Ich war sehr verwöhnt. Aber anscheinend ist das jetzt vorbei. Zum Thema:
Unser Jack-Russell Schröder ist jetzt 18 Wochen alt. Er war bisher ein Schatz, schläft viel, im Auto fährt er ruhig mit, geht alle 2 Stunden zum Lösen raus, hält aber auch schonmal bis zu 4 Stunden durch. Er fährt mit meinem Mann jeden Tag im Auto mit (ein Außendienstler-Hund) und ist da völlig entspannt. Zu Hause gibt es dann Spiele, Gehorsam-Training (also so ein bisschen Sitz, Hinlegen, Komm, Aus und Nein) und Gehirn-Jogging a là wie komme ich an dieses Leckerchen unter dem Tupperdeckel. Soweit, so gut. Ich war unglaublich stolz auf unseren kleinen Engelshund. Natürlich hat er versucht Schuhe zu klauen, die Beißhemmung hat auch gedauert, aber es hält sich alles im Rahmen.
Die neusten Entwicklungen gefallen mir nicht so. Aktuell bellt er draußen Menschen an. Ich ignorier das und gehe weiter, aber er stemmt seine Beinchen in den Boden und empört sich. Das Lösen im 2-Stunden-Takt ist zu einem "Wenn ich wieder drin bin mach ich nochmal auf den Boden"-Takt geworden. Wenn er zu Hause ist kommt er kaum zur Ruhe, selbst der Kauknochen wird hin- und hergetragen. Das Sofa, auf dem Spielverbot herrscht, soll seiner Meinung nach zur Tobewiese umfunktioniert werden. Er beißt in seine Leine. Er beschwert sich lautstark über Gott und die Welt. Und er bellt, wenn der Schlüssel in der Haustür zu hören ist oder wenn der Postbote kommt.
Leute, ich dachte, er wäre die große Ausnahme. Ich bin in der Realität angekommen - er ist wie alle anderen. Nur halt bei mir zu Hause. Was macht ihr gegen Anbellen, Unruhe und für die Stubenreinheit in dem Alter? Oder fängt hier die Phase "Aussitzen, es wird wieder besser" an?
Müde Grüße, anne