Wenn sie misshandelt wurde kann das Jahre dauern um ihr Vertrauen halbwegs zu erlangen,daß allerwichtigste ist es bei solchen Hunden unbedingt seine Selbstbeherrschung total unter Kontrolle zu haben.
Ich hatte vor einigen Jahren einen AmStaff aus dem TH der auch auf´s schwerste misshandelt worden ist,die ersten fünf Monate hab ich so gut wie gar nichts von ihm verlangt und hab erstmal an seinem Vertrauen gearbeitet. Sprich viel auf dem Boden gesessen und gewartet bis er von sich aus auf mich zu kam.Die ersten male hab ich dann noch nichtmal gestreichelt weil er bei jeder kleinen Bewegung von mir wieder zurückschreckte.
Fütter sie aus der Hand,setz Dich so oft es geht auf den Boden,ein ganz böser Fehler ist es sich aufzuregen,mit den Händen rumwedeln,laut zu werden oder hinterher zu rennen,somit machst Du ruckzuck das kaputt was Du die ganze Zeit mühsam versuchst aufzubauen.
Draussen gilt nie ableinen,ruhig und souverän bleiben und wenn sie halt auf die Strasse nen See hinterlässt,was solls.
Für Tiere die sowas mitmachen mussten braucht man verdammt viel Geduld und Verständniss,ich würde in erster Linie erstmal verstärkt an ihrem Vertrauen arbeiten bevor Du ihr mit irgendwelchen Befehlen kommst.
Halt Dir immer vor Augen was sie evtl. alles mitmachen musste und schätz Dich glücklich das sie keine von den Kandidaten ist die nach vorn geht,wenn sie sich bedroht fühlt.Schraub Deine Erwartungen zurück und zeig ihr das es Spass macht mit Dir zu kuscheln,hör auf sie zu tadeln wenn sie was falsch macht,das ist der falsche Weg!
Übrigens würd mich auch interessieren ob die Trainerin überhaupt Erfahrung hat mit Hunden die solche Traumas davon getragen haben.Wenn nicht solltest Du Dich nach einer solchen umsehen.