Beiträge von Kathy86

    Ja, ich möchte auf einen Fastentag verzichten, weil Pluto ziemlich agil ist und außerdem ziemlich viel verbrennt. Wenn er mal einen Tag schlecht frisst, hat er gleich abgenommen. Ich könnte es ja z.B. so verteilen, dass wir dann einen fleischfreien Tag machen.


    bernertante: da hast du recht. Unsere Tierärztin hat mir angeboten, mal über den fertigen Plan zu gucken und insbesondere die Phosphor- und Calciumwerte möchte ich regelmäßig kontrollieren lassen.


    Ich bin mittlerweile der Meinung, dass man mit etwas Übung die Energieversorgung mit Barf besser auf den individuellen Bedarf abstimmen kann, als ein Trofu in den Napf zu kippen (das soll nicht abwertend klingen, sondern einfach den größeren Spielraum verdeutlichen). Natürlich ist es anfangs viel Arbeit und Rechnerei, das habe ich selbst schon gemerkt, aber ich habe mir ja keinen Hund angeschafft, um es möglichst bequem zu haben. Wir haben nun leider das Pech, dass er zu Oxalatsteinen neigt und müssen nun den für ihn besten Weg finden.


    Ich habe zwar bislang immer hochwertiges Trofu gefüttert, hier fehlt aber gerade Pluto die Flüssigkeit. Dazu kommt, dass er kein guter Esser mehr ist. Große Trofubrocken findet er blöd und in Wasser eingeweicht gibt es auch nicht viele Sorten, die er wirklich gern frisst. Selbst mit Trofu in Wasser kommt man sicherlich nicht auf den Flüssigkeitsbedarf, der ideal für ihn wäre. Beim Trofu regelt man den Energiewert doch eigentlich auch nur über mehr oder weniger im Napf (bei ein und dem gleichen Futter)?!


    Wer kann denn bei der Erstellung eines individuellen Barfplans helfen? Tierärzte oder gibt es noch andere Ansprechpartner?

    Hallo zusammen,


    sorry, ich bin blutige Anfängerin im barfen und gerade dabei, einen Plan für meinen Süßen zu erstellen, damit ich danach die Großbestellung ordern kann.


    Dazu muss ich sagen, dass Pluto Oxalatsteine hat (Struvit hatte er auch schon, die konnten wir aber erfolgreich "auflösen). Am Freitag habe ich nochmal Urin testen und auch ein großes Blutbild machen lassen. Auch, damit ich einen Anhaltspunkt habe, wie sich die Werte durch Barf verändern. Er ist an sich absolut fit und gesund, bis auf leicht erhöhte Calciumwerte. Sie sind im oberen Normbereich. Habe bislang Calcium- und Phosphorarmes Trofu gefüttert und das scheint so ganz gut gewesen zu sein.


    Nun habe ich mich ein wenig eingelesen und nach Swanie Simon einen Barfplan erstellt. Leider komme ich am Ende auf viel zu wenig Calcium. Es müssten pro Woche ca. 3700mg sein (wenn ich nicht total den Denkfehler habe), ich komme aber irgendwie nur ungefähr auf die Hälfte :( : Das blöde ist, wenn ich andere Fleischsorten oder mehr RFK nehme, werden die Phosphorwerte wieder viel zu hoch. Will auf keinen Fall riskieren, dass ich Pluto mit dem Barf schade. Habe bei 6,5kg Körpergewicht mit 4% (für einen sehr aktiven Hund) gerechnet.


    Mein Plan sieht momentan wie folgt aus:


    Montag
    morgens: Muskelfleisch und Obst
    abends: Innereien und Gemüse


    Dienstag
    morgens: Obst
    abends: Muskelfleisch


    Mittwoch
    morgens: Muskelfleisch und Obst
    abends: Rfk/Knorpel


    Donnerstag
    morgens: Innereien
    abends: Muskelfleisch und Obst


    Freitag
    morgens: Muskelfleisch
    abends: Blättermagen


    Samstag
    morgens: Pansen
    abends: Muskelfleisch und Obst


    Sonntag
    morgens: Muskelfleisch und Obst
    abends: RFK und Gemüse


    Für den Anfang hatte ich an Rindermuskelfleisch, Kopffleisch, wenig Euter und Lunge gedacht. Als RFK wollte ich erst mal Hühnerhälse nehmen. Obst- und Gemüsemischungen habe ich schon jeweils aus unterschiedlichen Dingen zusammengestellt. Für den Anfang soll man ja wohl nicht soo viel durcheinander füttern (wobei Pluto alle Futterumstellungen super verträgt - keine Probleme vom Wechsel von nass zu trocken o.ä.). Später soll dann noch mal etwas Fisch und evtl. Milchprodukte folgen. Ach so, als Öl hab ich Nachtkerzenöl. Sonstige Zusätze hab ich bislang noch nicht eingeplant. Wollte erst mal das Grundgerüst stehen haben.


    Ohje, ich hoffe, ihr nehmt mich nun nicht auseinander mit meinem Halbwissen :verzweifelt: Bin total dankbar für eure Ratschläge und Tipps. Aber irgendwie weiß ich grad nicht mehr weiter bzw. ob ich auf dem richtigen Weg bin.


    Ganz vielen Dank!!!


    LG Kathy mit Pluto

    Die letzten Tage kreisten meine Gedanken sehr oft um das leidige Thema Hundefutter. Ich denke, ihr habt recht, was das Trofu betrifft. Daher habe ich die letzten Mahlzeiten nun immer über Nacht in Wasser eingeweicht. Leider geht das Futter dadurch so sehr auf, dass Pluto gar nicht die Menge fressen kann, die er bräuchte. Da sieht man gleich, wieviel Feuchtigkeit es zieht... Zum Teil habe ich ihm auch schon mal ein bisschen Hühnchen gegeben.


    Jedoch bin ich noch etwas unsicher, was genau ich beachten muss. Pluto ist ja quasi ein Sonderfall wegen seiner Blasensteine. Da werde ich mich dann nochmal im Barf-Bereich schlau machen.


    Ich danke euch jedenfalls gaanz herzlich, dass ihr mir so viele Tipps gegeben habt! :gut:

    Mit meiner letzten Frage hatte ich eher gemeint, ob er z.B. Verdauungsprobleme bekommen könnte, wenn er "plötzlich" mal eine Woche lang Trofu bekommt?! Den Flüssigkeitsmangel könnte man ja etwas ausgleichen, indem er das Trofu nur eingeweicht bekommt. Aber das ist natürlich nicht das gleiche, wie Nass- oder Rohfutter.


    Kochen kommt für mich ehrlich gesagt nicht in Frage. Ist es nicht eigentlich seeehr ähnlich zum barfen, nur dass das Futter eben gekocht ist? Hochwertiges Dosenfutter wäre langfristig nur eine Alternative, wenn wir mit Pluto im Urlaub sind o.ä. Als Hauptfutter sind mir über 2 Euro für eine Dose Nassfutter schlicht zu teuer. Da kommt man mit Barf doch deutlich günstiger weg?! Er ist zwar nur ein Zwergpinscher, aber mit ziemlich hohem Energieumsatz. Eine 400g-Dose bräuchte er pro Tag vermutlich schon.


    Versteht mich bitte nicht falsch, gerade bei Pluto gucke ich absolut nicht aufs Geld, wenn es sinnvoll angelegt ist, aber vermutlich kann ich für weniger Geld den gleichen Effekt, nämlich eine sehr gute Ernährung, erreichen. 60 Euro monatlich für einen Zwergpinscher finde ich eindeutig zu viel :rollsmile:


    Man ey, ich mach mir schon weitaus mehr Gedanken um Plutos Ernährung, als um meine eigene... aber die ultimative Lösung hab ich irgendwie noch nicht gefunden. Heute habe ich mir mal zwei Barf-Bücher bestellt. Einmal dieses kleine von Simon und dann noch B.A.R.F. - Artgerechte Rohernährung für Hunde: Ein praktischer Ratgeber von Messika und Schäfer. Mal sehen, ob die mich etwas weiterbringen...

    Könnte ich denn theoretisch komplett auf Trofu verzichten und ihm nur im Urlaub Trofu geben (lassen)? Um ehrlich zu sein, dachte ich, dass es Pluto (bzw. Hunden allgemein) nicht bekommt, wenn er "plötzlich" mal eine Woche lang Trockenfutter bekommt?!


    Mir ist es wirklich wichtig, dass es Pluto auf die Dauer gut geht. Sonst würde ich mir nicht so viele Gedanken machen :roll: Die Sache mit dem barfen beschäftigt mich irgendwie doch ziemlich... Hab mir schon einige Infos aus dem Internet gesucht und werde da auf jeden Fall noch weiter recherchieren :D

    Wow, ich bin überrascht. Schon so viele Antworten :gut:


    Klaro gibt es nicht DAS ultimative Futter. Daher hatte ich es auch in Anführungsstriche geschrieben.


    Mh, ich befürchtete schon fast, dass barfen das allerbeste wäre. Hab mich da aber ehrlich gesagt nie so richtig rangetraut habe. Es ist sicherlich auch ein Vorurteil, aber diese "vielen" Pülverchen und so schrecken mich irgendwie ab. Meine Sorge ist, dass Pluto nicht das an Nährstoffen bekommt, was er soll. Ich bin nicht der Typ, der mit Halbwissen an etwas herangeht. Was ich anderswo gelesen habe, hört sich das eher nach einem Intensivstudium an :hust: Mit rohen Innereien zu hantieren ist absolut nicht mein Ding. Mir wird bei einem rohen ganzen Hähnchen schon ganz anders :ops: Allerdings hatte ich bei Futterfreund von mybarf so Fleischwürste (Fleisch und Innereien von je einem Tier) gesehen. Dosenfleisch von Lunderland o.ä. hatten wir auch schon. Das hab ich dann noch mit Nudeln, Reis oder Kartoffeln gemischt.


    Zum Thema trinken: Pluto trinkt eigentlich ziemlich viel. Seinen Napf (ca. 0,5 Liter) schafft er eigentlich fast immer an einem Tag. Manchmal sogar mehr. Momentan hab ich Futter von Lukullus. Da die Brocken auch wieder so groß sind, weiche ich es immer in Wasser ein, so dass er da auch noch sehr viel Flüssigkeit bekommt.


    Selber kochen und oder ganz weg von Trofu geht leider nicht, da wir ja auch mal ohne Hund im Urlaub sind oder Pluto manchmal bei den Eltern meines Freundes ist oder auch von meinem Schatz versorgt wird, wenn ich abends mal (wirklich nicht oft) da bin. Weder mein Schatz, noch seine Eltern und vermutlich auch nicht die Urlaubsbetreuung werden ihm Barf geben. Mein Schatz meckert schon bei Ochsenziemer o.ä. In der Woche kochen wir für uns selbst auch nicht, da wir auf der Arbeit warm essen. Und wegen 30 g Nudeln den Herd anschmeißen...?! Gibt es Kohlenhydratalternativen, die man zum Fleisch mischen kann und die nicht gekocht werden?


    Vielen Dank schon mal für eure Tipps! Werde mir die Links gleich mal angucken.

    Hallo zusammen,


    in der Suchfunktion bin ich leider nicht fündig geworden, daher erstelle ich nun dieses Thema. Seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach "dem ultimativen Futter" :D für meinen Zwergpinscher Pluto. Aus meiner Sicht ergeben sich hier mehrere Schwierigkeiten. Vor 1,5 Jahren wurde bei ihm ein erhöhter PH-Wert im Urin festgestellt und kleine Körnchen an Struvit- und Oxalatsteinchen. Daraufhin hat er eine "Diät" von Hills bekommen, damit Steine aufgelöst werden sollten (so ganz weiß ich es nicht mehr). Hills habe ich nur widerwillig gegeben, da das Preis-Leistungsverhältnis für mich unmöglich ist und die Inhaltsstoffe auch nicht so super...


    Im Anschluss sollten wir laut Aussage der Tierärztin auf niedrige Phosphor- und Kalzium-Werte im Futter achten (Phosphor mgl. unter 1%, Kalzium max. 1,3%). Hatte dann Wolfsblut Wild Duck, Canis Natural und Canis Alpha gefüttert.


    Leider frisst Pluto seit einiger Zeit das Futter nicht mehr, bzw. nur sehr widerwillig, da ihm die Brocken scheinbar zu groß sind. Ich kann alle möglichen Sorten geben, sobald die Brocken etwas größer sind, will er es nicht.


    Nun hatte ich u.a. Bosch mini, Granatapet mini und auch Bestes Futter mini zum Test. Bosch soll ja von den Inhaltsstoffen nicht so toll sein, Granatapet war superklasse (aber da waren die Phosphor- und Kalzium-Werte etwas höher) und Bestes Futter roch eklig muffig und Pluto fraß es gar nicht.


    Meine Frage nun: Hängt der ph-Wert tatsächlich mit den Phosphor- und Kalzium-Werten zusammen bzw. begünstigen diese Urinsteine? Welches Futter mit kleinen Brocken könnt ihr empfehlen?


    Gibt es evtl. ein gut verständliches Buch über Hundefutter und wieviel von was enthalten sein sollte?


    Sorry für den langen Text, aber ich wollte es möglichst verständlich beschreiben :ops:


    Liebe Grüße


    Kathy