Wir haben so wie es aussieht wieder eine Baustelle weniger :)
Die letzten Monate hat Bella jedesmal nen Riesen Theater gemacht wenn uns Pferde begegnet sind,also bin ich die letzte Zeit nahezu jeden Tag an nem Bauernhof vorbei,die 9 Therapie Pferde haben.Hab mich dann demonstrativ mit Bella an der Leine da hingestellt und Bella versucht zu vermitteln das diese ihr nichts tun,Tag für Tag die Distanz verringert bis ich direkt am Zaun stand.
Gestern kam dann die "grosse" Prüfung,sah Pferd + Reiter auf mich zukommen,also ab mit Bella an den Wegesrand sie ins Platz geschickt und abgewartet. Pferd kommt näher,Bella ruhig,Pferd auf unserer Höhe (keine 2 Meter von uns entfernt),Bella sah dann irgendwie schon leicht gelangweilt aus,Pferd an uns vorbei und ich bekam den typischen "Darf ich nun wieder aufstehen Blick". Kein Gekläffe,kein Geknurre und noch nichtmal ein brummen.
Beiträge von Bia2604
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Sieht so aus als wenn Ringo sich die Fleischwurst nochmal richtig hat schmecken lassen
Geniesst die letzten Stunden,in Gedanken sind wir wohl alle bei euch :solace: -
Zitat
Das macht ihr so toll. Party mit Leberwurst, Schokolade, ganz viel Liebe und verdrückten Tränen ist ein so viel besserer Abschluß eines guten Hundelebens als Blutspucken und hoffnungslose Schmerzen...
Auch wenn es jetzt ironisch klingen mag, es stimmt einfach: Ringo hat sehr viel Glück gehabt - nämlich mit seinen Menschen!
Seh ich ganz genauso!
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Ich wünsch euch ganz,ganz viel Kraft für diesen letzten Gang und auch Dir nochmal ganz besonders viel Kraft für die letzten Stunden die Du nun mit ihm noch verbringen darfst.
Wir werden ganz fest an euch denken!
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Wäre auch verwunderlich wenn Du nicht nervös wärst,wäre wohl jeder von uns hier.
Ich selber erwisch mich ja schon immer das ich immer mal wieder hier reinsehe ob es was neues gibt.ZitatDas Ganze hat nur einen Vorteil....man hat die Chance sich auf einen neuen Freund einzulassen und mit diesem wieder ein Stück Leben zu teilen...
Klingt vielleicht doof, weil es Ringo ja jetzt so schlecht geht...aber es ist für mich eine Hilfe.Ich find es nicht doof,jeder hilft sich halt anders in solchen Situationen.Die Hauptsache ist doch das es einem irgendwie hilft. :solace:
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Ich denke das ganze ist auch eine reine Glücksache,dazu kommt noch was hat der Hund mitmachen müssen,was hat er für ne Vorgeschichte usw. usw.Unsere Schäferhunde wurden 12,14 und 16 Jahre alt.
Der Schäferhund vom Bekannten,gleicher Wurf wie unserer der 16 wurde,wurd schon mit 8 Jahren als wesentlich älter eingeschätzt und ist auch nur 10 Jahre alt geworden.
Klar gibt es bestimmte Rassen die eher kurzlebig sind aber das liegt für mich einzig und allein an den Rassen und nicht spezifisch an der Grösse. Heisst ja nicht umsonst "Ausnahmen bestätigen die Regel"Übrigens die Dogge meiner Freundin wurde sage und schreibe 13 Jahre.
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Bella schlägt höchst selten an. Wenn es klingelt bisher gar nicht und ich bete das dies so bleibt
Innerhalb der Wohnung schlägt sie lustigerweise nur an wenn entweder Vertreter durch´s Haus rennen oder wenn das Treppenhaus gereinigt wird,dann ist aber bei einem "lass gut sein,ist okay" direkt wieder Ruhe. Wenn mein Menne allerdings auf Nachtschicht ist,kann es schonmal vorkommen das Bella bei gewissen Geräuschen leise vor sich her brummt.
Innerhalb des Hauses hat sie manchmal Anwandlungen manche Mitbewohner anzubellen oder zu knurren,was ich aber absolut nicht dulde und dementsprechend arbeiten wir dran.
Tja und draussen schlägt sie hin und wieder nur in der Dämmerung bzw.im Dunkeln an und dann auch meist nur wenn ich mit ihr allein draussen bin.Entweder sind es dann Passanten die plötzlich um die Ecke kommen,was ich dann auch vollkommen okay finde,da sie auch direkt wieder Ruhe gibt wenn ich was sage.
Bisher hab ich auch erst einmal gesehen das sie ernsthaft anschlägt und richtig böse wird und das war,als wir in der Dämmerung durch den Wald sind und da aufeinmal ein dickerer Steinpfeiler stand,da stand sie bitterböse mit aufgestellten Kamm und viel Gekläffe davor um ihn einzuschüchtern. Da nutzten dann auch keine Kommandos mehr was,musste sie dann dran vorbei führen und beim Rückweg ging das gleiche Spiel von vorn los,so nen Pfeiler sieht halt bedrohlich aus. -
Süße Maus Das Bild mit dem "kleinen" Stock find ich zucker.Bella kommt auch ab und an mit so Knüppeln an und hätte die dann am liebsten noch geworfen von mir.
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Mir fehlt da der Vergleich,weiß nicht was da besser ist. Einerseits kann man wie in Deinem Fall wenigstens noch bewusst die Tage nach der Diagnose erleben und geniessen und in Ruhe Abschied nehmen,andererseits macht es einen halt ungemein fertig weil man nie genau weiss wann es nun soweit ist.
In meinen Fällen hat man zwar vorher immermal dran gedacht,weil Hund wurd ja nunmal nicht jünger aber mehr als Probleme beim setzen oder hinlegen waren nicht vorhanden.Aber man hat sich halt nicht intensiv damit auseinander setzen müssen und hat so auch nicht die letzten Tage/Wochen intensiv erleben können.Stattdessen ging es so rasend schnell das man echt unter Schock stand und es nicht wahrhaben wollte,daß der Hund der morgens noch mit einem Ball vor einem stand ,2 Stunden später noch nichtmal mehr aufstehen konnte. Oder im Fall meiner 4 Monaten jungen Schäferhündin,Knochenkrebs Diagnose,eine Nacht erbeten um zu überlegen ihr das Bein amputieren zu lassen um dann morgens zu sehen das nun auch das Hinterbein lahmt,der TA dann direkt den Kopf schüttelt und sagt ist alles zwecklos,Krebs hat gestreut.Das ging auch so schnell das ich 2 Tage gebraucht hab um es zu kapieren das sie nicht mehr ist und danach kam ein riesen grosses schwarzes Loch in das ich gefallen bin,zumal da dann immer die Frage kam wieso ausgerechnet ein so junger Hund.Aber wie Du geschrieben hattest durch sowas lernt man Geduld und vorallem Dankbarkeit,heute bin ich einfach nur dankbar das ich diese tolle Hündin wenigstens in ihren ersten und auch letzten Wochen begleiten durfte.Ich denke mal beides hat halt seine Vor und Nachteile,eine gesunde Mischung wäre schön,aber das ist wohl leider mehr wie selten der Fall
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Könnte gut sein,daß er es überspielt. Hab da aber keinerlei Erfahrung mit,da meine Hunde bis auf einen immer innerhalb von 2-3 Std. so massiv abgebaut haben das sie noch nichtmal mehr aufstehen konnten,vorher hat man denen nichts angemerkt ausser die üblichen Problemchen die alte Hunde halt so haben.Weiss halt nur nicht ob die das vorher schon gespürt haben oder ob es auch für sie überraschend kam.Hab aber auch nie den TA gefragt weil es halt für mich immer mehr oder weniger völlig unvorbereitet kam.
Zum spielen auffordern würd ich in dem Fall auch nicht mehr,aber hätt ja sein können das er von sich aus noch ankommt,dann hätte man zumindestens einen Ansatzpunkt das er evtl. doch noch seine Freude hat.Fühl Dich lieb gedrückt...