze jahr über ruhig und gelassen, aber wehe es ist eine läufige hündin in der nähe, dann heult er schon mal, das kann stundenlang gehen, wenn man nicht da ist und es unterbindet.und aus ist es mit der ruhe! katzen sind da berechenbarer, die sind wie sie sind und verändern sich auch nicht wenn sich die lebensumstände mal ändern, hunde sind da anders, viel beeinflussenbarer von der umwelt, haltung und lebensumständen. das solltest du beachten.

    eine nachbarin von mir, fragte mich, welche rasse ich ihr empfehlen würde. sie ist eine sehr rüstige dame um die 60. geht gerne spazieren und möchte gern einen hund als begleiter. was ist da geeignet.
    mir fällt in letzter zeit auf, dass sich besonders rentner sehr gerne jack russelterrier zulegen. das finde ich z.b. die total verkehrte hunderasse, da terrier doch sehr quirrlig sind und ein großes laufbedürfnis haben. mein rat wäre ein pudel oder pekinese, habe aber noch nie mit diesen rassen zu tun gehabt und so kann ich mich auch täuschen. was wäre euer tipp? 1. leicht erziehbar und händelbar, sowie ein nicht riesiges laufbedürfnis, sondern eher ein ruhiger typ hund. bin neugierig auf euere antworten.

    wenn man sich total überfordert fühlt, ist das für einen hund der führung braucht, auch kein zufriedenstellender zustand. dann lieber den hund früh genug in kompetente hände abgeben, als mit ihm herum zu experimentieren, ob es eventl. doch noch klappt und er dann doch irgendwann im tierheim landet und seine chancen auf vermittlung in sachverständige hände sinkt.

    mein erster hund war ein berner sennenhund. ich wählte sie, weil mir ein satz so gefiel, den ich über diese rasse gelesen hatte. "ein berner sennenhund ruht in sich sebst" genauso war sie. ein traumhund. als sie durch einen tragischen fenstersturz starb, war ich so traurig, dass ich keinen sennenhund mehr wollte, da ich angst hatte alle mit ihr zu vergleichen. so kam ich auf einen amerikanischen collie. bis heute bleibe ich dieser rasse treu, da sie freundlich, wachsam und sehr gut zu erziehen sind. sie nehmen immer nur so viel wie man ihnen zugesteht, geben aber ein vielfaches wieder, auch sprechen sie mich optisch sehr an. habe allerdings jetzt einen briten, da diese rasse nicht ganz so lauffreudig wie ein ami ist. duch zufall kam ich auf einen kretikos lakonikos (kretischen hasen hund) sie ist im haus super , aber beim auslauf schon sehr anstrengend und sehr dominant. diese rasse würde ich nicht mehr gezielt wählen. ist einfach was für jäger oder marathonläüfer.

    da mir unser großes auto nicht immer zur verfügung steht, möchte ich meine beiden hunde auch mal in meinem kleinwagen (Ford Ka) transportieren. im geländewagen hab ich eine box, aber im kleinen geht das nicht. diese doggisafe, welche mir sehr gefallen würden, gibt es leider nur bis 20 kg. beide hunde sind schwerer. was gibt es da noch für lösungen, welche sicher für hund und fahrer sind (und eventl. auch der sauberkeit des auto dienen)

    meine hündin kommt auch aus der tötung. am anfang holte sie mir sogar sachen von den wänden, um zu prüfen ob das nicht auch fressbar ist. abfalleimer, roher hefeteig, kühlschrank öffnen und alles rausholen und mampfen, ich dachte oft, es geht nicht mehr, ich kann sie nicht behalten. wenn ich das haus verließ, war danach nur chaos und zerstörung. jetzt hab ich sie zwei jahre und es ist viel besser geworden, wir haben sie an den maulkorb gewöhnt, da sie (auch heute noch), von der glasscherbe, bis kot,bis eissteckerl alles aufnimmt. im haus hab ich eine küchentüre bekommen, die wird abgesperrt, wenn ich das haus verlasse (auch wenn es der gang zum abfall lehren ist). denn in dem moment wo sie alleine ist und denkt ich bin nicht da, sucht sie sofort wieder. ich achte penibel darauf, dass sie einfach nichts essbares findet. wenn ich daheim bin, kann ich auch schon mal was stehen lassen und den raum verlassen, das rührt madam jetzt nicht mehr an. da half ein strenges "nein" wenn ich sie erwischte. sie darf einfach kein "erfolgserlebnis" mehr haben. ich glaube einfach, dass dies in solchen hunden so sehr verankert ist und sie so arg geprägt sind, einfach fressen zu müssen, man weiß ja nicht ob die nächste mahlzeit 100% sicher kommt. denke das ist urangst bei solchen tieren, welche nicht mit welpennahrung und vollem napf (wie mein collie) groß geworden sind. da muß man einfach aufpassen und das beste daraus machen und sehr ordentlich sein, mit nahrungsmittel rum sehen lassen ist nicht. wird schon ist aber oft extrem nervig und oft auch sehr gefährlich für das tier. auch tablette dürfen nirgends rumliegen!!!

    schade, wollt ihn auch anschauen, aber anscheinend ist er vermittelt, oder gott sei dank. wenn meine "großen" mal nimmer sind , werde ich mir auch ein kleines, älteres hunderl aus dem tierschutz aussuchen. denn "ohne" geht gar nicht.

    meine kretische hasenhündin sieht kleine hunde als "Beute" an. sie reagiert weder auf rehe, enten, jogger radfahrer mit jagdtrieb, nur kleine hunde würde sie angreifen. es ist noch nie was passiert, da sie nur mit maulkorb und nur an orten, wo ich alles überblicken kann freilaufen darf. den maulkorb trägt sie zum selbstschutz, da sie alles essbare, auch kot und auch glasscherben,die mit irgendwas behaftet sind aufnimmt. wir gehen regelmässig auf den hundeplatz. wenn sie längere zeit mit kleinen hunden zusammen ist, ist die gefahr gebannt und sie spielt auch mit kleinen hunden gefahrlos. aber wehe wir treffen beim gassigehen einen fremden kleinen, den würde sie plattmachen. wenn ich einen kleinen hund sehe, achte ich darauf, dass sie ihn nicht, mit den augen, fixieren kann und gehe zügig ohne ein wort zu sagen an dem kleinen vorbei. aber oft ist der weg so schmal, dann muß savina sitz machen und das ist oft nur mit gewalt möglich. auch wenn der kleine vorbei ist, "vergisst" sie das lange nicht und ich hab ganz schön zu tun, sie einigermassen vernünftig weiter zu bringen. das ganze wurde ausgelöst, als das hasi vom nachbarbub ausbüchste und in unseren garten kam, sie stürzte sich sofort darauf und wenn ich nicht anwesend gewesen wäre, hätte sie ihn sicher getötet (hasi ist nichts passiert) bräüchte gute ratschläge.wir hatten sehr viele probleme, bis jetzt konnte ich alle lösen, aber damit bin ich überfordert. savina stammt aus einer tötungsstation, ich habe sie jetzt 18 monate. mein 2, hund ist sehr folgsam und verträgt sich mit fast allen hunden.