Beiträge von TeamSchroeder

    Ist schon witzig: ich habe die Überschrift gelesen und die Abstimmung gemacht. Erst danach hab ich gesehen, dass da ein Erläuterungstext steht und es nur um nachts mit GESCHLOSSENER Box geht... und den Text, der die Box als Käfig beschreibt, hab ich auch erst danach gelesen. Ich nehme an, mir geht es nicht als einzige so. :headbash:


    Unsere Box ist immer offen, tag und nacht. Der Kleine schläft nachts da drin, und kommt morgens raus wenn er nach draußen muss. Tagsüber, wenn er keine Lust auf Sofa und uns hat oder weil es neben uns am Schreibtisch zu langweilig ist, geht er auch in seine Box und schläft. Ich weiß garnicht, wo das Gitter ist - brauchte es halt nie. Und dass die Box zur Stubenreinheit verhelfen könnte ist mir völlig neu.


    Im Auto fährt er auch immer in seiner Box, spielt dadrin, schläft, buddelt. Da ist dann auch die Tür zu, sonst wär ja der Sicherheitsfaktor gleich Null.


    Daher immer wieder JA zur Box, der Kleine und auch sein Vorgänger haben die immer gut angenommen und geliebt. Als "Verwahrungsort" nein danke - dann brauch ich keinen Hund, wenn ich den tagsüber wegsperren will.

    Hallo und willkommen im Forum!


    Ich habe mir deinen Fred komplett durchgelesen und mir ist einiges aufgefallen. Du möchtest "Löcher füllen", die Menschen in deinem Umfeld hinterlassen haben. Der "Mutterinstinkt" deiner Freundin lässt euch einen Welpen anschaffen. Und du recherchierst und rechnest, denn ihr seid Studis und da gehört eine gute Recherche immer zur Vorbereitung.


    Ich kann dich / euch voll und ganz verstehen. Ich bin in deinem Alter, habe auch spät studiert und vorher bereits Ausbildung und Arbeit hinter mich gebracht. Nun bin ich wieder im Job, Vollzeit, und habe jahrelang überlegt und gerechnet, ob ich mir einen Hund anschaffen soll. Auch bei mir ist es nicht der Erste.


    Meine Überlegungen waren:
    Ein Hundeleben kostet dich insgesamt ca. 10.000,-€ (und ich rechne hier mit einem kleinen Hund, mein Labbi war allein im Futter teurer ;) ).
    Unverzichtbar sind Anschaffungskosten, Ausstattung wie Leine und Halsband, Haftpflichtversicherung, Impfungen, Wurmkur, Chip beim Tierarzt (eine Kranken- oder OP-Versicherung halte ich persönlich bei Hunden für überflüssig, aber das muss jeder selbst entscheiden), Hundesteuer (und je nach Wohnort kann das ganz schön variieren!) und, ganz wichtig, die Hundeschule. Ein Welpe benötigt regelmäßigen Kontakt mit anderen Hunden, er muss spielen und toben und die "Hundesprache" von erwachsenen Hunden lernen. Eine HuSchu ist für mich nicht erstrangig dazu da, um mir zu vermitteln wie ich meinen Hund erziehen kann, sondern um meinem Hund soziale Kontakte zu ermöglichen.


    Soweit zum Geld. Zusätzlich muss ein Hund ausgelastet werden - auch der angeblich "faule" Mops. In meiner Nachbarschaft wohnen ein Mops und eine franz. Bulldogge, die regelmäßig joggen gehen und jammern, wenn sie nicht laufen können. Ein Welpe muss mind. alle 2 Stunden raus, um sich zu lösen (nicht zum Laufen, das kommt erst später), und verliert trotzdem ab und zu noch etwas in der Wohnung. Tricks und Denkspiele lasten ihn kopfmäßig aus. Wenn er tagsüber ein paar Stunden alleine ist, wird jeder Hund abends mehr Input einfordern. Diese Auslastungswünsche ändern sich je nach Alter, sind aber immer vorhanden. Ihr müsst also ein Hundeleben lang darüber nachdenken, dass der Kleine rauskommt - hier sind auch Hundetagesstätten, Dogwalker etc eine Überlegung wert, sind aber mit weiteren Kosten verbunden.


    Und das Wichtigste: ein Hund ist ein Hund, kein Ersatz für Menschen oder Kinder. Klar, es ist eine Vorbereitung auf das Elternsein, wenn man sich gemeinsam kümmern muss und nach Lösungen sucht. Trotzdem hat ein Hund völlig andere Bedürfnisse als ein Kind, aber er kann es euch nicht sprachlich mitteilen. Auch solltet ihr darüber nachdenken, ob ein Junghund, evtl. ab 6 Monaten oder einem Jahr, nicht die bessere Lösung für euch ist. Meistens können diese bereits ein paar Stunden ohne Probleme allein bleiben, müssen nicht so oft raus und spielen und lernen genauso fix und fröhlich wie jüngere Exemplare. Auch wenn ihr die Prägephase dann nicht selbst erlebt habt - der Hund lernt immer, egal in welchem Alter.


    Es gibt so viele Menschen, die sich einen Welpen anschaffen und nach ein paar Monaten bemerken, dass Ihnen die Arbeit zuviel wird. Ihr seid auf dem besseren Weg, denn ihr überlegt vorher. Vielleicht gebt ihr einem solchen Wurm eine Chance. Tierheime und Tierschutz vermitteln ständig auch jüngere Hunde. Oder schaut euch die Kleinanzeigen in eurer Stadt an, aber vorsicht vor Vermehrern. Auch bieten viele Hundetrainer den Service, bereits vor dem Hundekauf zu beraten.


    Noch ein Tipp zum Schluss: hör nicht nur auf deinen Kopf, sondern auch auf deinen Bauch. Logik ist für Entscheidungen gut, aber wenn dein Bauch vollste Zustimmung gibt, ist das der beste Indikator für eine richtige Entscheidung. Bücher geben viele Infos, aber sie helfen dir nicht, wenn du akut eine Notsituation hast.


    Viel Erfolg!

    Liebe Mitstreiterin,


    es tut mir unendlich leid, dass Paula gehen musste - und dann auch noch auf eine so schreckliche Weise. Ich bin seit 2 Wochen das erste Mal wieder im Forum und bin geschockt über deine Nachrichten. Sie war nicht auffallend größer als die anderen in der Welpengruppe, sie war ein wenig quirliger und auch aufmüpfig, aber sie sah wirklich nicht krank aus.


    Auch bin ich beeindruckt, wie viel Kraft du gegen diesen Vermehrer aufwenden kannst. Ich war fast ein Jahr wie gelähmt, als mein 14-jähriger Labbi gestorben ist. Und ich vermute noch immer, dass er vergiftet wurde... kann aber nichts beweisen. Mach weiter so, leg ihm das Handwerk - wenn du Hilfe brauchst bin ich dabei. Sag nur Bescheid.


    Alles Gute!

    Hallo,


    Hundetrainer sind immer eine gute Idee. Da du aber nach Rat gefragt hast, möchte ich trotzdem ein wenig mehr schreiben.


    Wie alt ist dein Hund denn? Wenn er erst ein paar Tage bei dir ist, egal in welchem Alter, ist er noch sehr verunsichert. Er hat keine Führung, fühlt sich wahrscheinlich allein und will sich vor Gefahren verteidigen. Und das geht am Besten mit seiner Stimme. Du musst deinem Hund zeigen, dass du die Führung übernimmst und er sich bei dir sicher fühlen kann. Liegt er auf deinem Schoß? Wie fütterst du? Wie geht ihr raus, und wie reagierst du auf seine Hin- und Herspringerei? Was machst du, wenn er bellt? Gib doch einfach ein paar mehr Infos, vielleicht fällt uns hier schonmal was ein, während du parallel nach einem Trainer suchst.

    Hallo,


    erstmal Glückwunsch zu der Kleinen! Labbis und Labbi-Mix sind einfach nur toll!


    Und nun zu dem "Problem": die kleine ist nicht aggressiv. Kein Welpe kommt aggressiv auf die Welt. Und wie du schon gesagt hast: dein Freund beugt sich zum Hochnehmen über sie. Auch wenn du das genauso tust: ich nehme an, dass du als Frau eine schmalere Figur als dein Freund hast. Ein Mann wirkt immer bedrohlicher, und das Über-den-Hund-Beugen ist eine Drohgeste für die Kleine. Versetz dich mal in Ihre Lage: sie ist auf dem Boden und ein großer Schatten legt sich über sie, große Hände greifen nach ihr und sie kann nicht weg! Um sich irgendwie zu schützen (denn sie glaubt sich ja in Gefahr) wehrt sie ab. Alles ganz normal. Auch das Zwicken beim Spielen ist völlig normal - schließlich hat dein Welpe noch keine Beißhemmung entwickelt. Das muss geübt werden, sowohl von dir als auch von deinem Freund.


    Schlag ihm doch mal vor, sich vor den Hund zu hocken, wenn er sie hochnehmen will. Und um Trennungsangst zu vermeiden, geh ein paar Mal gemeinsam mit ihm nach draußen. Er sollte den Hund (aus der Hocke!) hochnehmen, ihr verlasst gemeinsam das Haus und geht gemeinsam zurück in die Wohnung. Er übernimmt die Führung, lobt beim Geschäft etc. Du schweigst, bist aber dabei. Nach 3-4x sollte dein Welpe verstanden haben, dass auch dein Freund berechtigt ist mit ihr rauszugehen und dass Verlassensängste unnötig sind.


    Ich wünsch euch beiden viel Spaß mit der Kleinen!

    So, jetzt ist es doch soweit: Schröder ist erkältet :ill: . Und er leidet wie ein Hund!!!
    Das ist wirklich so süß: er krabbelt unter jede Decke und auf jeden Schoß, lässt sich kraulen und bemitleiden und ist einfach herzerweichend niedlich! Dabei haben wir Fußbodenheizung, es ist also nicht so als wäre der Boden zu kalt. Er ist halt ein ganzer Mann.


    Was macht ihr so bei Erkältung? Ich kenne den Tipp Erkältungsmittel für Kinder in kleinen Dosen zu verabreichen, aber er ist ja noch ein Welpe - geht das bei ihm auch? Und meinem Labbi hab ich damals Hühnerbrühe gegeben, aber ich glaube die ist für den kleinen Magen doch viel zu fettig??? Hat jemand eine Idee? :???:

    Der Baum steht und ist auch schon geschmückt! Und er steht nicht auf einem Tisch oder so...


    Wir haben den Baum erst auf dem Balkon gehabt, wo er von Schröder keinerlei Beachtung fand. Vor 2 Tagen wurde er dann in den Christbaumständer gesteckt, damit er vom Liegen keine krummen Äste bekommt. Da ich völlig vernarrt in unseren Baum bin (es ist unser erster eigener Weihnachtsbaum - sonst gab´s immer nur einen bei Mama ;) ) wollte ich ihn auch sofort schmücken. Schröder fand das seltsam - wir haben uns nur mit dem Baum beschäftigt, und gar nicht mit ihm! Um das zu ändern hat er in einen Ast gebissen und ein Stück abgerissen. Super Idee - Frauchen hat reagiert. Allerdings äußerst negativ: es gab ein dickes NEIN, das Ästchen wurde ihm abgenommen und durch Kauknochen ersetzt. Daraufhin hat er sich auf seine Decke gelegt und das Treiben von dort beobachtet.


    Nun steht der Baum und wird von ihm ignoriert. Ich bin mir fast sicher, dass er uns für bescheuert hält einen Baum ins Zimmer zu stellen - aber er ist ein toleranter Welpe und lässt uns machen :D

    Das klingt alles ganz normal: sie ist halt ein Baby :baby-girl: Nur Blödsinn im Kopf - und ich glaub, das wird noch schlimmer ;) Aber mal nicht den Teufel an die Wand malen...


    Ich weiß, was du meinst. Dieses Beiß-Animieren geht mir auch total auf die Nerven. Gestern hat er mich so am Daumen gezwickt dass ich noch immer nen Loch in der Haut habe. Ich hab mich so erschrocken dass ich ihn laut angeschnauzt habe (mach ich sonst nicht, aber das tat so weh!) und dann konsequent auf den Boden gesetzt hab. Er hat sofort verstanden, dass das ein Fehler war und ist aus dem Wohnzimmer gegangen. Nach ein paar Minuten habe ich ihn gerufen und er durfte wieder inkl. Kauknochen auf´s Sofa... Mein Freund ist da nicht so konsequent, daher wird er auch noch öfter gezwickt, vor allem beim Laufen in die Hacken. Ich mecker dann, und er hört sofort auf. Mein Freund ignoriert, da dauert´s dann meist bis er aufhört. Und ich lobe immer sofort, wenn er wieder lieb ist - das klappt richtig gut!


    Ich wünsch dir weiter ganz ganz viel Erfolg mit der Kleinen! Halt dir einfach immer vor Augen dass sie ein Baby ist, und wirklich GARNICHTS mit Absicht macht oder dich ärgern will. Das hilft ungemein! ;)

    Zum Spielzeug: ich denke, es kommt auch hier auf die Rasse an. Wir haben einen Jackie, er neigt dazu schnell aufzudrehen und dann wird jedes Spiel sehr wild. Da ich nicht möchte, dass er den Anfang eines Spiels bestimmt, liegen die Sachen nicht rum. Er hat aber auch ein Stofftier, dass er gern herumträgt. Damit spielen wir nicht, sondern es steht zu seiner Verfügung - tragen, rupfen, liegen. ;) Spielzeuge wie Seil oder ähnliches bekommt er nur durch uns. Dann spiele wir damit und legen es danach wieder weg. Wichtig ist, dass wir Anfang und Ende bestimmen - ich will keinen "Terrorier", der mir sagt wann ich mit ihm zu spielen habe.
    Bei unserem Labbi war das anders, der hatte immer sein Spielzeug zu Verfügung. Ihn musste man aber zum Spielen animieren, er hat es sonst nur rumgetragen oder gerupft. Ein ganz Gemütlicher :roll:


    Wenn du ihr ein Spielzeug lässt und sie sich damit selbst beschäftigt ist doch jedes Ziel erreicht: du hast Ruhe, deine Möbel bleiben heil und der Hund hat was zu tun. So findet jeder den eigenen Königsweg! Und wie immer ist weniger mehr.


    Zum Schlafen: Ich hab ne Woche auf der Couch genächtigt. Jetzt schläft er neben uns in ner Box. Er geht sogar tagsüber freiwillig rein - aber selten. Er hat sich nicht daran gewöhnt an mir zu schlafen, aber er weiß jetzt dass ich auch Nachts für ihn da bin.